Schee wars,
Wie ein endloser AIA-Stammtisch von Freitag Mittag bis Sonntag Abend, eine wunderbare Harmonie, Wiener Speckgürtel meets bayrisches Voralpenland, es gab ein einziges Kommen und Gehen da Schorsch der ein superbes Gulasch gezaubert hat da Pilot da Didi mit meim Hund, Pezi, mei Moni, da Bernhard der mit seiner Tenere im Leistungsprüfstand versumpfte, da Werner mit dem i scho Bier braut hab, sogar da Wolfgang Maybach gab sich die Ehre, vorbei zu schauen da Hans mit seiner K die wunderbar schnurrt mit einem äußerst hypschen Erscheinungsbild gab sich am Sonntag zur Entabnahme ein Stell dich Ein mit einem äußerst zufriedenen Gesichtsausdruck, ob seines Drilings, mit Pezi und Wurschtgulasch, als Verstärkung, schee wars Griabig ein entspanntes Schrauben mit Gourmethaltigen Hintergrund, man war sich Eins, aber nun Resümee:
Ich hab die Tippliste nicht mehr im Kopf, wir sind aber zu dem Schluß gekommen, Eeeesss war der Geist der Pharaonen.
Der Motor hat 120.000 km runter keine und keine Doppelschmierung ist gelaufen bevor er zerlegt wurde auf den ersten Tritt, schön, jetzt schlummert das CHASSIS AUF DER Hebebühne und wartet geduldig auf seinen Motor. Zustand entspricht Alter und Laufleistung, ist in erstaunlich guten Zustand. Der Ölvernebler resultiert aus einem verlustig gegangen Ölabstreiflings der Auslassventilführung der uns beim Zerlegen locker sitzend frech angrinste. der Kolben Original 3. Übermaß also 87,75 begnügte sich bei der Endabnahme mit 87,6 und beließ es mit einem Laufspiel zur Laufbüchse von 2/10tel,sich nochmals in den Ring zu steigen. die Ventile sind grenzwertig und werden wohl ersetzt, die Ventilführung der Auslassseite wohl auch. Unter dem Lichtmaschinendeckel befanden sich Bodenproben aus dem Land der Pharaonen, Sand, vermischt mit Kalk von eingedrungenen Wasser aus hiesigen Gefilden, die Kipphebelei in erstaunlich guten Zustand, wobei sich die Frage stellt ob es so ne Doppelschmierung wirklich braucht, oder ob Selbige, eher nur die Gemüter besänftigt, Kipphebel Achsen nicht eingelaufen Gehäuse in Ordnung, Pleuel und Lager werden ersetzt, Getriebe und Rest Unaufffällig. Lediglich die Antriebswelle der Fliehkraftverstellung zeigte auf der Deckelseite erhöhtes Spiel auf, was korrigiert wird, dadurch auch, die seltsame Zündverstellerei, alles im Allen ein sehr gutes Langstreckenergebnis wobei das meiste wieder verwendet werden kann. Kurbelwellenhauptlager und die der Nockenwelle gibt es Neu. Die Hiha-Nocke liegt schon auf dem Tisch vom Meister eigenhändig aufpoliert, ich werd a bisserl die Kanäle und die Sitze putzen und der Gatsch hupfa unser lieber Tom wird die Kiste genauso meisterlich zusammensetzen, wie er sie zerlegt hat. A bisserl Einfahren und eine Endabstimmung auf dem Prüfstand und Gut ist es. So viel Spaß und so wenig Stress hatte ich schon lange nicht mehr in der Werkstatt. Entspanntes Schrauben ohne viel Gegenwehr seitens des Motors beim Zerlegen, ich glaub er freut sich schon auf sein neues Leben, etwas verändert aber Gut, man wird sehen, wir bleiben dran.
Gruß
Mike