Tipps Eisensporty?

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Tipps Eisensporty?

Beitragvon Kwak » Fr 24 Mär, 2017 05:46

Mir ist da eine Eisensporty Bj 1980 zugelaufen.

Ich bräuchte Tipps da ich mich mit Harley gar nicht auskenne.

Was für Öl sollte da rein
Bremsflüssigkeit warum DOT 5
Ventile einstellen
Zündung einstellen.

und wie ich euch kenne fällt euch da bestimmt noch mehr ein, bin um jede hilfe dankbar.
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon fleisspelz » Fr 24 Mär, 2017 07:48

Ein lustiger Eisenhaufen, und definitiv die Harley mit dem besten Klang. Herzlichen Glückwunsch!

Was für Öl sollte da rein

Mineralisches 20W50 in den Motor. Z.B. Mannol. Das gleiche Öl, wie in Deinen Zweiventil-BMWs
Bremsflüssigkeit warum DOT 5

Weil es vom Werk damit befüllt wurde und man das mit DOT4 nicht mischen soll.
Ventile einstellen

Sind in dem Motor starre Stößel oder Hydrostößel verbaut?
Ventilstössel für Hydros einstellen:
Die Verschlußbleche der Stößelstangenschutzrohre abnehmen und die Schutzrohre zusammenschieben. Eine hölzerne Wäscheklammer an die Stößelstange, unter die zusammengeschobenen Schutzrohre geklemmt, erspart das nervige Hochhalten der Schutzrohre beim Einstellen. Den Motor so weit drehen, bis ein Ventil ganz offen ist (Lifter des jeweiligen Ventils steht auf dem höchsten Punkt). Das gegenüberliegende Ventil ist jetzt ganz geschlossen (Beispiel: Wenn das Einlassventil des vorderen Zylinders vollständig geöffnet ist, ist das Einlassventil des hinteren Zylinders ganz geschlossen)
Jetzt das Ventilspiel am geschlossenen Ventil einstellen.
Es gibt eine präzisere Variante:
Die Gegenmutter der Einstellschraube vollständig lösen und die Hydroeinheit herausnehmen. Die Kolbeneinheit in der Druckkammer herunterdrücken und dabei das Rückschlagventil mit einen Gegenstand von unten hochdrücken um das Öl,
bzw. die Luft aus der Druckkammer herauszulassen (ich nehme dazu einen dünnen Durchschlag). Die Hydroeinheit einsetzen und die Einstellschraube soweit herausdrehen, dass man den Stößel gerade noch mit den Fingern schwergängig drehen kann. Jetzt die Einstellschraube um 1,5 Umdrehungen hereindrehen (die Gesamtlänge der Stößelstange wird kleiner), Gegenkontern und fertig.
Achtung:
Die eineinhalb Umdrehungen sind nur bei original Hydros & Stangen mit 32 tpi (threats per inch) Gewindesteigung gültig.
Bei Aftermarketteilen können die Einstellmaße anders sein.

Falls Zurüsterhydros eingebaut sind, benötigst Du die tpi Angabe, also die Anzahl der
Gewindesteigungen pro Inch!

Originale Stangen haben 32 tpi Gewindesteigung, also 32 Umdrehungen auf 25,4mm Länge (0,79375 mm pro Umdrehung)
Die Originalstangen werden um 4 volle Umdrehungen gelängt, das heißt, die Hydros werden um 4 X 0,79375mm = 3,175mm vorgespannt.

Für die Berechnung des Einstellmaßes von Fremdhersellerteilen kann man die folgende Formel anwenden
x = a X b : c
Gemeint ist:
x = gesuchte Umdrehungsanzahl für ein bestimmtes Gewinde
a = bekannte Umdrehungszahl für ein bekanntes Gewinde
b = tpi des Gewindes, für das die Umdrehungszahl bestimmt werden soll
c = tpi des bekannten Gewindes
Beispiel zur Berechnung, wenn das Zurüsterteil 24 tpi Gewindesteigung hat:
a = 4
b = 24
c = 32
Ergebnis:
X = 4 X 24 : 32 = 3 das heißt, bei dem gröberen 24 tpi Gewinde genügen drei Umdrehungen zur Vorspannung

Bei starren Stößeln werden die Ventile so eingestellt:

(Kerzen ausbauen ist eh klar.)
Die Verschlussbleche der Stößelstangenschutzrohre abnehmen und die Schutzrohre Zusammenschieben. Holzwäscheklammer unter die zusammengeschobenen Schutzrohre klemmen um diese hoch zu halten.
Ventilspiel immer am vollständig geschlossenen Ventil einstellen. Dazu den Motor so drehen, dass beim gegenüberliegenden Ventil der Lifter am höchsten Punkt steht. (wie oben)
Die Kontermutter der Einstellschraube lösen und die Einstellschraube drehen, bis reichlich Spiel spürbar ist, also die Stößelstange völlig locker sitzt.
Dann die Einstellschraube zurückdrehen, bis gerade so kein Spiel mehr spürbar ist, also die Stößelstange sich gerade so nicht mehr drehen lässt.
Einstellschraube eine knappe halbe Umdrehung zurückdrehen. Die Stößelstange soll sich jetzt mit 2 Fingern drehen lassen. Kontermutter festziehen und anschliessend überprüfen, ob sich die Stößelstange immer noch mit 2 Fingern drehen lässt. Lässt sich die Stößelstange nicht, zu schwer oder zu leicht drehen die Einstellung wiederholen!
Vor der Probefahrt am Besten Motor mit Kicker ohne Zündung durchdrehen um sicher zu gehen das keine der Stößelstangen zu stark vorgespannt ist.
Kerzen wieder reinschrauben nicht vergessen ;-)
Stößelstangenschutzrohre zusammenbauen, fertig.

Zündung einstellen.

Da gibt es eine sehr schöne Anleitung vom Shovelschuppen als PDF klick

Die Reifen würde ich sofort runterwerfen. Empfehlung: Bridgestone BT45 oder Conti Milestone. Ich fahre letztere mit wachsender Begeisterung auf allen Harleys. Es gibt zahlreiche Reifen, wie z.B. den Shinko, die super aussehen, das Fahrzeug aber völlig unfahrbar machen.

Die Dämpfer und Gabelfedern sind von Haus aus Mist. Da machst Du nix falsch, wenn Du was Ordentliches einbaust.

Die Bremsen haben den Namen nicht verdient. Schwimmende Scheiben vorne verbessern das erheblich. Stahlflexleitungen eh ...

Für Getriebe und Primär gibt es von Revtech ein spezielles Öl, das man auch sinnvollerweise verwendet und regelmässig kontrolliert sowie alle 10.000 km erneuert. Wenn der Primär an der Sporty undicht ist, ist zu aller erst der O Ring des Kupplungszuges hauptverdächtig

Vielleicht fällt mir später noch mehr ein ...
... ach ja: mach da ganz schleunigst einen Luftfilter rein!
Wenn Du den Motor umbringen willst schaffst Du das am schnellsten, wenn er auch nur einen Hauch zu mager läuft :omg:
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Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon fleisspelz » Fr 24 Mär, 2017 08:16

Noch was zu den Stößelrohr-Abdeckungen (Pushrod Covers)

Bitte zum Zusammendrücken oder Auseinanderschieben der teleskopartigen Cover nicht die beliebte Methode anwenden, einen Schrauendreher zwischen den Kühlrippen abzustützen. Das Losbrechmoment festgegammelter Cover ist häufig größer, als die mögliche Bruchbelastung der Kühlrippen :omg:

Falls als Dichtung der Stößelröhre bereits Silikondichtringe verbaut sind, ist alles schön. Alte Korkdichtungen würde ich mindestens erneuern, noch lieber aber durch Silikon ersetzen.
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Aynchel » Fr 24 Mär, 2017 08:32

fleisspelz hat geschrieben:Ein lustiger Eisenhaufen, und definitiv die Harley mit dem besten Klang. Herzlichen Glückwunsch!....


der Klang ist auch das einzige, was mir an an einer Harley gefällt
egal welches Modell

muss es ja auch nicht
sonst würden wir am Ende alle die gleichen Mopeds fahren :-D
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ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon motorang » Fr 24 Mär, 2017 08:45

Liebes Engerl,
Du hast aber auch zu allem eine Meinung. Ob das jetzt aber dem Kwak hilft?

Gryße!
Andreas, der motorang
-------------------
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Lederclaus » Fr 24 Mär, 2017 10:07

Der Justus hat das alles sehr schön beschrieben, ich könnt´s nicht besser machen.

Solange sie noch Hydrostössel hat, braucht man die Ventile nicht einstellen. Nach Zerlegung siehe Justus´Beitrag.
Falls sie auf starre Tappets (Stössel) umgebaut ist, sollten diese alle 5 tkm eingestellt werden

Schwachpunkt bei alles diesen Kisten ist die Verbindung von Manifold (Ansaugkrümmer) zu den Köpfen. Das ist konstruktiv über Jahrzehnte schief gelaufen. Man muß dort mit viel Geduld und sauberer Arbeit neue Dichtringe einbauen, sobald dort Nebenluft gezogen wird. Und der Vergaser muß sehr gut abgestützt und sicher mit dem Motor verbunden werden, sonst spuckt die Karre ihn mitsamt dem Luftfilter gern mal aus. Prüfung: Motor laufen lassen und mit Bremsenreiniger auf die Dichtstellen sprühen. Wird der Motor langsamer oder geht sofort aus, ist Handlungsbedarf. Und Obacht: Es gibt zwei Dichtsysteme zw Manifold und Kopf: O-ringe und "Rubberbands". Oring ist klar, Rubberbands sind breite Gummiringe.
Die Schellen zur Befestigung und die Nuten zur Passform im Kopf und Manifold sind unterschiedlich. Vor dem Bestellen der Teile mal prüfen, was man braucht.

Es gibt noch andere Stellen, auf die man besser etwas aufpasst. Zum Beispiel wird gern auf dem Öltank gesessen, was diesen in den Gummi-Matalllagern nach unten drückt und dabei gern mal den Öltank mit dem Anlasserkabel kurzschließt. Also wenn schon eine Zubehörsitzbank, dann darauf achten, daß das klappt. Beim Ölwechsel mal nach dem Ablassen des Öls in den Öltank schauen. Oft sind dort Rückstände, die aus dem Öltank ausgewaschen werden müssen. Bei HD ist ein eventuell vorhandener Ölfilter immer im Rücklauf. Das heißt, daß man keine Späne und Dreck im Zulauf braucht, um den Motor zu schmieren. ein sauberer Öltank ist da nicht schlecht.

Bremsflüssigkeit: DOT 5 ist auf Silikonbasis und wurde von der "Company" bis 2004 werksmässig eingefüllt. Nimmt fast kein Wasser auf und beschädigt den Lack nicht. Achtung: DOT 5.1 darf NICHT verwendet werden, das ist dem DOT4 ähnlich.
Mischt man die zwei Sorten, gibt es Verstopfungen aus einer Gummibärchen- ähnlichen Substanz und die Gummiteile in der Bremse quellen auf und gehen kaputt.

Vergaser-Einstellung: Motor ca 3 bis 5 km warm fahren und dann die Leerlauf-Luft- Einstellschraube rausdrehen (mager), bis der Motor unruhig wird, dann reindrehen (fett), bis der Motor unruhig oder langsamer wird. Genau in der Mitte zwischen "schlechter" und "schlechter" stimmt das Leerlaufgemisch genau. Leerlaufdrehzahl anpassen auf ca 950/min und alles wird gut. Gemessen sollte das zw 2,5 und 3,5 % CO sein.
Bei deinem S&S Vergaser ist das die große Schlitzschraube aus Messing oben auf dem Vergaser.
Die Beschleunigerpumpe läßt sich auch nach Bedarf einstellen. Schraube ganz rein heißt Pumpe ist aus. Grundeinstellung ist 3 Umdrehungen raus. Sie soll so eingestellt werden, daß es bei ruckartigen Öffnen der Drosselklappe gerade nicht in den Luftfilter patscht. Zur Grundeinstellung des Vergasers zB nach einer Zerlegung oder Düsenanpassung wird die Beschleunigerpumpe ausgeschaltet, um den Motor beim Einstellen des Leerlaufgemisches nicht dauernd zu überfetten.

Bedienungsanleitungen für den vergaser gibt es bei S&S kostenlos zum Runterladen. Auf Englisch.
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Kwak » So 26 Mär, 2017 10:38

Erstmal Danke für die Tipps

Einige Fragen habe ich allerdings noch an euch

Die Kiste ist mit einer Unterbrecherzündung ausgestattet ist zwar nicht original, aber mir doch bekannt und Sympatisch.

Der Kehin Vergaser läuft mir über, ich habe nun einen Dichtsatz bestellt. Der Vergase ist mit einer HD 165 bestückt passt das ?
Ich finde im Harley Handbuch nix.

Woran erkenne ich ob die Karre Hydros hatt?

Zündung werde ich wohl statisch einstellen, mit dem Multimeter auf durchgansprüfung passt das bei meinen BMW`s immer ganz gut.

Das mit DOT5.1 war ein guter Tipp die Flasche steht schon zuhause :omg:
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Lederclaus » So 26 Mär, 2017 12:10

165er Hauptdüse ist original. Siehe hier: http://partsfinder.onlinemicrofiche.com ... %20TAPPETS
Fahren und im großen Gang mal zart den Hahn ganz auf sperren. Wird sie dabei obenrum teigig ist sie zu mager (HD zu klein), bricht sie obenrum spontan zusammen, ist die HD zu groß. Man sieht das auch an der Kerze. Braun wäre schön.
Wenn sie überläuft, ist das Schwimmernadelventil hin. Schau mal auf den Gummikegel der Schwimmernadel, wenn sie eine ringförmigen Druckstelle hat, muß die neu. Die Bohrung vorsichtig polieren und anschließend gut von Poliermittel reinigen.
Zündung einstellen: Kontaktabstand 0,4 bis 0,5mm. Stell die Krbelwelle auf voll früh und dreh den Fliehkraftversteller mit einer Zange auch auf voll früh (es gibt dafür auch ein Werkzeug, eine Klammer, die die Zündung auf früh hält)
Jetzt den Zündgeber so verdrehen, daß die Prüflampe genau im Wechsel von an und aus ist. Dann passt das auf jeden Fall. Wichtig ist ein guter Fliehkraftregler (die sogenannten "CNC- gefrästen Präzisionsteile", zB von ACCEL für ca 80 Euro)
Es gibt von der Firma auch komplette Zündungen (Blue-Spark). Sehr hochwertig und zuverlässig. Die billigen Teile, die es zT schon für 15 Euro gibt, sind Schrott.
Für 180 Euro gibt es die Dynatec Dualfire Zündung. Zündspule mit 5 Ohm primär von der Kontaktzündung kann bleiben (muß sogar). Dazu braucht es auch den Fliehkraftregler , der Rest ist kontaktfrei und zuverlässig.

Wenn sie Hydros hat, tickert sie die ersten 5 bis 10 Sekunden nach dem Start und hört dann damit auf, sobald genug Öldruck da ist. Ansonsten mal die Stösselschutzrohre (eins davon ) öffnen und anheben und unten im Lifterblock schauen wie es aussieht. Hydros sehen optisch anders aus als starre Stössel. Bilder siehst Du auf den Verkaufsseiten der üblichen Händler. Oder zB hier: http://partsfinder.onlinemicrofiche.com ... %20TAPPETS
Oder hier: https://www.wwag.com/cgi-bin/WebObjects ... e=%2151974
Ich lese daraus, daß bei Iron Head XL werksseitig starre tappets verbaut wurden. Also Ventile einstellen notwendig.
Gerade Eisenkpf Sportster ist nicht mein Metier. Die Dinger gab es mal eine Zeitlang für unter 3000 Mark nachgeworfen, was viele verarmte Harley-Liebhaber dazu veranlasste, sich sowas zu kaufen und selbst zu basteln. Dadurch sind fast alle der Dinger übel zugerichtet. Ich fasse sowas nicht mehr an, wenn es nicht original und gut gepflegt ausschaut. Kostet mehr, als die geneigte Kundschaft zahlen will und gibt immer Ärger.
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Kwak » Mi 29 Mär, 2017 05:47

Gestern habe ich mithilfe meines Nachbarn die Vetile eingestellt.
Nun kann ich verstehen wieso die Leute immer gesagt haben eine Harley einzustellen ist gefühlssache.
Wir haben den Motor am Hinterrad auf die OT,s gedreht ich habe nix gefunden wo ich den Motor drehen hätte können, ausser das Rad.
Gibt es da ein Loch wo mann den Schlüssel ansetzen kann.
Ich habe leider nur E Start.
Die Ventile wahren zu streng was erklärt wieso die Kiste in den Luftfilter geballert hatt.
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon fleisspelz » Mi 29 Mär, 2017 07:06

Ich dreh auch immer am Rad ;-) :omg:
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Lederclaus » Mi 29 Mär, 2017 08:25

Nee, wird schon so gemacht. Kerzen raus, Gang rein und am Hinterrad drehen. Man kann auch das Motorrad vor und zurück schieben. Ansonsten an der Kurbelwelle drehen. Dafür dann den Primärdeckel abnehmen (das vermeide ich gern)
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Aynchel » Do 30 Mär, 2017 08:02

Kwak hat geschrieben:...........Der Kehin Vergaser läuft mir über, ich habe nun einen Dichtsatz bestellt. ..........


bei Mikuni und Keihin sind die Messing Buchsen der Schwimmernadelventile gerne mal mit O Ringen gegen das Alu des Vergasergehäuse abgedichtet
die sind in der Regel für das Überlaufen der Schwimmerkammer verantwortlich
denn sie sind nicht so wirklich gegen die Etanol Anteile des Sprit beständig

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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon hiha » Do 30 Mär, 2017 09:05

Aynchel hat geschrieben:[
denn sie sind nicht so wirklich gegen die Etanol Anteile des Sprit beständig


Stimmt nicht, mit dem Alkohol hat das nix zu tun.

Gruß
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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Aynchel » Do 30 Mär, 2017 09:14

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Re: Tipps Eisensporty?

Beitragvon Kwak » Do 06 Apr, 2017 06:19

Ventile sind eingsetellt, Einlass vorne war zu streng, der Schwimmer war abgesoffen.

Nun habe ich die Bremssättel zerlegt, was meint Iher bei der Neubefüllung der Bremsanlage, DOT 4 oder 5 die Anlage ist nun komplett leel und gereinigt.
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