neues Enfield Modell [Himalayan]

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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Roll » Fr 10 Nov, 2023 16:31

Und was für eine brachiale Schwinge auf der Kettenseite :shock:
Ein Prophet schaut zurück. Das neue Programm. miro2

Matthäus 6,19-34

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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon lallemang » Fr 10 Nov, 2023 16:55

(1000 Meilen in 7 Tagen mit Zero-Enduros)

Irgendwie komm' ich nicht mit. Der Preis einer GS, das Gewicht einer GS, für das? :?
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Myke » Fr 10 Nov, 2023 17:23

meine kleine ist euro5 und braucht 3l auf strecke. :gruebel:
die neue ist euro6. wozu dann des glump?
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Richy » Fr 10 Nov, 2023 18:14

lallemang hat geschrieben:(1000 Meilen in 7 Tagen mit Zero-Enduros)

Irgendwie komm' ich nicht mit. Der Preis einer GS, das Gewicht einer GS, für das? :?

Ich erinnere mich, da oben mit meiner DR350 mächtig Probleme gehabt zu haben, die Kiste lief einfach zu fett. Kann einem beim Elektromopped nicht passieren. :smt005
(Ok, mit einem Einspritzer auch nicht :weg: )

Myke hat geschrieben:meine kleine ist euro5 und braucht 3l auf strecke. :gruebel:
die neue ist euro6. wozu dann des glump?

Weil irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft der Verbrenner Geschichte sein wird.
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Myke » Fr 10 Nov, 2023 20:57

ich ja auch... :wink:
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Philipp_FS » Mi 15 Nov, 2023 16:16

Richy hat geschrieben:
lallemang hat geschrieben:(1000 Meilen in 7 Tagen mit Zero-Enduros)

Irgendwie komm' ich nicht mit. Der Preis einer GS, das Gewicht einer GS, für das? :?

Ich erinnere mich, da oben mit meiner DR350 mächtig Probleme gehabt zu haben, die Kiste lief einfach zu fett. Kann einem beim Elektromopped nicht passieren. :smt005
(Ok, mit einem Einspritzer auch nicht :weg: )

Myke hat geschrieben:meine kleine ist euro5 und braucht 3l auf strecke. :gruebel:
die neue ist euro6. wozu dann des glump?

Weil irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft der Verbrenner Geschichte sein wird.


Das wage ich, zumindest zum heutigen Stand, zu bezweifeln. Es gibt heute noch keine wirkliche Alternative den Verbrenner flächendeckend zu ersetzen.
So kleine Motörchen passen schon. Es muss nicht immer alles so riesig sein. Beschränken aufs wesentliche würde einiges sehr erleichtern. Und da finde ich so eine Himalayan gar nicht so verkehrt.
Bin beeindruckt und denke zumindest kurz an das Szenario, ob das eine Alternative für mich wäre.
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Mi 15 Nov, 2023 17:33

Philipp_FS hat geschrieben:Das wage ich, zumindest zum heutigen Stand, zu bezweifeln. Es gibt heute noch keine wirkliche Alternative den Verbrenner flächendeckend zu ersetzen.

Das wiederum wage ich jetzt zu bezweifeln.
Ich fahre jetzt seit ca. 2 Monaten ein rein elektrisches KFZ. nur 350Km Reichweite und eben kein riesen SUV Monster sondern "nur" knapp 130 PS.
Keine Wallbox, noch nicht mal Drehstrom. Ich fahr 2-3 Tage mit dem Ding, leise entspannt, gemütlich und sparsam und lade an der 230V Steckdose über Nacht wieder auf. (ja! das geht. Absolut ohne jedes Problem. Nein! Die Steckdose wird nicht heiß und es schmort nirgendwo irgendetwas. Mein Daily Driver für den normalen Alltag und durchaus mal am Wochenende in den Schwarzwald oder so.
Die Asiatischen Länder beweisen nachdrücklich.
Für Menschen die ihr Motorrad täglich als Vehikel zur Arbeit nutzen, und die nicht die riesen Reichweite brauchen und über ein Eigenheim verfügen geht elektrisch problemlos. Auch heute schon. Für Fahrer bei denen eine große Runde am Wochenende zwischen 50-100Km ausmacht und hauptsächlich aus Stundenlangem Aufenthalt am "Biker-Treffpunkt" besteht, geht es auch problemlos. Damit dürfte schon der größte Teil der Motorradfahrer abgedeckt sein. Das wäre flächendeckend :smt102
Für alle anderen Anwendungen gibt es ja den Verbrenner immer noch. Ich habe meinen alten Berlingo, Benziner mit Autogas auch immer noch. Für Hängerbetrieb oder sehr kurzfristige Langstrecken ideal.
Die meisten von uns haben doch auch mehrere Motorräder. Da kann doch auch gerne ein elektrisches dabei sein. Bleibt nur die Frage ob das wirklich die richtige Wahl ist, oder nicht doch lieber ein E-Bike.
Lange Rede kurzer Sinn. Ich verstehe diese unglaubliche Polarisierung auf entweder / oder nicht :smt102
Sowohl als auch finde ich viel besser. :-D
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Dreckbratze » Mi 15 Nov, 2023 18:07

Ja, und nur so, Uwe. Nur elektrisch ist bei der derzeitigen Infrastruktur lillusorisch, am "Bikertreffen" dürften wohl keine 150 Steckdosen zur Verfügung stehen. Als zusätzliche Option sicher sinnvoll, als alleinige Lösung genauso unsinnig wie das starre Beharren auf Verbrenner.
Abgesehen davon halte ich die möglichst lange Nutzung eines einmal gebauten Fahrzeugs (man bedenke die aufgewendete Energie, benötigte Rohstoffe inkl. Unmengen Wasser) für die ömologischste Lösung.
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Richy » Mi 15 Nov, 2023 18:43

Ömologisch ist ein schönes Wort!

Zwecks Elektro und Verbrenner hat Uwe ja schon alles gesagt. Offen bleiben, nix verteufeln, unsere Probleme kommen aus anderen Richtungen.
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Dreckbratze » Mi 15 Nov, 2023 18:46

daher der Begriff 'Ömmes' :schulstunde:
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Myke » Do 16 Nov, 2023 08:14

bei den twizy-akkus weiß man, dass diese problemlos 10 jahre und noch viel länger halten, wenn man sie nicht immer ganz entleert. im ruhestand werd ich nyx anderes brauchen, im lokalen verkehr. für urlaub hab ich ohnehin die grosse dose. die wird dann auch viel länger halten. in summe eine nachhaltige situation.
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Philipp_FS » Fr 17 Nov, 2023 07:43

Dreckbratze hat geschrieben:Ja, und nur so, Uwe. Nur elektrisch ist bei der derzeitigen Infrastruktur lillusorisch, am "Bikertreffen" dürften wohl keine 150 Steckdosen zur Verfügung stehen. Als zusätzliche Option sicher sinnvoll, als alleinige Lösung genauso unsinnig wie das starre Beharren auf Verbrenner.
Abgesehen davon halte ich die möglichst lange Nutzung eines einmal gebauten Fahrzeugs (man bedenke die aufgewendete Energie, benötigte Rohstoffe inkl. Unmengen Wasser) für die ömologischste Lösung.


Riiichtig! So meinte ich das. Es wird nie nur DIE EINE Lösung geben. Bei einem kleinen E-Mopped oder E-Bike geht das noch, aber wenn die ganze Straße E-SUVs hat, dann sehe ich das als schwierig.
Für meine Mobilitätszwecke habe ich mir, um ehrlich zu sein, auch schon einen Twizy oder E-Twingo überlegt, das würde mir vollkommen reichen. Nur was mache ich dann mit meinem Anhänger, den ich mal ziehen muss? Und bei fehlendem Strom in der Garage wird es auch schwierig, wobei es dafür sicher eine Lösung gäbe, wenn der Nachbar mitspielt, wenn ich dadurch seinen Garten umgrabe.
Aber auch die angesprochene Nachhaltigkeit finde ich wichtig, unsere kleinen Dieselchen gehen hervorragend, wenn auch schon alt, warum sollte ich die wegwerfen?
Um mal nach heutigem grünen Ausdruck zu quatschen, wir halten unsere Fußabdrücke klein, indem wir alles im Ort mit dem Rad machen, obwohl sich unser Ort über 5km zieht und fahren unsere Kinder nicht mit dem Auto in die Schule.

Um noch mal aufs Thema zurück zu kommen, und weil es mich jetzt doch interessiert, hat jemand eine neue Himalayan?
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon Uwe Steinbrecher » Fr 17 Nov, 2023 10:32

Was es schon gibt, sollte auch benutzt werden können, biss es eben nimmer geht.
Seh ich auch so :smt023
Wegen der Sorge was geschieht, wenn die ganze Straße E Autos hat, kann ich glaube ich Sorgen nehmen.
Gar nix! :smt102
Die ganze Straße hat ja auch elektrische Herde, Klimanlagen, Föns, Kreissägen, Drehbänke usw. da geschieht ja auch nichts.
Die große Sorge kommt nur wegen dieser heißgeredeten Reichweitenangst und der immensen Schnelladefähigkeit.
Nur zuhause lädst du nicht schnell. schon alleine deshalb, weil die Ladeversluste höher werden je mehr ampere da einschießen.
Wie gesagt: Bei mir, stinknormale Steckdose, laden mit max. 16 Amp und das reicht für 300 Km Reichweite über Nacht. Da könnte an jedem Haus 2 Fahrzeuge laden und das Netz würde sich nicht daran stören.
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon dirk » Fr 17 Nov, 2023 14:13

Uwe Steinbrecher hat geschrieben:Was es schon gibt, sollte auch benutzt werden können, biss es eben nimmer geht.


Genau, ich stand mit dem Schlüsseln in der Hand vor dem leeren Parkplatz. Deshalb steht auf dem jetzt ein E-Auto, mit denselben Werten die du beschrieben hast. Ich fahre den inzwischen richtig gern. Wenn ich dann mal wieder im Verbrenner sitze, wundere ich mich immer, dass der soviel
Aufwand betreiben muss um in Gang zu kommen.
Trotzdem bin ich immer froh, wenn ich mal wieder im Defender sitze.
Heute in drei Jahren ist es endlich wieder soweit.
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Re: neues Enfield Modell [Himalayan]

Beitragvon fleisspelz » Fr 17 Nov, 2023 14:57

Ich denke, dieser einseitige Hype zu Gunsten des Elektroautos ist durchaus von den Industrielobbyisten angeschürt. Wenn es tatsächlich im Kern um die sinnvolle Nutzung von z.B. Solarenergie oder Windkraft-Strom als Ersatz für Erdölprodukte und zum Schutz des Klimas ginge, dann wüden richtungsweisendere Konzepte besser gefördert werden:

1. Die Umrüstung von vorhandenen Verbrenner-Fahrzeugen auf einen anderen Energieträger müssten stärker gefördert und von den technischen Prüfstellen unterstützt werden.
Welchen Sinn soll es ergeben, pfenniggute Fahrwerke, Karosserien, Scheiben, Innenausstattungen etc. wegzuwerfen um statt dessen neue Fahrwerke, Karosserien, Scheiben, Innenausstattungen rund um einen Elektroantrieb zu bauen?

2. Kleine Alltags-Shuttles á la Twizzy, City e-go, MIA etc. mit um die 100 km Reichweite und Platz für zwei oder drei Personen können sehr gut die durchschnittlichen 36 km Tagesfahrleistung eines deutschen PKW leisten, ohne mit riesigen Batterien und irrwitzigen kW-Zahlen zu protzen. Für die zwei oder drei Urlaubsfahrten im Jahr kann man dann locker den E-SUV mit 2 Tonnen zulässiger Anhängelast und 700 km Reichweite ohne Nachladen mieten und spart immer noch Geld.

3. Die Möglichkeiten zu Hause mit eigenen Balkonkraftwerken zu laden könnte wesentlich besser ermöglicht werden. Hier gibt es zu viele Verwaltungsvorschriften, die zum Beispiel die Mengen des selbst produzierten Stroms ohne Not begrenzen.

Ich träume z.B. davon, den vorhandenen 2CV zu einem Hybrid-Fahrzeug umzubauen, mit dem Tina ihren Alltagsverkehr elektrisch zurücklegen könnte. Dazu würde ich den Kraftstofftank in den Motorraum verlegen, dort ist genügend Platz für 15 bis 20 Liter Sprit, damit kommt die Ente 300 km weit. In den Kofferraum und an die Stelle des Tanks würde ich Steuerung und Batterie verbauen, da ist genügend Platz für eine Batterie, die etwa 80 bis 100 km abdecken kann. Typischer Weise fährt Tina zwischen 30 und 40 km am Tag, das sollte also auch im Winter mit Heizung, Licht und Radio ausreichen, zumal man bei der Beleuchtung noch einiges durch LED optimieren könnte. Für den elektrischen Antrieb hätte ich die hinteren Bremstrommeln abgebaut und durch einen chinesischen Radnabenmotor mit angeflanschter Scheibenbremse je Seite ersetzt. Auf diese Weise hätte ich einen 2CV-Hybrid, der mit Strom so lange heckgetrieben fährt, bis der Akku leer ist, und danach wie ein normaler Verbrenner-2CV frontgetrieben weiter fahren kann. Bis jetzt hat jeder TÜV, dem ich von dem Projekt erzählt habe mit dem Kopf geschüttelt. Die gedankliche Hürde für den TÜV ist dabei der chinesische Motor, und die chinesischen Bremsen für die keine ABE vorliegen.

Die Fahrzeugherstellerlobby kann E-Fahrzeuge mit niedrigeren Kosten und weniger Mitarbeitern produzieren. Zudem ist eine Obsoleszenz deutlich besser planbar, wenn eine elektronische Steuerung Systembedingung ist. Aus der IT-Welt hat die Automotive-Industrie gelernt, wie gut man den Markt im Griff haben kann, wenn man schlicht keine Softwareupdates mehr anbietet. Ich bin kein Gegner der Elektromobilität, aber ein erbitterter Gegner den Wegwerferei. Klima schützen heisst weiter nützen!
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Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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