Vor Jahren habe ich die Schwingenlagerung meiner SR500 auf Sinterbronzelager umgebaut, die Lager kamen aus einer Sammelbestellung bei ANTAG.
Einbau war problemlos, die Schwinge spielfrei.
Jetzt - nach vielen 10tkm und regelmäßigem Schmieren sehe ich, daß die Lager Laufspuren haben.
Ich denke darüber nach, wieder neu zu lagern.
Für die Abmessungen der SR500-Schwinge (Lagerhülse 22mm, Innenmaß 29mm, nutzbare Länge für Lager ca. 26mm, passende Bundbuchse z.B. 22x29/36x28/3,5) finde ich nur Sinterlager.
Sinterbronze ölgetränkt hat eine zulässige spezifische Belastung statisch von 30-50 N/mm² je nach Werkstoff, dynamisch 10 N/mm².
Alternativ gibt es passende Sintereisen-Buchsen, auch Bundbuchsen.
Die statische Belastbarkeit ist da etwas besser, um 50N/mm², dynamische Belastbarkeit wie Sinterbronze.
Vollmaterial erträgt weit über 100N/mm² statisch.
Frage 1: Haben wir bei der Schwinge mit dem sehr kleinen Drehwinkel und niedriger Drehzahl eine statische oder dynamische Belastung?
Frage 2: Für welche Belastung soll die Lagerung ausgelegt sein?
Frage 3: Vielleicht doch wieder zurück zu Nadellagern? Sauber ausdistanziert natürlich, "spielfrei".