Soooo,
paar Neuigkeiten und leider auch noch eine Unklarheit:
1. Habe den Römer (also nicht den bei Asterix und Obelix, sondern den Gespannbauer) mal danach befragt, nachdem mich der Andreas Mattern an ihn verwiesen hat. Er meinte, das hat wohl mal ein Ingenieur, der bei ZF arbeitete, in seiner Freizeit gebastelt. Also wirklich ein Einzelstück bzw. Kleinstserie. Der Typ ist leider auch nicht mehr greifbar, da nach Brasilien ausgewandert.
2. Ich habe eine Ölablassschraube drangebastelt. Da muss ich das Mopped nicht an die Decke hängen für den Ölwechsel...
3. Ich hab alles zusammenbaut:
Nun erstmal bissel Erklärung zum Aufbau:
links im Bild ist die Welle in einem Kegelrollenlager (30202) und rechts in einem Schrägkugellager (
7207 BEP gelagert. Beide sind gegeneinander in X-Anordnung verspannt.
Nun das Problem: Das Ganze ist wohl nicht so ganz optimal, denn wenn ich die Lagerung axial spielfrei einstelle (ich kann dazu mit einer Gewindehülse das Kegelrad samt Lagerinnenring auf der Welle verschieben) verbleibt ein radiales Spiel am Kegelrad von etwa 0,2mm. Verspanne ich die Lagerung noch weiter, komme ich auf 0,1mm, aber dann wird die Kraft zu groß, die Lagerung wird schwergängig. Das Spiel ist zwischen Lagerinnen- und außenring deutlich sichtbar. Jetzt würde ich als unbedarfter Mensch davon ausgehen, dass ein deratiges Spiel nicht so gut für das Kegelradgetriebe ist...
Oder bin ich mal wieder zu genau und man sollte mit einem gepflegten "Scheiß drauf, hat doch 35 Jahre gehalten" den Kram so einstellen, dass das Axialspiel weg ist und es dabei belassen?
Als ich das Getriebe zerlegte, ist mir an dieser Stelle ebenfalls Spiel aufgefallen, aber damals schob ich es noch auf die alten/kaputten Lager.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass man den Abstand der Kegelräder zueinander nicht einstellen kann?