gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

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gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon altf4 » So 01 Jan, 2017 23:12

hallo -

wer hat erfahrungen mit *guten* mz-bremsbelaegen von welchem haendler/hersteller?

unter *gut* verstehe ich performance, nicht haltbarkeit/kilometer...
warum ich diese frage stelle:
die letzten wiederbelegten von gekra-motors waren schlussendlich bisher in *einem* vorderrad verbraucht von der bremswirkung her tadellos. allerdings hab ich immer wieder mal die raeder am wechseln, und die haben unterschiedliche bremsringdurchmesser, weshalb es mir schwerfaellt, die performance eindeutig festzumachen.

welche belaege wuerdet ihr mir fuer mein gespann empfehlen?

gruessle, max ~:)
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon hiha » Mo 02 Jan, 2017 06:59

ICH würd mal mit den Güsi anmailen, ob er da eine Empfehlung hat. Der kennt den Markt, und lebt davon, den Kunden keinen Schmarrn zu verkaufen.
https://www.guesi-motorradteile.de/
Alternaitve:
Da es auf der Insel ja eine echte Klassikrennszene gibt, findest Du da ganz bestimmt jemanden, der alte Backen neu beklebt, womöglich mit modernen Rennbelägen.

Edit: Hab grad einem gewissen Insider eine Mail geschrieben, ob er mir da wen empfehlen kann...

Gruß
Hans
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon Nanno » Mo 02 Jan, 2017 09:57

hiha hat geschrieben:Da es auf der Insel ja eine echte Klassikrennszene gibt, findest Du da ganz bestimmt jemanden, der alte Backen neu beklebt, womöglich mit modernen Rennbelägen.


Aus genau dem Grund würde ich mal mit Burwin-MZ reden, die sind unter anderem Ausstatter der BMZRC und haben aber auch jede Menge Teile für normale MZs.

LG,
Greg
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon Johudarm » Mo 02 Jan, 2017 09:58

Habe zuletzt bei

Bremsen-Union Wirth+Krämer in Frankfurt
meine Bremsbacken neu belegen lassen.
Gute Arbeit nach vorheriger Kontaktaufnahme mit Fragen nach Dicke und Reibwert
Ein gutes, neues,gesundes und unfallfreies 2017
Euer
Johudarm
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon Hänsi » Di 03 Jan, 2017 00:14

Hallo Mäx,

gutes Neues!

Schick, deine alten Bremsbacken dort hin: http://www.rbk-industrie.de
und lass´die Backen mit weichen Jurid 111- Belägen belegen (hä? Beläge belegen? :gruebel:)

Hab das für meine Kühe schonnenpaarmal (nomma hä? was sind denn das für Wörter heut´ :gruebel:) gemacht mit jeweils bestem Ergebnis.
Vorallem wundert man sich wie geil so eine alte Trommel plötzlich bremsen kann (häää? :gruebel:)
Verwandelt sogar BMW-Bremsen in zeitgemäße Anker - auch ohne sündteure HPN-Bremsschlüssel und son Quatsch.

Kosten sicherlich mehr als in MZ-typischer Aftermarket-Qualität (noch so´n Wort :gruebel:).
Mit rund 40,- Euronen/Satz bist dabei.

Gutes Gelingen wünscht
Hänsi
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon altf4 » Di 03 Jan, 2017 00:23

dank euch fuer die infos.

witzigerweise waren die ollen standard-belaege (zum beispiel vom afk-shop) gar nicht uebel.
dazu hab ich mir jetzt mal ein paar lucas und noch ein paar neubelegte vom gekra geholt.

schlussendlich moechte ich mir, zumindest fuers vorderrad, einfach mal ein neues rad goennen, die teile (felge und radkoerper) gibts zum beispiel beim gekra-motors.nl. im fruehjahr dann. und dann moechte ich das echt mal durchtesten.

g max ~:)
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon motorang » Di 03 Jan, 2017 10:27

Servus,
die Geschichte mit den unterschiedlichen Rädern kennst Du? Die neueren Bremstrommeln (3 große Rippen außen umlaufend auf der Trommel) haben gegossene Bremsringe, die alten (4 schmalere Rippen) vor der TS-Serie haben eingeschrumpfte Stahlbänder, die im Alter zum Schlagen/Verziehen neigen.

Richtig: Bild
Die kriegt man beim Gabor noch um 65,-

Gabors Laden kennst Du? > http://www.simantik.de/gabors-mz-laden- ... such.shtml

Keine Ahnung was der Niederländer da um 35 Euro anbietet, ich find da nix.
Bei Winterbetrieb haben alle Naben ein Problem mit Korrosion zwischen Alunabe und Bremsring.
Vorne sollte auch ein Rad von Jawa/Velorex mit wenig Aufwand passen, zumindest krieg ich ein MZ-Rad relativ leicht auf die Radaufnahme vom Velorex-Seitenwagen (inklusive Größe der Bremse, Trommeldurchmesser innen ist bei beiden 160 mm). Die Seitenwagen haben Trommelbremse und 16"-Räder (Stahlfelgen verchromt), die Solo-Jawas neuerer Bauart haben 18".

Zur Belagsfrage: Ich hatte schon Ferodo (von Güsi) die waren OK.
Soweit mir aus dem MZ-Forum erinnerlich sollte man keine roten Beläge verwenden, die waren wohl nicht so toll.

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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon Aynchel » Di 03 Jan, 2017 13:22

meine TS/1 hatte auch ne Trommel vorne
der hab ich einen Hinterrad Bremsdeckel eingebaut
denn der länger Hebel sorgt endlich für eine halbwegs akzeptabel Bremsleistung
dazu muss man den Alu Anguss etwas runter feilen
als Bremsanker diente ein Flacheissen hoch zum Schutzblechhalter
ein Kupplungszug einer Guzzi SP macht sich gut als Bremszug

immer noch keine Scheibenbremse, aber dem gesamten Konvolut angemessen :-D
und das Ersatzrad unterm Boot war rundum verwendbar
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon motorang » Di 03 Jan, 2017 13:56

Servus,
der max hat ne /2 mit Langschwinge vorne, da ist das wegen der Bremsabstützung nicht so simpel.
Der Schwingenträger aus Mg-Kokillenguss bietet wenig Möglichkeiten zur Abstützung.
Die alte Vorderradbremse der ES 250/0 passt samt außenliegendem Hebel, ist aber schwer zu kriegen UND hat andere Backen ...

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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon Thomas Heyl » Di 03 Jan, 2017 16:39

Hallo!

Ein 2T-Rennfahrer (Gelände) hat mir 'mal dringend vom Klötze-Bekleben abgeraten. Er meint, dass genietete Beläge nicht so schnell verspröden und sich besser anpassen an eventuell nicht mehr ganz perfekte Trommeln.

Wir haben uns an diesen Rat gehalten und doch lieber selbst einen Nietdöpper in die Hand genommen: https://www.kr26.de/sc-0410-brake-shoes-49.html - das war jetzt nicht so schwierig, und das Zeugs gibt's ja auch als Bandware.

Cheers, Langer
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon motorang » Di 03 Jan, 2017 17:06

Servus,
tatsächlich hatte ich bereits mehrmals abgelöste Bremsbeläge von verschiedenen Herstellern, sei es EBC oder Lucas (für meine Japan-Eisen). Bei den MZ wird allerdings schon ewig geklebt, und wer vernietete Beläge möchte, muss selber basteln, weil Nieten nicht vorgesehen ist - sogar meine ganz alten Quasi-DKW-Belagsträger haben keine Nietlöcher, und die sind von 1956 oder so ...

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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon Thomas Heyl » Di 03 Jan, 2017 17:26

Na ja, Stephan - wer wirklich nieten will, wird schon ein passendes Bohrmaschinchen für die Löcher finden und ein Maßband/einen Messschieber zur Bestimmung von deren Lage. Niete und Beläge gibt's zu kaufen, und einen Versuch isses ja wert. Die Kesseldruckprüfer oder die Rennleitung werden bestimmt keine Bremstrommel abnehmen, um die Beläge auf "Geklebheit" zu prüfen :-D .

Wenn ich alles so hinnehmen würde, wie's Victoria einst gemacht und getan hat, hätten wir bei weitem nicht so viel Spaß mit unserem Mopedchen :grin: .

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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon altf4 » Di 03 Jan, 2017 18:42

interessant!

@ andreas: es250/2 - die bremst schon immer ziemlich fein (die hinterradnabe wurde ja sanft ausgedreht, seitdem zupft die richtig :D ). die jawaemme hingegen hat ein ziemlich ausgelutschtes radwerk. bemerkbar macht sich aber jetzt schon der neue bremsanker, noch vor dem einbremsen der belaege ist das schon recht akzeptabel.

noch ein faktor: das hauptproblem hier ist eher der strassensyff (erde/salz/wasser/oel) der in die trommel will. ich hatte vor meiner zeit in gb fast nie pechschwarze traenen ueber der scheibenbremse der sr. bei der sr stecken die lucas-belaege dieses schmierige gemisch sehr gut weg, wie ich feststellen konnte. drum auch der test mit den lucas-belaegen. ich suche quasi nach oeltoleranten bremsbelaegen. aber das kann man ja so nicht verlangen, ohne ausgelacht zu werden.
n.b.: der richard liest hier bestimmt ab jetzt interessiert mit. :-D

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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon Richy » Di 03 Jan, 2017 21:35

Ich habe mir früher immer die Ferodos gekauft, die haben recht gut getan, aber so richtig begeistert war ich nicht.
Habe mir dann Jurid111-Beläge aufkleben lassen wollen, aber die gabs nimmer, stattdessen hat mir der Bremsenbekleber irgendwas ähnliches draufgetan (weich, viel Bremsleistung), weiß aber nicht mehr, was es genau war. Steht auch leider auf keiner der Rechnungen. Aber tun tut es allerfeinstens.
Das beste Werkzeug ist ein Tand in des tumben Toren Hand.
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Re: gute mz-bremsbelaege (trommel) woher?

Beitragvon Hänsi » Di 03 Jan, 2017 22:27

Thomas Heyl hat geschrieben:Hallo!

Ein 2T-Rennfahrer (Gelände) hat mir 'mal dringend vom Klötze-Bekleben abgeraten. Er meint, dass genietete Beläge nicht so schnell verspröden und sich besser anpassen an eventuell nicht mehr ganz perfekte Trommeln.

Wir haben uns an diesen Rat gehalten und doch lieber selbst einen Nietdöpper in die Hand genommen: https://www.kr26.de/sc-0410-brake-shoes-49.html - das war jetzt nicht so schwierig, und das Zeugs gibt's ja auch als Bandware.

Cheers, Langer


Hi auch,

dass die Klebungen nicht halten kann ich jetzt gar nicht bestätigen mir ist noch kein einziger Satz entzweien gegangen.
Im weiteren Umfeld ist mir sonst auch nix bekannt geworden.
Vielleicht sollte man nicht unbedingt UHU oder Pattex verwenden :ugly:
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