Meine Lieblingsespressomaschine ist ein einfaches Siebträgergerät, das es Anfang des Jahrtausends noch beim Hofer (Aldi) gab. Kriegt man heute auch um etwa 70 Euro beim bösen Anschnurhandelsbetrieb unter verschiedenen Namen, beispielsweise Tristar.
Da mir der Drahtwerner einmal vor Jahren verraten hat, dass in all diesen einfachen Espresso-Geräten sehr bauähnliche Pumpen werkeln (gleiche Anschlussgewinde, unterschiedliche Baugrößen, Elektroanschloss an anderer Stelle etc), konnte ich das Gerät schon mal mit einer neuen Pumpe bestücken. Was anderes wird praktisch nie kaputt, und die Pumpe kostet unter 10 Euro. Zweites Leben.
Jetzt war es wieder soweit: kaum Druckaufbau. Aber hallo, dafür musste das Ding nochmals fast bis auf die letzte Schraube auseinander, wobei einige in Kunststoff geschraubt und offensichtlich nicht zur mehrmaligen Öffnung gedacht sind.
Deswegen hab ich jetzt beim neuerlichen Pumpentausch vorgesorgt. Mit der Flex:
Nach Zerlegung wurde ein großzügiges Wartungsfenster eingebracht. Mit einem etwas größeren Stück Lexan per Isolierband verschlossen. Sichtkontrolle möglich, und künftig einfachster Austausch (die Pumpenhalterung wurde auch umgebaut, so dass das alles von der Rückseite aus möglich ist).
Es gibt wieder Kaffee. Hurra!
Gryße!
Andreas, der motorang