Ich muss ja immer wieder dran denken, wie der Motorang des nächstens vor ein paar Wintern die halbe kneptaische Familie aus einer Bushaltestelle geborgen hat, weil die Ente nicht mehr enten wollte. DAS hätte bei mir mindestens das große Nudelholz gegeben, weil die Karre nicht funktioniert wie sie soll.
Heute kangoote min Fruh mit den Zwergen –vulgo „das Lazarett“- zur Rekonvaleszens in die ferne Rhön. Ereilt mich doch eben panikgeschüttelt und mit der Welt am Ende ein Anruf: Sie sind angekommen, aber das Känguru spinnt. Es macht seit 200km heftige, drehzahlabhängige Geräusche, die erst leiser werden, wenn sie die Kiste in hohen Drehzahlen treibt , was sie dann auch gemacht habe . Den letzten Berg wären sie kaum hochgekommen.
Man(n) fasse sich an den Schädel; die Dame fährt auf der Strecke an ungefähr 250.000 Röhnoo-Werkstätten direkt vorbei, aber nein, eisern aufs Gas getreten….
ADAC-Mitglied ist man ja auch nur, damit man eine Karte im Geldbeutel spazieren fährt.
Und jetzt noch große Panik, was sie denn machen soll….
(Habs schon organisiert; Karre wird in die 10km entfernte Röhnoo-Werkstatt abgeholt).
Mit so viel Gefühl für Technik fährt die Dame auch noch, wenn die Flammen aus dem Motor schlagen oder die Lagerschalen die Leitplanke durchschießen…
Aber schuld bin ja eh ich; wie immer, wen die Karre nicht will, die Kinder sich erkälten oder die Lehrer nicht lehren…
Ich werd die Dame mal auf eine AiA-Ausfahrt mitschleifen und in die KNEPTA oder auf auf die Junak plazieren, damit sie mal merkt, dass man Technik nicht bis in den Tod treibt, sondern vorher mal nachschaut/nachschauen läßt .
OllY