die beute waren 2, vermutlich geschmiedete, eisennägel.
die südsteiermark war sehr stark keltisch besiedelt. forschungen im laßnitztal ergaben, dass alle 2km eine siedlung war.
später waren auch die römer an verkehrswegen zugegen. verkehrswege an neuralgischen punkten sind bis heute praktisch deckungsgleich. (wohin ansonsten damit ?)
in jedem fall war die geländebegutachtung eindrücksvoll. ohne geoscan wäre ich nicht auf die idee einer vorhanden gewesenen ansiedlung gekommen. für ein unsensibilsiertes auge bildet sich das bild eines bewaldeten hügels. unterstützt durch die karte ergibt sich aber das eindeutige bild einer befestigten siedlung. sogar der "burgfried" oder adelssitz am höchsten punkt ist klar verständlich, obwohl zur hälfte wegerodiert.
die taktische lage ist auch klar: kontrolle über den boots- und flossverkehr an der mur und auch über den landverkehrsweg.