Moin,
ich spare mir mittlerweile unterwegs den Zitronensaft. Macht meiner Meinung nach geschmacklich nix aus.
Steckerlfisch ist mit großem Aufwand verbunden. Erstens dauerts, zweitens brauchts einen gescheiten Stecken mit Halter, der nicht gleich durchglüht und es brauch richtige Glut, also kein Freuer.
Es gibt da aber noch was Feines: So einen Forellehalter aus Grillrost. Einfach zwei Grillrostseiten, un die die Forelle eingebaut wird mit einem Griff. Gibst gynstig zu erwerben. Wenden usw. geht einfacher und läßt sich vor allem auch öfter ohne Zerfall des Gespeis machen.
ICH, der ich nie Gedult für eine riesige, gute Glut habe, tut den Eiweißträger trotzdem in A.-Folie in den Halter einpacken, damit er nicht ansengt.
Forelle in der Pfanne ist immer gut, aber meist reicht die Pfanne größenmäßig
nicht. Filetieren wäre angesagt, aber so richtig bring ich das nicht hin. Ist die Forelle auch etwas schade für.
Auch schon mit Erfolg gemacht: Forelle dick in nasses Zeitungspapier hyllen und in die Glut schleudern. Wenn das Papier wech ist, sollte das Vieh fertig sein. Ryckenflossengrätentest ist aber angeraten. Leider kann man die leckere Grillhaut dann nicht genießen, weil druckergeschwärzt.
Wyrzung: Statt Petersilie gehen auch getrocknete provencallische Gräuterli, aber nicht so heftig dosieren. Salz ist aber essentiell. Meinereinerselbst haut auch noch Pfeffer rein und gelegntlich falls verfügbar etwas Speck. Da die Forelle eh schon recht fett ist, muss man das aber mögen.
Für Dosentreiber und Beibootbesitzer gibt es auch noch handliche Tischräucheröfen. Geht auch fix und wird mit Spiritus befeuert. Das Über- Nacht-Einlegen in Räuchersud ist nicht zwingend und statt dem hundstueren Räuchermehl tut es auch Buchenholzmehl.
Olli