Suche jemanden, der mir ein paar Kleinteile dreht

[K-Mehl-Treiber]

Geht "Automatenstahl"?
Iss nicht rostbeständig, sollt denk ich aber sonst halten.
Noch ne Frage: wie kommt das Teil von mir (Ö) zu dir?
Mitte Sept. käme ich mal durch Augsburg gerumpelt mitm Russ. Wahscheinlich an einem Freitag.
Sind aber dann schon wieder 3 1/2 Wochen....

LG
Markus
PS: habe eine Welle besagten Stahles in Durchmesser 60 liegen.

[Rei97]

Also:
Hab mal nachgemessen und der 17er Bohrer hat 17,25 hinterlassen. Das geht halt mit dem Bohren auf der Drehe nicht anders, es sei denn man hat ein Profigerät auch dort bleibt die Elastizität des Bohrers. Deshalb dauernd mein Fragen nach dem Achsdurchmesser.
Ansonsten bei Passung zur Achse muss mit dem Schwärmer bei geringstem Vorschub die Bohrung angepasst werden.
Daher die ZB Toleranzwünsche.
An die VA Durchmesser traue ich mich wegen der fehlenden Specs der Buchsen nicht heran, trotz dass ich bei den Innenteilen das Rohmaterial habe. Die Breite der Ringe fehlt noch immer.
Der in Spänen stehende
Regards
Rei97
PS
Wo sollen die Teile hin?

[Richy]

Also, hier die versprochene Zeichnung, zumindest für vorn erstmal:

Erstmal als eingefärbtes Bild zur Übersicht und dann das pdf:

Bremssättel und Nabe sind nur stilisert, nur die wesentlichen Maße passen, der Rest interessierte mich nicht.
Die Sättel sind im Bild um 90° nach vorne geklappt für die Schnittzeichnung.

Es fehlen die Lager in der Nabe (nicht wichtig für mich) und die Ankerplatten, die die Sättel später mit den äußeren Buchsen verbinden.

Die Ankerplatten habe ich mal grob eingezeichnet:

Wozu so eine Zeichnung gut ist, ist mir gerade wieder aufgefallen:
die rechte äußere Buchse war zu dick und kollidierte mit dem Wellendichtring und der Nabe.
Daher nochmal in korrekterer Form angehängt.

Edit: Und was mir jetzt noch auffällt: die rechte innere Buchse bräuchte einen Absatz innen, damit sie nicht am Lageraußenring bzw. der Lagerdichtung schleift. Hol ich nach, moment.

@Helmut: 17,25 ist doch genau richtig bei 17,0 Achsdurchmesser.
Welche Breite der Ringe meinst du jetzt genau?
Wo es hin soll: Augsburg, Rest per PN.
Gesamtbild für hinten folgt, aber nicht mehr heute.


Insgesamt: Bitte nichts mehr überstürzen, meinen Urlaub in 2 Wochen kann ich eh nicht mit dem Gespann fahren (Ich hab genug anderes Geraffel). Lieber hier noch etwas mehr Input holen, was ich noch verbessern kann...

Und nochmals vielen vielen Dank!

Gruß,
Richard

[Rei97]

Also:
Der Seegeringe in den Nuten, um das Auseinandefallen der Teile zu vermeiden.
Regards
Rei97

[Richy]

Also:
Der Seegeringe in den Nuten, um das Auseinandefallen der Teile zu vermeiden.
Regards
Rei97

Die Ringe sind diese hier, also 1,75mm Dicke: https://www.agrolager.de/product_info.php?products_id=40000029

[Rei97]

Also:
Dann schau ich mal, was ich für Nutstähle am Lager habe.
Das machts einfacher, weil mir mal ein Nutstecher mitsamt Wendeplatten in brauchbaren Breiten zulief.
Ein SR 500 Getriebelager konnte ich damit schon von Serie auf N1 umarbeiten.
Regards
Rei97

[Richy]

Hier nochmals die innere Buchse rechts überarbeitet, mit dem zusätzlichen Absatz und ohne die Fasen.
Leider muss man jetzt 2mal spannen, das macht wieder zusätzliche Arbeit. Tut mir leid.

Die äußere Buchse mit dem 44,4 auf 44,2 korrigiert, hatte ich noch vergessen.
Der Durchmesser außen für das Gleitlager ist jetzt aber noch nicht angepasst, daher damit noch warten.

Die Einstelldinger für das Hinterrad bittebitte auch nicht aus VA machen, Korrosionsschutz bekomme ich da schon irgendwie drauf, aber sonst keine Gewinde (die brauch ich noch) mehr rein.

Edit:

Das Handbuch für die Gleitlager (hier zum runterladen) sagt: Welle h8, Gehäuse H7 (Glycodur A). Rauhigkeit steht ja auch da, wobei ich keinen Plan habe, wieviel in der Praxis beim Drehen rauskommt:

nochmal edit:
Ich gebs zu, Passungsauswahl hab ich im Studium schon gehasst, da ich es nicht immer verstanden hab. So geht es mir jetzt auch wieder. Mag mir einer der Wissenden helfen, was oben genannte Werte in der Praxis bedeuten? H7 bedeutet wohl 0 bis +25µ für das Gehäuse, h8 wird aber in meinem Tabellenbuch garnicht aufgeführt. Ich bin verwirrt.

[andi]

Die innere Buchse rechts ist fertig, so gut ich das halt kann.
Wenn ich gewusst hätte das die Achse 17mm hat hätte ich mich auf 17,4 = 17,35 hingearbeitet, das hätte besser gepasst, jetzt hat die so ca. 17,43
Die Nut ist nicht 1,9mm sonder 2mm breit.


Egal Material ist Stahl V320 das ist das Maximum das ich auf meiner Drehbank noch bearbeiten kann.
Wo soll ich das hin schicken, dann schaust ob das passt, und dann kann ich ja noch die linke innere Buchse drehen dann sind die zumindest aus dem selben Material.

Beim Bemaßen würde es helfen, wenn du dir überlegst wie man das fertigt, dann gehst du von der Seite aus an dem ein Punkt vorhanden ist den man immer zum messen verwenden kann, und bemaß das von diesem Punkt aus sprich 1,1mm bis Nut 3mm bis Ende Nut, 25,1mm bis zum umlaufendem Ring, 27,1mm abstechen u.s.w. ist nur ein Tipp
Das erleichtert die Sache ungemein, natürlich kann man sich hinsetzen und alle notwendigen Maße ausrechnen.

Das Material schenke ich dir, Porto zahlst du

V320
Eigenschaften:
• Hohe Festigkeits- und Zähigkeitsanforderungen
• Durch Mo-Gehalt unempfindlich gegen Anlassversprödung
• Gut bearbeitbar
• Oberflächenhärtbar
• Für Gas- und Badnitrierung geeignet
Verwendung:
•
Für Bauteile im Fahrzeug-, Getriebe- und Maschinenbau, z.B.
Kurbel-, Pumpen- und Getriebewellen, Vorgelege, Achsschenkel,
Pleuelstangen, Säulen und Spindeln
http://www.edelstahl-schweiz.ch/deutsch ... 0_2010.pdf

p.s.
Änderung nachgezogen. Sollte das teil nicht zu dem der die äußere Buchse macht, der kann gleich testen ob die zusammenpassen und wenn nicht anpassen.

[Richy]

Wow, vielen Dank!

Der Anfang ging jetzt schneller als ich meine Zeichnungen korrigieren konnte, aber ist ja nochmal gutgegangen.
Die Logistik sollten wir klären, wenn bekannt ist, wer die äußere Buchse macht.

Jetzt muss ich aber ins Bett! Gute Nacht!

[lut63]

Für die beiden Einsteller mit der exzentrischen Bohrung werde ich am Montag das Material ordern.
Bis dahin ist noch Zeit die Maße zu überdenken. Mit den 27 Grad der Senkung kann ich nicht
wirklich was anfangen.

LUT

[lallemang]

Hi Richy,

auf Seite 46 der Glycodurdoku hast Du alle Grenzma§e Bohrung und Welle.










[Labermodus]
Bei 'ner korrekten Bema§ung hab' ich Durchmesser und Toleranzklasse auf einen Blick
Ich hab' ja selbst an der CAD Einführung meinen Anteil gehabt. Aber ich seh', da§ die computergestützte Einfachheit
immer wieder zu Schlamperei verleitet. Mit einer korrekten technischen Zeichung sind Funktion und Fertigung zu 99% direkt ablesbar.

[/Labermodus]

[andi]

Wenn ich dazu komme, mache ich zum Wochenende die innere Buchse links.
Bei der Bohrung, ist alles über 17.2 bis 17.4 OK vermute ich, dann schauen wir mal was der Bohre so macht
Für die Fasen stelle ich keinen Winkel ein der ist vermutlich auch egal oder, das soll ja nur den Zusammenbau erleichtern.
Ich mach das nach Augenmaß und stell einfach das Messer schräg, und breche die Kante.
Ist das OK ?

Material für die äußern Buchsen hab ich keines, solche Durchmesser sind nicht auf Lager, die wären einfach zu Drehen.
Derjenige der diese anfertigt, sollte das nach den Naturmaßen der Inneren Buchsen machen.
Ich hab keine CNC Maschine, und keine geeichten Messwerkzeuge.
lg
Andi

[Rei97]

Also:
Das hatte ich befürchtet.
H7 aussen und h8 innen ist weit weg von den angegebenen Maßen.
Anstatt 39,8 an der inneren Buchse müsste nach den Specs 40h8 = 39,961-40,0 stehen sonst überlebt das die weiche Buchseninnenwand nicht.
Anstatt 44,2 an der äusseren Buchse muss da 44H7= 44- 44,025 stehen, sonst geht das mit der Glykobuchse nicht.
Das gilt für rechts UND links. Das Axialspiel von 2mm der äusseren zur inneren Buchse reicht, um die Sättel (Bauart?) mittig zur Scheibe zu positionieren? Im ZB ist das nicht erkennbar und so wie das gezeichnet ist, drehen sich die an den äusseren Buchsen befestigten Sättel ohne Momentenstütze beim Bremsen mit der Scheibe?
An den Gleitflächen der Dichtringe bedarf es einer besonderen Oberfläche, weil die bei einem falschen Drall Dreck nach innen fördern oder das Fett nach aussen.
Zu glatt fördert das Verbrennen , zu grob den Verschleiß. Zudem sollte die Oberfläche eine gewisse Härte haben, sonst gibt es rasch Eingrabungen. Am besten mal in den Auslegungsrichtlinien von Freudenberg nachschauen.
Deshalb hab ich vorsichtshalber mal hinten angefangen, um nicht stundenlang rumzustehen, um dann das Teil in die Tonne zu kicken.
Ich bin mal auf den ZB hinten gespannt.
Regards
Rei97

[Richy]

Die Sättel sind Schwimmsättel, daher ist seitens der Befestigung nix weiter zu tun. Die momentenabstützung ist wie bei fast jedem anderen Gespann mit geschobener Schwnge mittels Zugstreben realisiert.
Hinten übrigens auch (das ist sonst eher nicht üblich).
Wegen Oberfläche: ich kann die Teile dann schon noch glätten und sogar polieren, wenn nötig. Schmierung ist häufig, Lasten gering.
Gruß,
Richard

[Rei97]

Also:
Zu der Gestaltung der Oberfläche und der Härte, sowie den vom Hersteller festgelegten Toleranzen der Welle findest Du hier ein Beispiel.
https://ecatalog.fst.com/dichtungen/sim ... signpage=1
Das Produktdatenblatt herunterladen.
Dort auf Seite 2
Regards
Rei97