High,
zunächst mal brauchts da kaum Leistung. Das Fehrnrohr gewicht wird durch ein entsprechendes Gegengewicht ausgeglichen. Es sind also mehr oder weniger nur die Mechanischen Widerstände zu überwinden. Ich hatte mir vor einigen Jahren mal ein billiges Antriebsset gekauft- einfach um was zu haben, daß zunächst mal funktionieren könnte:
https://www.astroshop.de/motoren-ohne-g ... dec/p,1500Da sind 1:100 Getriebe an die Motoren geflanscht. Was das für Motoren sind? keine Ahnung. Ich denk eigentlich, daß die das packen, sollte es wirklich Probleme bei höheren Geschwindigkeiten geben, könnt ich noch die recht zähe Fettfüllung der Radlagersätze gegen weicheres Fett tauschen. Irgendwann mal könnt ich das dann noch auf praktikablere Verfahrgeschwindigkeiten aufrüsten (da müßt ich mich dann ernsthafter mit Mikrokontrollern befassen, was sicherlich eh lohnenswert wäre). Da geht man dann üblicherweise hin, läßt das Getriebe weg, bis auf vielleicht eine 1:3 , 1:4 Zahnriemenübersetzung und betreibt einen Schrittmotor mit 200 oder 400 Schritten pro Umdrehungen im Mikroschrittbetrieb (64 oder mehr) Rein aus dem Bauch raus denk ich mal, daß bei der Größenordnung der Montierung da etwas in der Größe Nema 11 bis 14 reichen sollte.
Grundsätzlich kann man sagen, daß die Kräfte um die es bei solch einer verhältnismäßig kleinen Montierung geht alle recht überschaubar sind, auf der anderen Seite allerdings die Anforderung an die Steifigkeit des ganzen recht hoch sind. Schwingungen im Bereich von hundertstel Millimetern sind da schon recht störend.
Ich bin jedenfalls schwer gespannt, wobei meine derzeitige Montierung deutlich zu übertreffen nicht allzu schwer sein sollte.
Christoph