Privatmeinung ... es kommt drauf an:
* Falls die Schraube eine leidlich drehbare war, ist für mich exakt-axiales Lochbohren (mit Rechtsbohrer) für einen Linksausdreher Mittel der Wahl. Geht gemütlich bei M8 und gewissenhaft mit M6.
Am letzten WoEnd erst wieder mal gelungen (eine harte M8), hurra.
Vorher ankörnen hilft und erweckt zugleich.
* M6er ungewissen Gammelzustandes: nachdem Linksausdreher gerne ihr Bohrloch aufweiten mögen, lieber passenden Torx ins Bohrloch klopfen. Kann zugleich erwecken oder zum Debakel führen.
Das abgebildete Exemplar dürfte wegen Vergammelung beim Rausdrehversuch abgerissen sein, odr? Schwieriger Patient.
* Scharf gespitzter Körner als tangential angesetztes Drehwerkzeug. Nur für ganz leichte Fälle und dickere Schrauben. Hier sicher nicht.
* Oder eben anschweißen, wobei ich mir eine bündig abgerissene M6 in Alu nicht zutrauen tu.
* Dremeln - Schlitz in Alu (ach was) und Schraube flexen - geht nur bei niedriger zu erwartender Gegengewalt. Mach ich nimmer seit der Torx-Entdeckung.
* Thermisch mithelfen ist immer gut
* Glückliche schaffen es, das Bohrloch bis zum Ende des Schraubenfragments durchzubohren - dann kann das Sonax/WD40 auch von der inneren Seite wirken!
* Geduld und taktisches Herangehen - wenn etwas knackst, ist der nächste Level erreicht :-/