High,
noch ein bischen was zum messen:
An der Lichtmaschine kann man den Widerstand der Feldwicklung messen (DF gegen Masse) ca. 14,5 Ohm. Die Ankerwicklung hat keinen sinnvoll messbaren Widerstand. Man kann höchstens in jeder Stellung des Ankers auf Durchgang prüfen, oder nachdem man die 2 an Masse liegenden Kohlen entfernt hat auf Masseschluß der Windungen. Ein gegrillter Anker läßt sich oft auch optisch erkennen (bis zu ausgelöteten Kollektorkontakten)
Kontakte am Regler überprüfen:
Der Regler ist komplett abgeklemmt (LichtmaschinenKabel, B+ und Klemme 61)
wie auf dem Bild angedeuted messen wir den Widerstand zwischen B+ und DF. Der sollte zunächst mal bei nahezu unendlich liegen- im Megaohmbereich. Drückt man nun auf das Rückstromrelais bei 1 sollte der Widerstand deutlich unter 1 Ohm liegen. Wenn man dann gleichzeitig auf die Stromspule 2 und/oder die Spannungsspule 3 drückt steigt er auf 150 Ohm. Liegen die Werte höher kann man die Kontakte einzeln prüfen.
Am Rückstromschalter:
hier interessiert vor allem der oberste (die beiden anderen dürften für die Klemme 44 sein)
An der Strom und Spannungsspule:
Bei Bedarf 1200er oder 2000er Schleifpapier durchziehen
Und noch eine Messreihe im Betrieb. (die Drehzahlangabe sind LichtmaschinenDrehzahl)
Aufgrund der wenigen Messpunkte und da mit Digitalvoltmeter gemessen der großen Ungenauigkeit (die Feldspannung ist getakted- da wäre ein Analogmessgerät sicherlich geeigneter) genügt das sicherlich keinen Wissenschaftlichen Ansprüchen. Eine Tendenz und Größenordnungen sind aber find ich durchaus erkennbar. An diesem Regler könnte man eventuell die Spannung etwas reduzieren, auf maximal 28,5V wenn man meint.
Christoph