Kleine Fehlerbehebungen an der MZ

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Kleine Fehlerbehebungen an der MZ

Beitragvon motorang » Mo 26 Sep, 2016 11:47

Vor der großen Fahrt zur Henneburg wurden nochmal diverse Problemchen behoben, die sich bei einer Durchsicht gezeigt haben (und auch schon länger bekannt waren).

Ich freu mich, weil ich

1) den Benzinhahn mit Schleifpapier dicht gekriegt habe,
2) die rinnende Ölkontrollschraube durch Entfernen eines Dichtringes heilen konnte, und
3) die tropfende Ölablassschraube durch große Hitze am zukünftigen Tropfen gehindert wird ...

Alle Behebungen waren nicht gerade Standard ... falls wer raten mag?

Kosten: null Euro.
Arbeitszeit: 2 Stunden.

Gryße!
Andreas, der motorang
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Re: Kleine Fehlerbehebungen an der MZ

Beitragvon Christoph » Mo 26 Sep, 2016 18:06

motorang hat geschrieben: ... falls wer raten mag?

Dann mach ich mal nen Anfang:
motorang hat geschrieben:1) den Benzinhahn mit Schleifpapier dicht gekriegt habe,

quasi selbsteinschleifende Dichtung
motorang hat geschrieben:2) die rinnende Ölkontrollschraube durch Entfernen eines Dichtringes heilen konnte, und

merke: nichtvorhandene Dichtungen können nicht versagen
motorang hat geschrieben:3) die tropfende Ölablassschraube durch große Hitze am zukünftigen Tropfen gehindert wird ...

große Hitze-zugeschweißt mit der guten Alu-Stahlelektrode
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Re: Kleine Fehlerbehebungen an der MZ

Beitragvon Egon Damm » Mo 26 Sep, 2016 18:13

na dann bleibt ja nur noch der Ersatzteilfundus im Seitenwagen zu überprüfen.
Nicht das da ein Reifenluftdruckdieb sich eingenistet hat :ironie:
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Re: Kleine Fehlerbehebungen an der MZ

Beitragvon fleisspelz » Mo 26 Sep, 2016 18:32

Bei 3. vermute ich einen glühenden Kupferring
bei 2. bin ich mit Christoph einer Meinung
und bei 1. vermute ich einen ehemals rostigen und jetzt beschliffenen tankseitigen Sitz
..........................
Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Re: Kleine Fehlerbehebungen an der MZ

Beitragvon motorang » Mo 26 Sep, 2016 20:55

Ned schlecht

1) da hab ich zwar die zusammengeschliffene Dichtung gegen eine neue selbstgeschlagene getauscht, Ursache war aber die Gegenseite - die Drehschieberplatte des Benzinhahnes die auf der Vierlochdichtung läuft. Aus Zinkdruckguss vermute ich mal, jedenfalls war sie durch den Sprit korrodiert und rauh, und dichtete deswegen nicht mehr. Ich hab das Teil auf 200er Schleifpapier auf einer Stahlplatte abgezogen bis die Oberfläche wieder halbwegs glatt war.

2) Des war super: anscheinend war die Ölkontrollschraube mit einem Aludichtring versehen und undicht. Der blieb aber an seinem Platz in seinem eingesenkten Sitz, als ich das vor Monaten mal kontrollierte, und in einem Loch eines Alu-Motorgehäuses fällt der auch bei Nachschau nicht weiter auf. Also angenommen es wäre kein Dichtring drin, und einen Kupferdichtring AUF den defekten Aludichtring verbaut, was auch nicht dicht war. Freundlicherweise kamen diesmal BEIDE Dichtringe mit raus, und ich habe NUR den Kupferring wieder eingebaut.

3) Ölschraube schön fest, Dichtring auf seinem Platz, Dichtring neu - aber bockhart, deswegen undicht. Wie richtig vermutet, Dichtring demontiert, kurz zur Rotglut gebracht, abkühlen lassen, montiert - dicht.
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