meine heutige Frage richtet sich an die "Mechanikusse" unter Euch:
Die im Frühjahr gynstig (!) erworbene Dickenhobelmaschine hat leider ein ausgenudeltes Untersetzungsgetriebe für den Vorschub. Ich will nun die Nadellager erneuern (heute bestellt, örtlicher Händler hat nix mehr liegen)
Eigentlich hatte ich vor, das ausgenudelte kombinierte Zahn- und Kettenrad auszubohren und dort auch ein Nadellager einzusetzen.
Nun hat sich der Konstrukteur der Maschine sicher was dabei gedacht, genau an dem einen Rad kein Nadellager, sondern eine Art Lagerbüchse einzusetzen.
Ich nehme an, das hat was mit der statischen Belastung zu tun:
1. Die Flachriemenscheibe hat die höchste Drehzahl, vermutlich das geringste Belastungsmoment. Die nächsten Scheiben sind ja jeweils weiter untersetzt, so dass sich die Drehzahl kontinuierlich reduziuert.
2. Die geringste Drehzahl hat das kombinierte Zahn-/Kettenrad, welches über die Kette die beiden Vorschubwellen antreibt. Dort ist also die Drehzahl niedrig, ergo die Last am größten. Richtig?
3. Ich glaube zu wissen, dass Nadel-(auch Kugel-)lager bei schnelllaufenden Bauteilen von Vorteil sind gegenüber Gleitlagern, die im Laufbereich größere Kräfte übertragen können. So weit richtig?
Wäre es dann klug, an dem Zahn-/Kettenrad ein Nadellager einzusetzen? Oder besser eine kleine Buchse (Büchse) dort einsetzen?
Was meint Ihr?
Um zu verstehen, wie das Ganze aussieht, hab ich mal die letzte Seite aus dem Ersatzteilkatalog angehängt. Ich hoffe, das funzt mit dem Umwandlung von PDF in JPEG
Es geht um eine Scheppach HM1 bzw. baugleiche Maschine