, komm ich erst jetzt dazu, darüber ein gschichterl zu drucken.nun ja; ich bin seit 3 jahren feuerwehrmann........kein firefighter, sondern nur mann.
man hilft halt mit, wo man kann.
heuer wars wieder soweit, der biennale fetzenmarkt war zu bestreiten. evchen und ich halfen mit. wir hatten den stand mit stofftieren, schallplatten, cd, software und wenigen büchern, sowie alten videokassetten.
am vorabend wurde eingeräumt, sortiert und "kundenfreundlich" gestaltet.
naja...........ab so ca 1700 uhr mischten sich unbekannte leute ins geschehen............wie sich später herausstellen sollte, späher.
ab ca. 2000 uhr kamen lieferwägen, deren besatzung sich zur nächtigung im freien vorbereiteten.
heimgefahren mit
näxter tag, 0530 uhr.
es war eine nachtwache eingeteilt worden, sowie ein baustellenzaun ums gelände installiert (soll ja nyx von dem glump gfladert werden, weul reinerlös ghört der feuerwehr, zur anschaffung von gerätschaften).
uns war der zutritt fast unmöglich, weil eine traube, von geschätzt 100 menschen, sich dort wutzelte.
endlich drinn, letzte vorbereitungen. um punkt 0600 sollte eröffnet werden.
wir hams uns, am stand, mit campingsesseln gemütlich gemacht, als es 0600 wurde.
ich bemerkte das durch einen angstschrei meiner frau.
als das türl aufging, setzte ein massensprint ein (olympia is a dreck dagegen)................gottseidank an uns vorbei. ich dachte, die leutz fangen sich an umzubringen.................war aber nicht.
fazit: die gartengeräte und fahrradabteilung war nach 1h ausverkauft und die elektroabteilung gründlichst geplündert.
am werk warn immer teams. einige haben rausgetragen und häufchen gemacht, worauf andere aufpassten.
am mittleren vormittag kam dann die logistik. starke junge männer, welche die beute auf hänger und kastenwagen verluden..........und zwar besser, als es jeder professionelle waggonpacker vermag.
wir am stand wurden gefragt, ob wir die stofftiere auch sackweise verkaufen würden. da wir 3 riesige kisten (sicher je 1,5 kubik) davon hatten, ließ ich mir den sack zeigen und handelte einen pauschalpreis aus.
fazit: keiner, hier am board, hat eine ahnung wieviele stofftiere in einem müllsack platz haben...........
nun ja, die leutz waren aus einem ehemaligen ostblockland und leben scheinbar von diesen events. sie verkaufen weiter. soll so sein, wenn unsere weggegebenen dinge einer weiteren verwendung zugeführt werden. und die leute brauchen nicht zu betteln, sondern können ihren lebensunterhalt selbst bestreiten.
nach dem sturm kamen die professionellen heimischen. die schallplatten waren gleich weg: ironischerweise zuerst volkstümliches und schlager, dann klassik (vivaldi wollte keiner
dafür "schwere" klassik).zum schluss die einheimischen, welche sich am restgeraffel bedienten.
im endefekt konnten evchen und ich gutes geld für die feuerwehrkasse lukrieren.
war für uns, nicht nur, ein erlebnis..................
