Hallo,
langsam wird ja LED Scheinwerfertechnologie auch zum nachrüsten interessant. Bei großen Zubehörhändlern gibt es Scheinwerfer mit entsprechendem E-Prüfzeichen, die wohl bei weniger Stromverbrauch DEUTLICH heller sind und die Straße zudem besser ausleuchten. Typischerweise sind das Komplettsysteme ohne wechselbares Leuchtmittel.
So weit so gut. Wär ja cool, bei ohnehin oft begrenzter Lichtmaschinenleistung.
Ich frage mich aus alteisentreiberischer Sicht nur folgendes:
Wenn mir am Mopped der Regler schwächelt und Wechselstromspitzen durchlässt oder mal zu hoch regelt, sagen wir 16V, hat da der 400-Euro-LED-Scheinwerfer selber noch einen Filter, einen Schutz, irgendwas das ihn davor bewahrt Schaden zu nehmen? Oder schleift man da selber davor eine Feinsicherung ein? Sonst wären die 400 Euro schnell im Orkus.
Wenn das alteisentreiberische Mopped eine H4-Birne nicht zerschüttelt, so kann doch aufgrund anderer Vibrationsfrequenz der Scheinwerfer (typischerweise aus Kunststoff und inwendig geklebt) zerschüttelt werden. Auch dann wären 400 Euro im Allerwertesten und nicht nur eine Birne die ich an jeder Tankstelle nachkaufen kann oder (weil klein und preiswert) eh mitführe.
Und: was macht man dann unterwegs. Schnell mal Leuchtmittel tauschen geht dann nicht ... Ohne Licht weiterfahren? Reservescheinwerfer mithaben mit H4-Brne drin? Ich denk jetzt beispielsweise an eine Fahrt zum Tauerntreffen durchs winterlich-nächtliche Österreich.
So RICHTIG überzeugt bin ich nicht, dass das was für mich ist. H4-Birnen hab ich schon hin und wieder tauschen müssen, und auch Reglerdefekte kamen vor. In LED-Scheinwerfern gerechnet wären das etwa 2000 Euro Schaden in den letzten 10 Jahren.
Gryße!
Andreas, der motorang