Motto 1. Mai 2017 / Berufsweltenkritik / Arbeit W=F x S

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Re: Motto 1. Mai 2017 / Berufsweltenkritik / Arbeit W=F x S

Beitragvon Myke » Di 02 Mai, 2017 17:48

eigentlich ein sehr politisches thema ...
wäre mmn. am feuer eher angebracht ... :weg:
let there be rock !
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Re: Motto 1. Mai 2017 / Berufsweltenkritik / Arbeit W=F x S

Beitragvon Rei97 » Di 02 Mai, 2017 18:52

Myke hat geschrieben:eigentlich ein sehr politisches thema ...
wäre mmn. am feuer eher angebracht ... :weg:

Also:
Nö, im Feuer!, mitsamt den Machern dieser Politik. :grr:
Regards
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Re: Motto 1. Mai 2017 / Berufsweltenkritik / Arbeit W=F x S

Beitragvon Myke » Di 02 Mai, 2017 19:03

ich bin absoluter demokrat ... :gruebel:
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Re: Motto 1. Mai 2017 / Berufsweltenkritik / Arbeit W=F x S

Beitragvon Dominik » So 14 Mai, 2017 17:25

Hallo zusammen,

@Myke: Dann lieber Feuer und Flamme!
Politisch muss es nicht unbedingt sein. Auch ein Zuviel an politisch agierenden Köchen kann den Brei verderben.

Ich hatte es mir vorgenommen, hier bei euch im AIA einzelne Passagen und Stationen meines Berufslebens zu beschreiben. Besonders die Jahre 2012, 13, 15 und 2016 waren interessant und sehr aufschlussreich. Komik und Tragik, die mir Tränen als auch ein laut gellendes Lachen entlocken konnten – sie lagen nah beieinander. Ich werde es aber doch sein lassen. Vielleicht, weil ich nicht gleich alles Pulver verschießen möchte. Vielleicht werde ich es doch einmal zu Buch bringen wollen, können. Zu erzählen gäbe es vieles. Aber auf das „Wie“ kommt es an…

Als teilnehmender Beobachter und Tätiger habe ich viel gesehen und aufgenommen.
Das Thema „Zeitarbeit“ begegnete mir immerzu als trivial angelegter Themenkomplex oder Stammtischparolengerede. Ich sagte es doch – auf das „Wie“ kommt es an.
Ich meine, innerhalb des Zeitarbeitgewerbes zu 90% das Geblöke aus den Mündern der schwarz gefärbten Schafe vernommen zu haben. Diesen habe ich den Kampf angesagt und wo ich es kann, werde ich mich gegen sie stark machen. Natürlich nicht den Schafen, sie sind meine Lieblingstiere. Vögel auch. Und Wale, Elefanten… Ich vergesse nicht.

Die Hellsten scheinen sie mir ja nicht zu sein. Oder sind das nur die Vorzimmerdamen und – herren? Vielleicht sind sie ja einfach nur unmotiviert. Sind immerhin auch bei einem Zeitarbeitsunternehmen angestellt.

Wichtig erscheint mir, sich niemals auf die Opferrolle herabzulassen. Denn das macht blind und lässt unsolidarisch auftreten.

Unter Nullniveau?

Wl = m x g x h.

Lageenergie.

Also jene Energie, die man zu jeder erdenklichen Lage, in der man sich befinden kann, aufbringen sollte.

Das Gerangel ist groß. Die Ängste geschürt. Egal ob zwischen Zeitarbeitern, Anüs, Werkverträglern, Festangestellten. Jede noch so einfach auszuführende Tätigkeit, die erlernt werden kann, wird oft zu einer fernen und nicht erlernbaren Wissenschaft erklärt. Wissensmonopol.

Nicht nur Zeitarbeit kann ausbeuterisch auftreten. Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen aus dem Osten, Südosteuropa… ausgebeutet werden. Auf dem Bau zum Beispiel. Als „verdeckte“ Subunternehmer und so weiter. Das Themenfeld streut weit.

Die Lösung? Nach der fahnde ich noch. Denn es wird sie bereits geben.
Auf meinem beruflichen Vektorenstrahl habe ich natürlich und glücklicherweise auch Freunde gefunden.

Momentan und seit einem Jahr geht es mir gut. Direktanstellung, unbefristet und es besteht ein menschliches und harmonisches Verhältnis zwischen meiner Chefin, meinem Chef und mir.

Ein Aber besteht da aber doch noch. Da würde ich euch demnächst gerne um Rat fragen.


Ich danke euch.

Einen schönen Sonntagabend wünsche ich euch.

Dominik
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Re: Motto 1. Mai 2017 / Berufsweltenkritik / Arbeit W=F x S

Beitragvon Myke » So 14 Mai, 2017 20:54

ich glaube nicht, dass mich die derzeitige situation noch tödlich treffen wird. wirkliche sorgen mach ich mir um meine kinder. besser wirds nicht. :gruebel:
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Re: Motto 1. Mai 2017 / Berufsweltenkritik / Arbeit W=F x S

Beitragvon Dominik » Do 08 Jun, 2017 17:58

Hallo Myke - no fear & keine Sorge!
Besagte "schwere Zeiten" hat es ja immerzu gegeben. Da kann man nur erstarkt daraus hervorgehen. Hoffe ich zumindest :oops: Irgendwann wird doch der Zeitpunkt eintreffen, dass man erkennt aus Geschichten lernen zu können...

Neue Story:

An einem Freitag vor zirka drei Wochen:
Manchmal bin ich aber auch drollig grollig unterwegs…
Im Feierabendverkehr schummelte ich mich frech aber wie immer gentlemanlike durch die im Stau verharrenden Automobile. Auch vorbei an einem Motorwagen mit vielen im V-Format angeordneten Zylindern und mehr als einem Turbo. Alles erst einmal gut.

Später war wieder freie Bahn. Von hinten besagter Motorwagen links an mir vorbeigeschossen, allen vielen PS unter lautem Getöse freien Lauf gelassen und es mir gezeigt. Denn nach 100 m der nächste Stau und er machte mit Absicht gen Mitte zu! Ich hielt neben der Beifahrertür an, klopfte behutsam an der Scheibe, die sogleich hinunter glitt.
„Hallo! Heute wieder Menschenrechtsverletzungen begangen? Und im Abgasskandal seid ihr nun auch involviert. Wer hätte das gedacht?“
Ich dann doch ab durch die Mitte. Beinahe den ca. 600,- Euro teuren Außenspiegel mitgenommen.

Def. : Um Menschenrechtsverletzungen handelt es sich auch um Unsitten wie Leiharbeit, Werkverträge und so weiter. Vielleicht hat er ja nicht gewusst, was da abgeht. Oder es geht ihn nichts an da es seine Chefs nichts angeht. Sind ja nur über Subunternehmen angestellt und wir haben somit keinerlei Verantwortung zu tragen.

Weg von der Automobilindustrie. Zur Pflege kranker und alter Menschen:

In den Medien hörte ich u.a. wieder einmal von „Hilfskräften“, die als Fachkräfte abgerechnet wurden (dieser Abrechnungsskandal im großen Stil)… Dass es „Hilfskräfte“ – egal in welchem Berufszweig - überhaupt geben darf!? Offiziell schön „ungebildet“ lassen bzw. vorerst einmal. Sind billiger.

(…)

Manchmal verstehe ich uns nicht. Ich mich ja manchmal selbst nicht.

Liebe Grüße und macht es gut

Euer Dominik
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