den nicht ganz einen kilometer langen restweg, nachhause, bestritt der tapfere, vergiftete benz noch aus seiner letzten eisernen reserve, die sich im vorneliegenden kraftstofffilter befand.
am nächsten morgen erklangen beim start, gar fürchterliche geräusche aus dem motor, welcher grausige rauchwolken ausspie, im fieberkrampf mit dem supergift.
doch das holde, langsam alteisen erprobte, und somit unängstlich gewordene weyb, fuhr trotzdem vom hof, um fünzig meter weiter doch ins zweifeln zu kommen.
nun, wie es der zufall so wollte, war auch ich noch beim nahen arbeitgeber, in der morgendlichen vorbereitung, als mich der wybliche hylferuf ereilte.
die fünzig meter schaffte der tapfere benz auch zurück, wusste ich doch noch nicht um seine vergiftung.
des abends, gerade mit der fehlersuche beginnend, kamm die zerstreute auch schon mit der tankquittung vom vortag wedelnd angelaufen.
eine riechprobe am tankdeckel bestätigte den verdacht.
15 liter super getankt, na super, dafür fast 80 kilometer schon auf reserve gefahren, bedeutet fast reines super im tank.
also magen ausgepumt und die nun 17 liter giftbrühe in den großen kanister.
kraftstofffilter und geschläuch gereinigt, läuft wieder " super"
soviel waschbenzin brauch ich nie, dachte ich mir, und weil das herkulanische nutzkrad auch schon auf reserve war, hab ich kurzerhand 10 liter superdiesel umgefüllt.
dazu noch zweitaktöl, normalerweise 1:40 , sicher ist sicher lieber nach vorschrift, also 1: 25 eingefüllt.
das ergebnis:
dreimal tretten beim starten, mit choke auch wenns warm ist, weniger agilität und eine nebelentwicklung, auf die ganz london neidisch ist.
der auspuff qualmt sogar noch eine halbe minute nach
zur strafe darf die holde jetzt kein diesel angetriebenes fahrzeug fahren bis die 17 liter gemisch verbrannt sind
