Gartenhausdachabdichtung

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Gartenhausdachabdichtung

Beitragvon Blechroller » Mo 30 Jul, 2007 07:32

Guten Morgen wertes Gartenbauforum,

meine Zwerge haben mich zum Bau eines Spielhauses verdonnert (irgendwann könnten da aber auch Mopetten gelagert werden :-D ; pssst!).

Die Hytte steht sit dem WOEnde im Rohbau; 2 Seitenwände sind auch fertig.
Problem wird das Dach. Das Lastenheft der Zwerge sagt, dass sie aufs Dach wollen. Also Flachdach mit 2% Neigung gebaut. Aufs Dach kommen/sind z. t. schon 2 cm Bretter.
Nun soll die Sache ja dicht werden: Dachpappe liegt nahe, nur wird die bei Hitze klebrig, so dass ich die Zwerge nach dem Spielen wieder entteeren muss. Nicht gut!
Teichfolie wäre auch eine Idee, nur ist die feucht arschglatt und mir hauts die Zwerge vom Dach.

Was also drauf? Anratungen?
Trittfest (für Kinder), dicht, nicht süffend, gynstig - Das solls sein.


Ach ja, habt ihr ein Mittel gegen Muskelkater in die Ärm :shock: :-D :-D

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Re: Gartenhausdachabdichtung

Beitragvon hiha » Mo 30 Jul, 2007 07:44

Blechroller hat geschrieben:Nun soll die Sache ja dicht werden: Dachpappe liegt nahe, nur wird die bei Hitze klebrig,


Tut sie NICHT.
Aber wenn man drauf ausrutscht, gibts geile Schürfings...
Meine Kindheit fand auch teilweise auf Schuppendächern statt, die allesamt klebfrei gedachpappt waren...

Gruß
Hans
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Re: Gartenhausdachabdichtung

Beitragvon Blechroller » Mo 30 Jul, 2007 07:49

hiha hat geschrieben:
Blechroller hat geschrieben:Nun soll die Sache ja dicht werden: Dachpappe liegt nahe, nur wird die bei Hitze klebrig,


Tut sie NICHT.
Aber wenn man drauf ausrutscht, gibts geile Schürfings...
Meine Kindheit fand auch teilweise auf Schuppendächern statt, die allesamt klebfrei gedachpappt waren...

Gruß
Hans


Oha! Gut zu wissen!
Meinereinerselbst hat seine Kindheit eher auf Eternit (ich lebe noch) und echtem Dachgeziegel verbracht. Schürfwunden waren eher auf dem Straßenbelag aus unbefestigter Hochofenschlacke (Saarland, Montanindustrie) angesagt. Ich hab heute noch schwarze Krümmel in den Knien :shock:

Also doch Dachpappe; wäre mir recht.

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Beitragvon Mister B » Mo 30 Jul, 2007 08:28

Das beste Bedachungsmittel wäre für Dich, sofern das Budget es
hergibt, ein Blechdach.
Hält auch länger.

Grüße
MB
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Beitragvon fleisspelz » Mo 30 Jul, 2007 09:26

Blechdach wird sehr unangenehm heiss im Sommer. Unbespielbar. Wie hoch darf die statische Dachlast werden? Bei einer 2 Grad Neigung gehe ich davon aus, dass Du ob der zu erwartenden Schneelasten gehörig stabiles Stützwerk drunter hast. Für diesen Fall kannst Du das Dach mit einer Wiese begrünen. Teichfolie drunter, Mutterboden drauf, fertig.
Andernfalls ein geschliffenes Holzlattenrost auf Dachpappe liegend.
Ich hatte als Abfall von Firmen die Flughafenwerbung hergestellt haben LKW Plane und "Dibond" resp. "Alucubond" Platten. (Zwei Namen für das gleiche Produkt: beidseitig mit Alufolie beschichtete Hart-PVC Platten) Daraus habe ich witterungsfeste und wasserundurchlässige Sperrschichten hergestellt, auf die ich dann hautfreundliche andere Produkte aufgelegt habe. z.B. preiswerte Bambusmatten oder vergleichbares.
..........................
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Beitragvon Blechroller » Mo 30 Jul, 2007 10:27

An so ein begrüntes Dach hab ich auch schon gedacht.

Statik hab ich frei Schnauze gemacht; wenns nicht hält, dann Pech gehabt und neu :-D

Alles Holz:
Größe: 2mx 1,80 m; 1,70 m hoch.
4 Seitenpfosten 9x9cm; Dachanker ebenfalls 9x9cm.
Beblankung Dach und Seiten 2cm Better
Dachkonstruktion:
Ringanker außen wie gesagt 9x9 cm; darauf in Längsrichtung (2 m) drei Bohlen 4,5 x 9cm hochkant; die parallelen Seitenteile des Ringankers dienden ebenfalls als Unterbohlen: Abstand zwichen den also 5 Dachbohlen rd. 40cm.
Aussteifung Ringanker zu Seitenpfosten mit 9x9er schrägen Stützen à 50cm.

Alle Bohlen mit 12 bzw. 10er Schrauben mit Mutter und fetten U-Scheiben.

Über 90cm Einschlaghülsen in den Boden gedybelt.

Also wenn das nicht hält...

Wie dick gibt man denn das Pflanzsubstrat auf die Teichfolie/Wurzelschutzfolie? Drunter noch so Wasserspeichermatten?

Wo steckt denn der Sepp? Der mysste doch wissen, ab welcher Schneehöhe ich nachts das Schaufeln anfangen muss :-D


Jedenfalls hab ich schon mal die Farbe der Hytte geklärt: Hellgelb mit weißen Ecken/Festern/Türstecken. Halt ein Schwedenhaus. Nur die original Schwedenhausfarbe (gibts eh nur dunkelrot) wurde verworfen wg. Bleihaltigkeit :shock: . Wird also Leinölfarbe.

Auf so was ein grünes Dach würde schon hybsch aussehen.

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Beitragvon fleisspelz » Di 31 Jul, 2007 00:29

Lies mal hier ;-)
..........................
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Beitragvon KNEPTA » Di 31 Jul, 2007 15:32

Mein Kinderhaus hatte Flachdach aus Teerpappe, darüber ein Holzrost.
Jetzt ist es 2stöckig mit Dach :-D
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Beitragvon Blechroller » Do 02 Aug, 2007 11:20

Moin Uwe,

so langsam erreicht das Gebilde Ausmaße, bei denen es sich lohnen würde, das EG samt OG wieder in einen fahrbereiten Zustand zu versetzen :-D

Was hab ich unter Teerpappe mit Holzrost zu verstehen? Teergezeug ist klar, aber der Holzrost? Holzlatten so eng, dass man auf dem Teergezeugs nicht rumtrampelt, also als Trittschutz oder nur Befestigung der Pappe oder nur Rutschschutz?

WOEnde soll meine bescheidene Hytte bespielbar werden. Fehlt dann nur noch die Anpinselei (Zwergenaufgabe) und im Herbst dann die Überlegung wegen der Dachbegrünung, wenn es statisch hinhaut. Jetzt erst mal Teergezeugs.




BTW: Uwe, tust noch Lektyre benötigen tun? Oder kommt der Brustharnisch baldigst auf die Halde?

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Beitragvon lallemang » Do 02 Aug, 2007 11:54

Wenn Du nur Dachpappe draufmachst, brauchst Du eigentlich keine lattung.
Wenn da noch als Begehkomfort Holz drauf soll, je nach Bretterdicke alle 30 bis 50cm
eine Latte in Fallrichtung!
Quer zur Neigung gibt Staubecken. :-D
Wenn Bretter drauf ist Lattung gut zum schnelleren Abtrockenen und Hiunterlüften.


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Beitragvon Mister B » Do 02 Aug, 2007 12:00

Blechroller hat geschrieben:... aber der Holzrost?
(...)


Der werte Herr Knepta meinte damit solche Teile die sich jenseits
der Berge gemeinhin als Holzfliesen bezeichnen.
Sofern man solche in einem dieser orangenen Märkte beziehen
will.

Sonst is a Rost a Rost

Grüße
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Beitragvon KNEPTA » Do 02 Aug, 2007 13:28

Mister B hat geschrieben:
Blechroller hat geschrieben:... aber der Holzrost?
(...)


Der werte Herr Knepta meinte damit solche Teile die sich jenseits
der Berge gemeinhin als Holzfliesen bezeichnen.
Sofern man solche in einem dieser orangenen Märkte beziehen
will.

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Grüße
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Ja so ungefähr. Ich hatte Teerpappe, dann in Dachneigungsrichtung alle 30cm eine 30x50 Latte und da drauf eine Querlattung mit einem Abstand der nicht zuließ, daß ein nackter Kleinkinderfuß durchpaßt.


Ois kloar?
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Beitragvon Blechroller » Do 02 Aug, 2007 13:33

KNEPTA hat geschrieben:Ois kloar?


Jep :!:

Dankeschönauch.

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Beitragvon Mister B » Do 02 Aug, 2007 14:11

Und pass ja mit der Dachpappe auf.
Bei meinem Gartenschlößchen ist mir eine der
"Papprollen" vom Dach auf den Fuß gefallen!
Da geht dann nur noch Handkicken!
... oder mit den Zähnen

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