Mein Geburtstagsweihnachtsgeschenk wurde inzwischen ein paar Tage lang (und damit etwa >100 km weit) bewegt:
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Das Sledgehammer Schirad - Schibike - Schibob ... Is des lustig!!!
Macht echt launige Schräglagen mit, bis der Lenker aufsetzt - dank Carvingschi kann das Ding eigentlich mehr als der klassische Schibob oder auch unsere bisher gebauten Schiradl. Und es ist LEICHT!
Der Preis ist OK, für die öldruckgedämpfte Version gute 300 Euro - das kostet ein Paar aktuelle Carvingschi auch schon !!
Ein paar Erfahrungen (wörtlich) als Ergänzung zur löblichen Sledgehammer Website:
Ich hatte bislang keine Liftprobleme von wegen Vorschriften und mitgenommen werden. Meistens fährt der Liftwart eh selber einen alten Brenter Schibob.
Am Schlepper war die empfohlene Methode (am Lenker einhängen) uranstrengend, und auch nicht ganz ungefährlich weil nicht mehr lenkbar.
Ich hab mich einfach hingestellt, den Schleppbügel unter den Hintern bekommen wie beim Schifahren und dann samt Bügel hingesetzt. Kein Problem, bei keiner Steigung, Ausstieg auch kein Problem, und beim Rauffahren kann man zu 99% die Füße auf die Rasten tun, außer bei eisigen Stücken am Ausstieghügel oder unter Liftstützen.
Sogar Tellerlift ging (der Junior wollt unbedingt ...) - Teller zwischen die Haxen und flott in die Rasten, dann in den Rasten stehend raufzuckeln. Ein bisserl spannend der Moment der Tellerfreigabe weil die Hände sind ja am Lenker ... aber das Ding fährt recht sauber aus, touchiert halt öfter den Lenker.
EIN Problem sind Schrankenanlagen beim Liftzugang - da hab ich das Schibike hinter der Schranke hingestellt, bin zu Fuß durchs Drehkreuz und habs danach über den Zaun gehoben - geht einhändig, ist ja leicht
Zur Fahrerei ... ich komm am besten um die Kurve - so dass die Carver was arbeiten - wenn ich das Bike unter mir seitlich drücke statt zu lenken. Da setzen zwar öfter mal die Rasten auf (das wird mit der strafferen Feder sicher besser) aber das Ding schneidet nur so um die Kurve, bei fast jeder Pistenoberfläche! Ganz ähnlich wie die Crossfahrer hier (ich hab leider kein Actionfoto von mir mangels Fotograph):
Nur dass ich bei engen Kurven die Füße herunten hab - den kurveninneren Fuß vorne, den kurvenäußeren neben der Raste - da kann man dann noch korrigieren wenns rutscht, oder bremsen. Ähnlich wie dieser Herr hier nur das Bike tiefer unten:
Empfehle einfach mal ausprobieren!
Alles in allem eine Mordsgaudi!
Und sehr praktisch in der Betreuung flügge werdender Nachwuchsschifahrer ... man hat normale Schuhe an, kann dem Zwerg schnell mal aufhelfen oder anschieben, ohne selber durch 2 m Brettl und Stockschlaufen behindert zu sein.
In der Standardversion mit Aluschwinge ist die Federung übrigens für <90 kg Fahrergewicht empfohlen.
Man kann aber bei stattlicherem Körperbau das Schiradl gleich mit stärkerer Feder und sogar Stahlschwinge bestellen. Einfach den Gregor via Sledgehammer Website kontaktieren.
Ersatzschi kosten 67,- (beide!).
Übrigens ist so ein einspuriges Ding auch bei zusammengrittenem Belag immer noch um Häuser gleitfähiger als ein Zweispurschifahrer ... gerade auf langen Gleitstücken wedelst Du schon, wo andere noch Schuss fahren um nicht zu verhungern
Gryße!
Andreas, der motorang
der den unmotorisierten Wintersport gerade wieder neu entdeckt hat
