Anratung Stromerzeuger

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Anratung Stromerzeuger

Beitragvon xs.rüdiger » Mi 14 Dez, 2016 13:22

leider muss ich die bisher angemietete Bleibe für meine Fahrzeuge räumen.
Nun habe ich nach langer Suche eine neue Halle gefunden. Leider gibt es dort aber kein 400 V Anschluss.

Ich möchte da aber weiterhin meine Hebebühne (380 V) und mein Mig Mag Schweißgerät (380 V) betreiben.
Deshalb suche ich einen Stromerzeuger, der mir den nötigen Strom liefern kann. Wird also nicht im Dauerbetrieb gebraucht, aber sollte zuverlässig genügend Strom liefern.
Bezahlen möchte ich so wenig wie möglich, aber sicher so viel, wie es für ein geeignetes, zuverlässiges Gerät braucht.

Wieviel KW sollte es haben? Benzin Vier- oder 2Takt, oder lieber Diesel? gebraucht oder neu? Geht auch was aus dem Baumarkt?

Ihr seht, ich bin ziemlich ratlos. deshalb bin ich für jeden Tipp dankbar.
Grüße, Rüdiger aus MH
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon T. » Mi 14 Dez, 2016 14:12

Beileid zur Hallenräumung.
Ich wurde mal einen befreundeten Elektriker drüberschaun lassen ob nicht doch Stark Strom geht.
T.Bild
T.
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon hiha » Mi 14 Dez, 2016 15:10

Genau, denn drei Phasen gibts in Deutschland so ziemlich an jedem Anschluss. Sie werden halt meistens auf diverse Verbraucher verteilt.

Gruß
Hans
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon Rei97 » Mi 14 Dez, 2016 15:12

Also:
Sowohl meine Fräse, als auch meine Drehe laufen per Frequenzumrichter auf einphasigem 220V.
Hersteller sitzt wohl in A, aber Leistungen sind nicht im berauschenden kW Bereich.
Einen Generator zu bemühen, geht sicher auch, aber er stinkt und lärmt.
http://www.ebay.de/itm/Bosch-Eisemann-S ... Swj85YMGk2
Zumindest zuerst würde ich, wie T schon vorschlug, sehen, ob vornedran an dem 220V Anschluss ein Drehstromherz pocht und sogar ein Kabel verlegen /lassen).
In jedem Fall muss ein Fachbetrieb die Änderung unterschreiben.
Regards
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon Aynchel » Mi 14 Dez, 2016 15:24

moin Rüdiger
an dem Thema bin ich auch gerade dran
ein Drehstrom Möppelchen mit Qualm gibt es nicht für kleines Geld
http://www.ebay.de/sch/i.html?_odkw=die ... v&_sacat=0

wo der T recht hat hat er recht
billiger und besser als mit nem Netzanschluss geht es nicht

wer einen bezahlbaren Diesel Generator abzugeben hat kann mir ja mal nen Wink geben :smt039
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon hiha » Mi 14 Dez, 2016 16:15

Rei97 hat geschrieben:Also:
Sowohl meine Fräse, als auch meine Drehe laufen per Frequenzumrichter auf einphasigem 220V.


Der macht aber auch nur 220V-Drehstrom draus. Auf 400V hochtransformieren kann die Elektronik nicht, da brauchst schon einen Umformer.

Zum Aggregat: Viel kann ich nicht beitragen. Zweitakter kann man vergessen, gibts fast nix mehr, macht krach und säuft.
Über Diesel weiß ich in der Haushaltsklasse garnix.
Benziner von Honda sind sparsam, leise, zuverlässig, langlebig, aber nicht ganz billig.

Gruß
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon schnupfhuhn » Mi 14 Dez, 2016 16:44

Der FU wird sich für die wechselnde Last bedanken, das kann er nicht. Spätestens wenn das Schweissgerät im Antritt eine Stromspitze zieht denkt der FU da ist ein Kurzschluss und schaltet ab. Wie der Hans schon sagt, eine Halle ohne Drehstrom wäre sehr ungewöhnlich. Wenn irgendwo eine Küche oder ein Herd steht hat man da schon eine 16A Anschluss. Boiler und Durchlauferhitzer sind auch so Verdächtige ;)

Hebebühne mit FU sollte gehen, je nachdem wie groß der Motor ist. Kann man von Dreieck auf Stern umklemmen und dann sollte es laufen.

Ansonsten mit dem Elektriker quatschen, goße Querschnitte ziehen (muss man, größer als man denkt zwecks Kurzschlussfall und sicherem auslösen der Absicherung) und eine Unterverteilung an die Wand nageln. Es gibt recht günstige vorkonfektionierte Sicherungskästen, das spart Zeit. Kabel an die Wand nageln mit Klickrohr ist jetzt auch nicht so schlimm.
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon Christoph » Mi 14 Dez, 2016 16:50

High,
ich tät auch als erstes mal kucken ob da 3 Phasen ankommen, wenn nicht ob vielleicht ein Nachbar Kraftstrom hat. Generator nur als allerletzte Möglichkeit. 2Takt, 4Takt, Diesel gibt die Reihenfolge im Verbrauch an(bei gelegentlichem Gebrauch wohl eher untergeordnet)- Umgekehrt ist die Reihenfolge wie Du Dich drum kümmern mußt. Benziner sind meist deutlich billiger. Ich denk mal das Schweißgerät ist das Problem, da können je nach Gerät ganz anständige Stromspitzen auftreten. Moderne Regler mögen das gar nicht leiden (wenn sie überlasted werden) Andererseits ist bei der stark schwankenden Leistung ein elektronischer Regler sehr vorteilhaft, weil die Spannung dann weitgehend konstant bleibt. Auch bei alten Generatoren ists zum Schweißen doof wenn beim Zünden die Spannung einbricht- meiner hat nur einen Schiebewiderstand. Wie stark der Generator sein muß, kann ich Dir nicht sagen- Ich könnt mir denken, daß 5KVA reichlichst knapp ist. Doof ist dabei auch noch, daß die meisten Schweißgeräte keine echten Drehstromtrafos haben, sondern lediglich 2 Phasen nutzen. Schiefe Belastung hingegen mögen die meisten Generatoren nicht so gerne. Wenn Du wirklich keinen Netzstrom hinbekommen kannst könnt ich ja mal probieren, wie weit ich mit meinem Generator beim schweißen komme ...
Bei Elektromotoren sagt man für gewöhnlich, daß der Generator mindesten die doppelte Anschlußleistung haben sollte. Bei transportablen Generatoren sind meist die Motoren reichlich knapp bemessen- gut wäre wenn die etwa die doppelte Leistung des Generators hätten. Wir betreiben mit unserem 3,75KVA Generator allerdings problemlos enen 4KW Motor, der im Stern Dreieck anläuft. Beim direktgeschalteten 2,2Kw Gebläse ging dann der verbaute 5-5,5Ps Sachsmoto in die Knie. Jetzt mit 10Ps Diesel ist das kein Problem mehr (da bricht dann lediglich die Spannung etwas ein). Sollte man tatsächlich mit der Leistung zum schweißen hinkommen, sind die alten DDR Generatoren bisweilen recht günstig zu bekommen. (zB.: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-not ... gat-ddr/k0 )
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon März » Mi 14 Dez, 2016 16:58

Moin,
wir ,der Nordmann und ich, standen vorm gleichen Problem. Nach langem hin und her
mit der Vermieterin ,ohne Ergebnis, haben wir uns für einen Generator entschieden.
Bild
Der war nicht billig, wirklich nicht.
Befeuert erstmal die Drehmaschine und sollte , noch nicht getestet, auch das Schweißgerät
und den Plasmaschneider versorgen. Laut ist er und wohnt im Abstellraum. Die Abgasabführung
ist noch nicht ganz fertig aber betreibbar.
Scheidet aber für dich bestimmt aus.... $$$$$ :omg:
Gruß Flo
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon hiha » Mi 14 Dez, 2016 17:00

Als ich auf der Edelrautehütte den gerissenen MZ-Rahmen mit Elektroden geschwissen hab, ist das doch ziemlich stattliche Hüttenaggregat beim Zünden so in die Knie gegangen, dass die Schweißerei gar nicht einfach war.

Gruß
Hans
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon xs.rüdiger » Mi 14 Dez, 2016 17:51

das ist ja noch komplizierter als ich dachte.
ab Januar werde ich eine Doppelgarage von Maxi beziehen. Da wird eigentlich auch 400 Volt gegen Einmalzahlung angeboten.
Bei meiner Grage soll das aber nicht gehen. Warum, konnte die Sachbearbeiterin der Verwaltungsgesellschaft auch nicht sagen.
Da muss ich später noch mal genau forschen. http://maxi-garagen.de/galerie/ auf Bild 24 ist ein kleiner Schaltkasten zu sehen.
Evtl. könnt Ihr da ja schon was erkennen.

Ich habe bisher verstanden, dass der 2,5 KW Drehstrommotor der Hebebühne wohl nicht das große Problem für einen Generator darstellt, oder?
Hier mal ein Bild mit den Technischen Daten meines Schweißgerätes.
k-Schweißgerät.jpg
k-Schweißgerät.jpg (38.43 KiB) 4483-mal betrachtet

Kann man darauf ableiten, wie stark so ein Stromerzeuger sein müsste?

Bisher schon mal vielen Dank für die aufklärenden Beiträge.
Grüße, Rüdiger aus MH
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon motorang » Mi 14 Dez, 2016 17:59

Servus,
am Bild sieht man einen Einleiterstromkasten mit 1 Stück Sicherung und 1 FI, glaub ich. Und ohne Zähler.
Der wird wahrscheinlich das hauptgegenargument darstellen.

Kann man bei der Hebebühne eventuell den Motor gegen einen einphasigen austauschen?
Ist der direkt angeflanscht oder ist da ein Riemen oder ne Kette im Spiel?
2,5 kW sind bei 230 V grad mal 11 Ampere, die normale Absicherung sollte zumindest 16 Ampere sein.

Das MIG/MAG-Gerät kann man wahrscheinlich auch mit 1 Phase betreiben, nachlesen! Ich schweiße fast ausschließlich im 230V-Bereich, also so typisches Moppedkleinzeug geht damit reichlich.

Gryße!
Andreas, der motorang
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon xs.rüdiger » Mi 14 Dez, 2016 18:53

hallo Andreas,
der Motor ist angeflanscht und hat ein Keilriemenrad. Ich hatte daran auch schon gedacht und gestern mal im Netz gestöbert.
Aber niXS mit 230 Volt und 2,5 KW oder mehr gefunden.
Dann habe ich noch irgendwo gelesen, dass mit 220 Volt beim Anlaufen die Kraft evtl. nicht ausreicht, da ja sofort angehoben wird. ( da wurde eine Schaltung beschrieben, womit ein 380er Motor auf 220 Volt laufen soll)

Die Absicherung in den Garagen ist 16 Ampere. das weoß ich wohl.
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon Aynchel » Mi 14 Dez, 2016 19:41

die Vermieter sehen es nicht gerne wenn eine Garage zur Werkstatt wird
zulässig ist es schon gar nicht
von da her solltet Du da nicht all zu sehr bohren um nicht raus zu fliegen
ich würde mir an deiner Stelle nen Elektriker suchen und den kleinen Dienstweg probieren
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Re: Anratung Stromerzeuger

Beitragvon März » Mi 14 Dez, 2016 19:43

Schau mal dort -> http://mc-electricmotor.de
Da sollte was dabei sein.
Gruß Flo
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