Ich kenne das Problem aus meinem frühen Berufsleben. Als Gerber hatte ich genau das Problem, daß mir wegen des Chromgerbstoffes die Hände überall aufgingen.
Aber mit voll gefütterten Motorradhandschuhen habe ich keine Probleme.
Ich persönlich fahre kurze, an der Handfläche mit Ziegenleder besetzte Textilhandschuhe von Vanucci (Louis) , die es leider nicht mehr gibt.
Wenn Du Chromgerbung vermeiden willst, hilft eigentlich nur der Griff zu Textil- Handschuhen, oder zu Handschuhen, die aus rein vegetabil gegerbtem Leder gemacht sind. Da wird es im Motorradbereich schwierig, weil die Vegetabilgerbung nicht ausreichend Schutz gegen Abrieb bei Stürzen bietet, um die aktuelle Zertifizierung als Motorrad- Schutzbekleidung zu schaffen.
Also Arbeitshandschuhe (z.B sowas
https://www.handschuh-welt.de/arbeit/leder/chromfrei )
Damit gibt es aber in Italien und Frankreich Mecker von der Pozilei. Eventuell auch doll Mecker, wenn man denen dumm kommt.
Dort sind ECE-geprüfte Motorradhandschuhe Pflicht.
Oder reine Textilhandschuhe aus dem Motorradsegment (zB sowas
https://www.polo-motorrad.com/de-de/roa ... 07001.html ) Eventuell schwitzt man da halt mehr. Wichtig bei solchen Motorradhandschuhen ist, daß das Futter in den Fingern fest mit dem Außenmaterial vernäht ist. Nichts ist mieser, als wenn man das Fingerfutter bei verschwitzten oder nassen Handschuhen mit herauszieht.
Die verlinkten Handschuhe sind nur ein Beispiel, ich habe sie nicht ausprobiert.
Die hier
https://shop.held.de/Taskala-Adventureh ... 0-068-0-10 hab ich mal anprobiert, kam aber mit der Passform nicht zurecht.
Aber es gibt sowas, gerade bei den "besseren" Markenherstellern.
ZB sowas
https://www.louis.de/artikel/rukka-airi ... uhe/210697Wobei Rukka- Handschuhe mir zu kurze Finger haben. Man muß das sowieso ausprobieren. Unbequeme Handschuhe sind die Pest.