Ölheizungssorgen

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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon Matthieu » Mo 01 Mai, 2017 20:14

motorang hat geschrieben:Ich hab noch ein paar 25-Liter-Kanister mit Heizöl. Sicherheitshalber.

Bei mir war im Januar die Heizölleitung im Garten eingefroren. Ich habe fünf Wochen lang aus dem 20 Literkanister die Heizung befeuert.
Die einzige Heizöltanke in akpzeptabler Nähe hat aber nach zwei Wochen den Dienst eingestellt. Ab dann habe ich jeden zweiten Tag 20 Liter Diesel getankt.
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Di 02 Mai, 2017 05:40

Liebe Leute, danke.

Ich habe keinen Erdtank, und der Fehler tritt derzeit auch auf, wenn die Ölschläuche vom Brenner direkt in einem Heizölkanister hängen.
Das schließt eine verlegte Leitung ebenso aus wie ein defektes Rückschlagventil, einen defekten Entlüfter, eine eingefrorene Leitung, einen verschmodderten Tank. Aber beim nächsten Mal schau ich hier wieder nach :D

Eigentlich war das Eingangsposting ja im Jammerfred, anfangs.
Ich werde das Problem auch wohl nicht hier im Forum lösen können, aber vielleicht hilft das hier ja jemandem.

Es schaut so aus als hätte der Brenner selbst ein Problem mit der Gemischaufbereitung oder der Steuerung.
Der alte Flammenwächter hatte definitiv einen Wackelkontakt - in Einschubposition änderte sich der Widerstand sprunghaft, bei gleichbleibender Beleuchtung.
Aber: auch mit neuem Flammenwächter geht der Brenner nach vier Sekunden brennen aus.
Der Flammenwächter sieht definitiv direkt in die Flamme. Wenn man ihn rauszieht, kann man ja durch das Einschubrohr schauen ...
Was ihm daran nicht passt weiß ich nicht. Schaut das Teil nur, ob der Brenner an ist, oder wird da auch das Spektrum abgefragt, also wie blau die Flamme ist? Gibt es noch ein weiteres Kriterium (Sensor), das den Brenner in Störung gehen lässt?

Wie es weitergeht:

1) Weil der Filter/Entlüfter verdächtigt wird, irgendwo Luft zu ziehen (Schaum im Entlüfter), läuft der Brenner direkt ab Kanister. Eventuell hat er da Dreck gezogen und läuft jetzt zu mager. Demnächst sollte der neue Entlüfter kommen, dann kann ich den Filter/Entlüfter wieder vorschalten, und gefiltertes Öl aus dem Kanister ziehen - und schauen ob es noch schäumt.

Falls ja dann ist entweder ein Schlauch undicht oder der Brenner selber. Dann wäre noch ein Tausch der Schläuche zu machen.
Falls nein, dann müsste der Brenner mit einer frischen Düse störungsfrei laufen.

Wenn das alles nicht hilft, dann werde ich den Brennerdienst kommen lassen. Dann ist zumindest 100%ig sicher, dass es nicht an der Restanlage liegt, sondern ausschließlich am Brenner.

Drei Sachen machen die Angelegenheit aushaltbar und geben Zeit zur Fehlersuche:

1) Heißes Wasser haben wir dank Solaranlage
2) Es ist Anfang Mai und keiner muss wirklich frieren
3) Es gibt noch einen Holzofen

Gryße!
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon andi » Di 02 Mai, 2017 06:43

motorang hat geschrieben:Der Flammenwächter sieht definitiv direkt in die Flamme. Wenn man ihn rauszieht, kann man ja durch das Einschubrohr schauen ...
Was ihm daran nicht passt weiß ich nicht. Schaut das Teil nur, ob der Brenner an ist, oder wird da auch das Spektrum abgefragt, also wie blau die Flamme ist? Gibt es noch ein weiteres Kriterium (Sensor), das den Brenner in Störung gehen lässt?
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Servus Andreas,
Ich hatte so ein ähnliches Problem.
Natürlich über Weihnachten, wenn keiner erreichbar ist. Den Flammenwächter hatte ich rausgezogen, und eine Glübirne davor plaziert, damit der Brenner zündet.
Der Brenner war zwei mal beim Hersteller, der keine Störung des Brenners feststellen konnte.

Das Problem gelöst, hat ein pensionierter Installateur, der den Druck eingestellt, die Position der Düse korregiert, und eine andere Düse montiert hat. Seit dem, ca. 10 Jahre gibt es nicht ein Problem, und Ruß ist auch ein Fremdwort

Das wird dir möglicherweise nicht weiterhelfen.
Ich wollte nur veranschaulichen, das der Druck, die Position der Düse, die Düse selber stimmen müssen, und erst dann funktioniert der Flammenwächter. Zumindest war das in meinem Fall so.
p.s.
Mein Brenner hat auch einige elektrische Verriegelungen.
a) bei der Abdeckung des Brenners, das dürfte eine Thermosicherung sein.
b) bei der Tür zum Öllagerraum.
Wenn du in der Verkabelung einer dieser "Sensoren" einen Wackelkontakt hast, suchst du an der falschen Stelle.
Wenn du einen Schaltplan der Heizung hast, such dir die "Verriegelungen" raus und überbrücke die so nahe wie möglich am Steuergerät.
Es geht ja nur darum, auch diesen Fehler auszuschließen.
lg
Andi
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon SR oldman » Di 02 Mai, 2017 09:37

@Andreas ...du siehst ja selber, man(n) kann sich in die Materie reindenken, versuchen den Ablauf zu verstehen und auch einige Sachen ausschliessen ...das ganze ist aber eine komplexe Angelegenheit und es fehlen einem im Haushalt auch die richtigen Werkzeuge dazu.

Mit entsprechenden Tauschteilen, Vakuumpumpe, Öldruckmanometern und Abgasmeßgerät etc. sollte das von einem Fachmann vor Ort mal locker einzukreisen und in den Griff zu bekommen sein. Und wenn es der eine "Profi" wie du im Vorfeld geschildert hast, auf das Gewerk des Anderen schiebt, vielleicht hilft der bildliche Tritt in den Hintern, das die über ihren Schatten springen. Es sollte doch eigentlich schon Anreiz genug sein helfen zu können und nicht mit "gehört nicht zu meinem Aufgabengebiet" wieder abzuziehen. Also, für jeden technische Fehler gibt es auch eine Lösung. War jedenfalls in meinem bisherigen Monteurleben immer so.
Gruss
Peter

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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Sa 06 Mai, 2017 07:03

Ich warte noch auf ein Angebot von Olymp, dem Brennerhersteller aus Tirol, für eine Vor-Ort-Analyse/Wartung, komplett mit allen Messungen, und die Info ob ein Einschicken und Überholung im Werk möglich ist.
Seit 4 Tagen warte ich ...

Der Brenner macht immer noch das Gleiche:
Nach Start (Brenner brennt) Abschaltung nach 4 Sekunden. Außer man zieht den Flammenwächter raus und hält ihn hell, dann heizt er weiter bis die Kesseltemperatur erreicht ist.
Eigentlich kann nur was an der Flamme sein.

Getauscht:
Brennerschläuche (neu, angefertigt 3/8 Zoll Anschlüsse)
Steuerung gegen eine funktionierende Leihsteuerung vom Schorni (Ist eine Siemens 24.***)
Flammenwächter (neu, original)

  • Keine Blasen mehr im Entlüfter. Anscheinend hatte ein Brennerschlauch Luft gezogen, zumindest war die Ummantelung ölfeucht.
  • Ölfilter komplett blasenfrei voll.
  • Sicherheitshalber hab ich den Entlüfter auch noch übergangen und direkt über den Ölfilter aus dem Kanister den Brenner versorgt.
  • Sicherheitshalber hab ich den Ölfilter gewechselt, obwohl der keine sichtbaren Anlagerungen hatte.
  • Sicherheitshalber hab ich den Brenner auch mal ohne zwischengeschalteten Filter direkt vom Heizölkanister versorgt.

Die Symptome bleiben exakt gleich.

Ich sag mal: an der Ölzufuhr KANN es nicht mehr liegen.

Eigentlich muss es an der Pumpenregelung liegen.

Nächste Woche soll der Schorni mal sicherheitshalber testweise die Düse tauschen und die Abgaswerte messen.
Vielleicht fällt uns kesselseitig noch was auf (Flammrohr ...).

Sonst ruf ich mal einen unabhängigen Brennerdienst. Davon gibt es immerhin drei in Graz.
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon schnupfhuhn » Sa 06 Mai, 2017 09:54

Hallo Andreas,
ich hab bei meinem alten Herren auch diffuses Verhalten der Heizung gehabt (Buderus, eigetlich unkaputtbare Heizanlage). Dann hab ich die ganze Heizungssteuerung einmal duchgelötet, danach war Ruhe. War einfach nur eine kalte Lötstelle.
Später gab es nochmal Probleme, da war dann der Lithiumakku (in den 80ern noch was besonderes) der Heizung durch. Sieht aus wie ein großer Widerstand. Den getauscht, die nächsten 10 Jahre Ruhe gehabt.

Kann es sein das der Flammwächter sich, aus welchem Grunde auch immer, Erde vom Heizungsgehäuse holt wenn er gesteckt ist und ausgebaut dann halt nicht? Ist da genug Platz das Du den mal mit etwas isolierst, einem trockenem sauberen Blatt (0,1mm Spalt brauchst Du da) oder einer Folie?

Könnte man auch messen, das Gehäuse zeigt ausgebaut, mit einem Digitalmultimeter eine Spannung, eingebaut keine. Digitalmultimeter weil die einen hohen Eingangswiderstand haben, damit selbst bei Kriechströmen fast keine Störung des Messobjekts. Oder testen, Gehäuse per Kabel am Gehäuse des Brenners anschliessen und trennen.

Gruß,
Andreas
:-) Putzt die Rahmen und stellt sie bereit! :-)
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Sa 06 Mai, 2017 12:13

Hi,
das hab ich noch nicht probiert, danke!
Das Flammenwächtergehäuse ist leider aus Kunstharz (bakelitartig schaut das aus) und steckt außerdem in einem Gummistöpsel.
Dass durch das Einstecken des Flammenwächters irgendein Strom abgeleitet wird ist eher unwahrscheinlich.
Zudem das gleiche Phänomen auch mit dem neuen Ersatzteil auftritt.

Trotzdem, ich werd den mal mit Folie umwickelt einstecken, schadet ja nicht.

Die Steuerung wurde wie gesagt bereits mit einer funktionierenden von meinem freundlichen Kaminkehrer gegengetestet.

Batterie muss ich mal schauen.
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Sa 06 Mai, 2017 12:35

Das ist die Steuerung:

https://www.flickr.com/gp/124167181@N05/nb3k24

So ist das Setup wie der Brenner derzeit betrieben wird:

brennerbild.jpg


Hier ein Filmchen bei laufendem Brenner, Schwenk vom außen liegenden Flammenwächter über das Kontroll-Schauloch in der Brennerplatte zum Einsteckrohr für den Flammenwächter ganz zum Schluss (dauerte etwas bis ich ihn mit dem Objektiv gefunden hatte):

https://www.flickr.com/gp/124167181@N05/782Qq7

Der Lärm ist normal, ist ein Gebläsebrenner.

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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Fr 19 Mai, 2017 07:14

Die Ölheizung läuft wieder.

Nach Hilfe von einem Experten hier aus dem Forum per PN habe ich den Arbeitsstrom des Flammenwächters gemessen: zu niedrig um den Faktor 5.

Dann endlich Kontakt zum Cheftechniker des Brennerherstellers gekriegt. Aufschlussreiches Telefonat geführt. Das Einschubrohr des Flammenwächters müsse innen spiegelnd blank sein, schon eine leichte Berußung könne zur Störung führen. Na, bei den vielen Fehlstarts (defekter Flammenwächter) wäre eine Berußung ja echt keine Überraschung ... beim Hindurchschauen war da nichts feststellbar.

Ende letzter Woche war der Motorradfreund mit neuer Düse und Messtechnik am Start. Brennerrohr gereinigt, und eben auch das Einschubrohr des Sensors. Eine halbe Stunde am Brenner eingestellt bis die Werte perfekt waren. System läuft ohne Störung.

Dabei festgestellt, dass die Schläuche wohl deswegen undicht wurden, weil sie sich an der scharfkantigen Durchführung durchs Brennergehäuse aufgerieben hatten. Normalerweise sitzt da ein Schutzgummi, der ebendieses verhindert. Der war auch da - nur auf der anderen Seite eingesetzt, wo in meiner Einbausituation halt leider KEINE Brennerschläuche durchgeführt werden. Der mir damals als Störungsbehebung als NEU verkaufte und vom Brennerhersteller-Störungsdienst eingebaute Brenner war anscheinend schon mal woanders eingebaut, wo die Ölversorgung auf der anderen Seite war ... Danke dafür ... :ugly:

Inzwischen hab ich auch die Kanisterversorgung rückgebaut, alles läuft von den Hausöltanks störungsfrei. Beim Entlüften der Ölleitung hab ich wohl Dreck aufgewirbelt, weil der Filter ist schon wieder hybsch dreckig ... werde wohl doch mal den Staubsauger bestellen für eine Tankreinigung.

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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon tomcat » Fr 19 Mai, 2017 07:47

:omg:
Enfields und Ölheizungen ...
Gratulation an alle, die ans Ziel kommen!
:smt023
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon lallemang » Fr 19 Mai, 2017 08:49

Ich find's immer wieder frustrierend, wenn da mehrere halbgare Nichtganzfunktionen zusammenkommen.
Komischerweise ist bleib ich bei mechanischen Komponenten meist recht verträglich.
Bei elektronischen nehm ich's schnell persönlich :roll:
[/Laber]

Schön, da§ das wieder tut :smt023
Wherever You Go There You Are :gruebel:
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Fr 19 Mai, 2017 08:54

JA
jetzt kann ich das Ding bis Ende Oktober wieder außer Betrieb setzen :D
Das Haus ist gedämmt, kontrolliert belüftet, und Heißwasser kommt solar.
Gerade noch rechtzeitig kwasi.
Normalerweise stellen wir per 1. Mai den Ölbrenner ab.

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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon SR oldman » Fr 19 Mai, 2017 16:54

Fein das alles wieder läuft :smt023

motorang hat geschrieben:Der mir damals als Störungsbehebung als NEU verkaufte und vom Brennerhersteller-Störungsdienst eingebaute Brenner war anscheinend schon mal woanders eingebaut, wo die Ölversorgung auf der anderen Seite war ... Danke dafür ... :ugly:


...ich tät sagen "Ganoven sind das". Das wirft wirklich kein gutes Licht auf den Stördienst / Hersteller, aber wahrscheinlich zu lang her um noch zu reklamieren.

motorang hat geschrieben:Beim Entlüften der Ölleitung hab ich wohl Dreck aufgewirbelt, weil der Filter ist schon wieder hybsch dreckig ... werde wohl doch mal den Staubsauger bestellen für eine Tankreinigung.


Der Dreck kann auch Ablagerungen aus der Leitung sein, am Besten den Filtereinsatz (PN mir bitte mal ein Foto!) nochmal wechseln. Im Öltank aufwirbeln machts nur wenn Öl aus der Leitung zurücklaufen würde (z.B. bei Zweistrang) oder beim Nachtanken.
Gruss
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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon motorang » Sa 20 Mai, 2017 10:46

Hi,
Ich habe zum Testen, ob die Leitung samt Magnetventil durchgängig ist, die Leitung von der Kesselseite her mal durchgeblasen (mit Lungenkraft), da hat es wahrscheinlich was aufgewirbelt.

heizoelfilter2.jpg


heizoelfilter.jpg


Den linken hab ich heute ausgebaut (3 Tage Tankbetrieb nach Störungsbehebung), der mittlere war davor eine Woche drin (Kanisterbetrieb), der rechte war bis vor einem Jahr drin.

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Re: Ölheizungssorgen

Beitragvon SR oldman » Sa 20 Mai, 2017 12:59

...ja sieht auf dem ersten Bild aus wie größere Fetzen, kann gut sein das die sich von der Rohrwandung abgelöst haben. Den "Kanister" Filtereinsatz kannst nochmal verwenden.

Der VA Sieb Filter ist viel zu grob und eigentlich ungeeignet, der hat mindestens 100 my. Der Sternförmige (ca. 50-70 my) ist da schon besser. Wenn die Brennerdüse 0.50 oder kleiner ist, ist es sinnvoll einen Papierfaltenfilter Opticlean MC-7 mit <20 my einzusetzen. Das Teil ist superfein (gut für die Düse) und hat im Verhältnis zu den anderen Filtereinsätzen eine riesige Oberfläche. Alle Filtereinsätze gibt es auch für Langtasse, sind zwar etwas teuerer, halten dafür aber länger.

Schmutz kommt immer wieder vor, ist auch im Heizöl gelöst. Das optimale für die Zukunft wäre eine Kombination aus zwei Filtern. Zuerst als Vorfilter der Sternförmige und nachgeschaltet ein Opticlean MC-18 mit Langtasse. Da fängt der Brenner an zu lächeln :wink:
Dateianhänge
Ölfilter.gif
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