so einfach und billige der Teetrinkerkettenöler auch ist, er nervt mich an zwei Punkten: Die Kabelbinderspitzen an der Spritzeinheit zerhauts ab und an und das Ding tropft beonders bei Tmperaturschwankungen z. T. nicht wenig nach. Mein Stellplatz beim Arbeitgeber ist schon ordentlich markiert und zu Hause in der Garage... min Fruh...

Anläßlich eines Besuches beim örtlichen Polo-Händlers ist mir deren neuer Kettenöler zu Gesicht gekommen.
Bild gibts nur im aktuellen Werbeflyer; kostet um 140 €

Das Ding ist nicht ungenial: Behälter fyrs Öl, eine federunterstützte Pumpvorrichtung drin und eine Leitung mit "Tropfspitze" bzw. eigentlich nur Blechdurchführung.
Leider -oder bessergesagt zum Glyck- hat in der Vorführpackung der Verlustgott zugeschlagen: Leitung, 2 Muttern und 2 Befestigungsclips haben gefehlt. Nach einigem Hin und Her habe ich die "Mangelpackung" für 55 € bekommen. Soll an die Benzinfield ran.
Jetzt der Witz:
Die Zuführung des Öls funktioniert nicht über eine wie auch immer gebaute Maschinerie seitlich aufs Kettenblatt, sondern von oben direkt auf die Kette. Einfach ein Loch von oben in den Kettenschutz direkt vor oder über dem Kettenblatt, Durchführhalterung (kleine Hohlschraube) dran und evtl. mit einem Stück Schlauch bis kurz über die Kette verlängert.
In Schrittgeschwindigkeit so alle 100 bis 300 km die Pumpe aufziehen, Öl fließt so ca. 20 Sek. von oben auf die Kette, fertig. Also keine Dauerzugabe von Öl, sondern ungefähr so wie alle 100 km mit dem Ölpinsel 1x über die Kette.
Jetzt hab ich erst mal den Teetrinkerkettenöler am Diesel umgebaut: Die Spitze vom Polo-Öler durch die Kettenstrebe und den Rest vom Teetrinkerkettenöler, also nur die Plastikflasche mit Halter, aber ohne Vorhaltereservoir weiter verwendet und über eine selbstgestrickte Verjüngung den sehr dünnen Schlauch vom Poloöler dran. Im Schritttempo (nicht im Stillstand) kurz (20 Sek.) mit mäßigem Druck auf die Flasche gedrückt und Kette ist geölt. Es tropft nach der Fahrt nix mehr nach und die Kette ist ausreichend, aber nicht zu viel geölt.
Also weg mit der Spitze am Teetrinkerkettenöler und Ölung von oben über den Kettenschutz.
Roberts System läßt sich so sicher auch umbauen. Nur muss der Querschnitt der Leitung recht dünn sein und die Ölflasche muss luftdicht sein, weil es sonst nachsaut.
Jetzt werd ich mal nach einer weiteren kleinen Hohlschraube suchen und den Polo-Öler an die Benzinfield nageln. Der Vorratsbehälter mit Federpumpe ist recht hybsch gemacht. Das war der Kaufgrund. Technisch brauchts das aber nicht. Es reicht eine kleine Plastikflasche mit Schlauchanschlussstopfen wie beim Teetrinkeröler, evtl. eine selbergestricke Leitungsverjüngung und eine Durchführung durch den Kettenschutz. Problematsich wird es sein, eine dünne Leitung (Innendurchmesser eher 1 als 2 mm) zu finden.
Fragen?
OllY
OllY