Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

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Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 10 Okt, 2016 20:40

Heut war ich bei einem Freund, um "eben mal" meinen Kettenschutz für die SR schweißen zu lassen.
Der hat aber Probleme mit seiner Schweißausrüstung.
Es ist ein Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo, Gas: 82% Argon, 18% CO2.
Das Schlauchpaket sieht ziemlich marode aus, das soll demnächst ersetzt werden.

Beim Versuch, mit dfem Gerät zu schweißen, sprotzt und spritzt es, und zwischen Stromstärke 1 oder 6 gibt es keinen oder kaum einen Unterschied.
Wonach sollten wir sehen?
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon hiha » Mo 10 Okt, 2016 20:58

Am verchromten Kettenschutz vielleicht? Schweißt er mit Drehstrom oder Einphasig? Ist der Draht verrostet? Kommt überhaupt Schutzgas vorn an?

Gruß
Hans
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 10 Okt, 2016 21:07

Schweißstelle war sauber und metallisch blank, ohne Chrom.
Die anderen Fragen geb ich mal weiter.

Wir wußten auch nicht, welchen Gasdruck man da einstellen muß.
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon schnupfhuhn » Mo 10 Okt, 2016 21:26

Keinen Druck, Liter pro Minute. 9-13 sollten es sein. Ihr könnt ja mal einen Eimer nehmen und das Schutzgasschweissgerät einen Literbecher vollblubbern lassen, bei kleinstem Drahtvorschub. Dann mit Stopuhr und Hirnkasten ausrechnen was kommt...

Wenn das Schlauchpaket hin ist hilft das aber alles nix. Wie sieht der Draht aus, metallisch Blank oder rostig?

Gruß,
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon lut63 » Mo 10 Okt, 2016 21:29

Drahtvorschub entspannen, Gasdruck deutlich erhöhen und Schalter betätigen: Pfeift es spürbar an der Gasdüse, ist
Magnetventil und Gasschlauch im Schlauchpaket vermutlich in Ordnung. Defekten Gasschlauch kann man durch Einziehen eines Pneumatikschlauches entsprechender Größe richten. Auf die Schnelle geht auch ein Bypass: Schlauch außen am Paket mitführen.

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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon Straßenschrauber » Mo 10 Okt, 2016 21:32

230Volt (einphasig, nehm ich doch stark an).
Draht ist nicht verrostet. Gas kommt auch an. Meint er jedenfalls.

Die Tips von lut63 und Andreas probieren wir aus, danke!
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon hiha » Di 11 Okt, 2016 05:09

Wenn sonst alles in Ordnung ist, und auch "sauberer" Stahl sich nicht schweißen lässt, könnte das Diodenpaket hinnich sein. Das ist von hier aus aber schwer zu diagnostizieren...

Gruß
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon sejerlänner jong » Di 11 Okt, 2016 05:12

Kabelanschlüsse im Gerät sind alle fest? Hatte mal den Fall da war ein Anschluss an einem Kondensator? Spule? Nicht anständig fest. Schlechter Kontakt - schlechter Schweißstrom. Hat dann auch nur gerotzt.
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon hiha » Di 11 Okt, 2016 06:03

Straßenschrauber hat geschrieben:Es ist ein Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo,


Ah, jetzt wirds klar: Der Lader ist im Arsch.. :lol:

Gruß
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon ABr » Di 11 Okt, 2016 08:19

Als ich vor Kurzem (mit ähnlichem Equipment) mal wieder schweißen wollte hats auch nur gespuckt und geklebt. Fehler: Die Gaseinstellung war zu hoch. Gedrosselt und alles war gut.

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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon Straßenschrauber » Di 11 Okt, 2016 11:31

Hab gerade was gefunden, bevor wir das probieren, stell ich es mal zur Diskussion:

Das Schlauchpaket könnte die Ursache sein. Stromkabel gerissen und der Strom fließt dann nur noch durch den Schweißdraht. Man soll die Massezange kurz an das Messingrohr, welches vom Vorschub zum Zentralanschluss läuft, halten (auf kleinster Stufe). Wenn es da ordentlich funkt, liegt es am Schlauchpaket.

Uwe hatte mal ein ähnliches Problem wegen sich auflösender Dioden und in Folge einem defektem Stufenschalter.
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Re: Sch(w)eißgerät Elektra Beckum Typ 160/30 Turbo

Beitragvon koarrl » Do 24 Nov, 2016 06:41

hatte kyrzlich auch die sprotz-symptomatik. ein einphasiges 160a-gerät.
ursach war ein verrotteter Gleichrichter (Graetz, mit je 3 parallelen Dioden, glaub i).
Dioden aus æbay ersetzt und gut war.
Verrottung: eine diode fällt wg kontaktproblem (einpressung) aus, Nachbarinnen
sterben dann an yberlast. so ward einweg aus vollweggleichrychtung.
pulsierender strom, nimmer gut glättbar, macht brummelnden Lichtbogen.
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