Zerlaberter Pfred zum weiter zerlabern

[motorang]

Ja,
das ist sozusagen Kunsthaut, fühlt sich an wie halbfester Uhu.
Schön wenn man es nicht braucht - aber ein Segen wenn doch.
Ach ja, nass werden sollt das Zeug auch nicht.

Gryße!
Andreas, der motorang

[Lindi]

Keine schlechte Idee, den Fred-Titel nachträglich anzupassen, Gerhard.

[hiha]

Kurz was zum Bogenschießen:
Ich bin vor ein paar Jahren durch Zufall in einen zweitages Kurs für berittenes Bogenschießen geraten, der von Deutsch-Ungarn durchgeführt wurde. Mehrere davon waren zu dem Zeitpunkt Europameister in dem Sport.
Tabs und Handschuh stören bei der von denen gelehrten Art des sehr schnellen Schießens, und das Tape an den Fingern braucht man nur, um vorzeitiges Davonfliegen der Haut zu verhindern. Schießt man regelmäßig, hat man Hornhaut genug.
Diese ungarischen Reiterbögen haben einen langen Auszug (Brustanker) bei vergleichsweise niedriger Zugkraft.

Gruß
Hans

[Myke]

wäre durchaus mal interessant so nen reiterbogen zu probieren. allerdings bin ich kein reiter (zumindest nicht auf vierbeinern).
müsst mir nen streitwagen basteln..

[bastardo]

Hans trainiert das auf dem Fahrrad, meine ich mich zu erinnern?!

[bastardo]

Wusst ich's doch :
https://vimeo.com/68465619

[hiha]

Ich wollte mir nie die notwendige Zeit nehmen, entprechend reiten zu lernen. Ausserdem ist ein eigenes Pferd ist fürs berittene Bogenschießen schon ziemlich notwendig.
Deshalb hab ichs so gemacht:
https://vimeo.com/68465619

Gruß
Hans

[bastardo]

...sag ich doch...

[Myke]

für 3d und feld dann mim tandemmountainbike

[Uwe Steinbrecher]

Der Reiterbogen dann in verbindung mit der Technik von Lars Andersen.
das müsste dann ja so das ultimo sein.
ich habs aber selber noch nie probiert.
Ach ja, wer ihn nicht kennt:
https://www.youtube.com/watch?v=BEG-ly9tQGk&t=192s

[Myke]

sowas brauch jahre und einen beginn in der kindheit. manche mongolischen stämme führen noch ein bisserl diese tradition fort.
die technik hat dieses können aber überflüssig gemacht. ich hab auch mal jeweils ein halbes jahr ins kendo und in den mittelalterlichen schwertkampf reingeschnuppert. beides sehr spannend (nur die protagonisten waren sehr eigenartig).
kendo is ja traditionell überliefert, die europäischen schwerttechniken wurden hingegen aus zeitgenössischen darstellungen übernommen.
im endeffekt lief sich aber beides auf eine abwechlungsfreie drillausbildung hinaus.

[hiha]

(nur die protagonisten waren sehr eigenartig).

Deshalb bin ich bei den aktuellen ungarischen Kursleitern eher zurückhaltend. Deren komischer Nationalpatriotismus geht mir auf den Sack. Aber sie können was, und der Unterricht war sehr qualifiziert. Lust auf einen weiteren Lehrgang hätt ich schon.

Gruß
Hans

[Myke]

nun ja, alles liegt im blickwinkel des betrachters; vl. sind auch wir eigenartig...

[hiha]

Klar, für einen Nationalisten bin ich eigenartig, weil ich damit nix anfangen kann.
Ich schaffs einfach nicht stolz drauf zu sein, dass ich zufällig in München geboren worden bin.
Auf die von mir erwähnte, spezielle ungarische Bogenreiterbewegung übertragen bedeutet das:
Die sind stolz drauf, dass sich dort vor ein paar Jahrhunderten für geraume Zeit ein Reiterheer ziemlich erfolgreich an der Macht gehalten, und halb Europa terrorisiert hat.
Und offensichtlich wollen sie diese Tradition wiedererwecken. Zumindest die des Reiterheeres. Vorläufig...
In meinen Augen a bissi fragwürdig, aber ich versteh ja auch nix davon.

Hans

[Thoeny]

Die Aussage von Hansi gefällt Thöny und bestimmt auch einem Schwung anderer hier.