die TT für's TT

Hier geht es um AiA-taugliche Motoren, Maschinen, Fahrzeuge. Wyrdiges Zeug kwasi :D

Re: die TT für's TT

Beitragvon lallemang » Mo 09 Okt, 2017 16:27

Nachtrag: die TT hat den VA erst ab 93 und der ist 3.x cm länger.
Das Stück am Ende hat'n leichten Knick. Besser Anprobe vor Abschneiden.


P1000125_copy.jpg
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Bernhard S. » Mo 09 Okt, 2017 16:30

Der Endtopf ist problematischer als der Krümmer, wenigstens bei der XT. Und den kann man nicht trocken halten, der fault von innen heraus. Meine Erfahrung.
Und mit der VA-Alternative von Arrow hadere ich gerade.

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Re: die TT für's TT

Beitragvon gatsch.hupfa » Di 17 Okt, 2017 19:09

Wie es weiterging mit dem Krümmer:


Mit Drahtbürste abgebürschtelt:

Bild2017-10-13 08.09.25 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr


Mit Rostauflöser behandelt:

Bild2017-10-14 11.01.09 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr

Aha, der kommt nicht bis ganz in die Tiefe des Spalts. Also Spalt zuschweissen und Bund wieder Gradflexen.
(Das Deox - zeugs funktioniert übrigens super, die Rostfarbfleckerln auf dem letzten Foto stammen aus nachträglicher Wässerung und sind nur oberflächlich)


so hats dann ausgeschaut am End:


Bild2017-10-15 14.19.14 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr


wobei, die Wandstärke des Rostkrümmers war schon recht dünn beim Bund:

Bild2017-10-15 14.13.48 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr


Ich war dann rundum zufrieden, wobei der Aufwand ist schon erheblich, ob nicht ein Edelstahlkrümmer aus der Bucht etwas effizienter wäre ...

Aber ich glaub es geht nicht nur mir so bei uns Alteisentreibern ...



Gestern dann ein Kurzbesuch beim Präsidenten zwegen einer neuer Idee bei der TT für's TT
aber das ist eine andere Geschichte...


Jedenfalls heute aus Graz zurück, am Vormittag in der nähe der Teichalm:

Bild2017-10-17 09.02.25 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr


Und, dann noch auf Anraten vom Andreas ein Kurzbesuch auf der Pretul:_

Bild2017-10-17 10.59.33 by http://www.advrider.com/forums/showthread.php?t=1000799, auf Flickr


Eine Genussfahrt, jedenfalls :grin:
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Myke » Di 17 Okt, 2017 21:05

:smt023
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Dreckbratze » Di 17 Okt, 2017 21:21

tolles almbild!
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Re: die TT für's TT

Beitragvon kowinaz » Di 17 Okt, 2017 21:36

i seh da ka alm ?
bist scho in da pension, thomas?
was is heut für ein Tag,
und die kiste im hintergrund mit den flaschen....
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Myke » Mi 18 Okt, 2017 05:42

körberl bitte, körberl ...
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Re: die TT für's TT

Beitragvon gatsch.hupfa » Do 19 Okt, 2017 10:19

kowinaz hat geschrieben:i seh da ka alm ?
bist scho in da pension, thomas?
was is heut für ein Tag,
und die kiste im hintergrund mit den flaschen....


Naaa, keine Pension.

Im Gegensatz zu dir muss ich halt weiter weg fahren um in ein nettes Motorradgeläuf zu finden.
Und wennst net bald vorbeikommst wird das Körberl mit den Leerflaschen voll sein und der Vorrat an vollen Flaschen leer sein. :floet:



Ach ja, ein Nachtrag zur Problematik mit dem Heißschrauben-Compound, wie das so schön bei
https://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9F ... n-Compound
heißt:
Die raten von Kupferhältigen Antsize in Verbindung mit Aluminium ab (vorletzter Absatz).

Ich hab bei der Krümmermontage das Aluminiumbasierte Anti-Seize für die Verschraubung der Stahlstehbolzen in den Alukopf verwendet, und das Kupferbasierte Heißschrauben-Compound für die Stahlmuttern auf die Stehbolzen.

Keramikbasierte Paste hatte ich keine, die haut wohl auch hin, wie der motorang schon schrub.

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Re: die TT für's TT

Beitragvon Aynchel » Do 19 Okt, 2017 21:26

gatsch.hupfa hat geschrieben:....Ach ja, ein Nachtrag zur Problematik mit dem Heißschrauben-Compound, wie das so schön bei
https://de.wikipedia.org/wiki/Hei%C3%9F ... n-Compound
heißt:
Die raten von Kupferhältigen Antsize in Verbindung mit Aluminium ab (vorletzter Absatz)......


jep, wenn da noch ein Elektrolyt in Form von Streusalz hinzu kommt grüsst sie die elektrochemische Spannungsreihe
Aynchel aus Meddersheim


ich könnte die BIG auch mit 5,5l daher fahren, aber das wäre Spritverschwendung ;-)
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Re: die TT für's TT

Beitragvon motorang » Fr 20 Okt, 2017 05:52

So ein Unsinn ...
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Re: die TT für's TT

Beitragvon gatsch.hupfa » Fr 20 Okt, 2017 09:34

motorang hat geschrieben:So ein Unsinn ...


Ich hoffe das bezieht sich nicht auf mich.


Also die nächste Idee, was man an der TT noch so herumbasteln kann, betrifft das Vorderrad:

Nachdem das Hinterrad gegen ein XT600 Rad mit gedämpfter Nabe getauscht wurde, was sich bis jetzt sehr bewährt, wollte ich auch das Vorderrad gegen ein XT600 Rad tauschen, dann hätt ich erstens die gleiche Goldfarbe am Felgenkranz, zweitens eine größere Bremsscheibe für mehr Biss und drittens einen überbleibenden, schon vegammelten Orginalradsatz für die Wintersalzfahrt.

Letztens beim Ausmessen an motorangs Tenere hat sich dann herausgestellt, dass das XT und das TT Vorderrad komplett anders sind, die Nabe, die Bremsscheibenaufnahme, der Tachoabnehmer, die Aufhängungspunkte vom Bremssattel an der Gabel. (schön wärs gewesen, auch die komplette Vorderbremserei mit Pumpe, Leitung und Sattel wegen der größeren Bremsscheibe gleich mitzutauschen...)

Also kein einfaches Plug and Play. :(


Bleibt wohl besser der Weg, ein komplettes TT Vorderrad zu besorgen, oder die Nabe allein, und damit ein Vorderrad mit güldenem Felgenkranz neu aufzubauen.
(Wobei die Farbe von der Felge ist mir eh eher wurscht)

Der Andreas hat mittlerweile sogar eine TT600 59X (die mit Scheibenbremse) Nabe gefunden :smt058

Ich, auch nicht untätig, habe mich auf die Suche nach der Ersatzteilnummer 34X-25111-02-98 HUB, FRONT gemacht uns stosse doch glatt auf diese Seiten:

http://www.boats.net/parts/detail/yamah ... 02-98.html
bzw https://www.motorcyclespareparts.eu/yam ... front.aspx

Zu meiner großen Freude, kannte ich bis jetzt noch nicht: Die Rückwärtssuche, quasi, welches Ersatzteil passt auf welches Motorrad!

Na ja, und da steht, dass diese Nabe an vielen anderen Modellen auch verbaut war, z.B. an XT350ern.
Weitere Recherchen ergaben, dass die 350er auch das gleiche Felgenband haben, aber andere Speichen (warum das?)
Der Vergleich XT350 mit TT600W (=TT600 3SW mit der Doppelkolbenzange vorne) gestaltet sich allerdings sehr schwierig, weil viele Teile "Replacementteile" sind und dadurch mir zumindest alles wieder unklar wird.

Mir steht das Hirn! :ugly:
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Re: die TT für's TT

Beitragvon motorang » Fr 20 Okt, 2017 11:54

motorang hat geschrieben:So ein Unsinn ...


Aynchel hat geschrieben:jep, wenn da noch ein Elektrolyt in Form von Streusalz hinzu kommt grüsst sie die elektrochemische Spannungsreihe


Nein, auf die Geschichte mit der Spannungsreihe. Immer wieder taucht dieser Schmarrn auf, ich kann es nicht mehr hören.

Wenn die zwei beteiligten Partner elektrisch leitend miteinander verbunden sind (und das ist bei einem Auspuffkrümmer und einem Zylinderkopf meistens der Fall, durch die angeknallte Verschraubung nämlich), dann bauen sich da keine unterschiedlichen Potentiale auf, die durch ein eventuelles Elektrolyt irgendwie elektrochemisch zersetzend wirken könnten. Punkt. Die Spannungsunterschiede bauen sich dann auf dem Weg des kürzesten Widerstandes ab, nämlich direkt.

Natürlich kann es zu Zerstörungen aufgrund der falschen Paarung von Metallen kommen, aber das braucht ganz definierte und recht selten auftretende Randbedingungen. Nämlich ein Elektrolyt, zwei elektrisch ansonsten NICHT verbundene Partner, und die sollten dann auch noch chemisch "passen".

Sonst wäre es sehr sehr einfach, Batterien zu bauen. Beispielsweise eine Alu-Salzwasser-Eisenbatterie.

Die Kupferpaste hat eine relativ hohen Fettanteil, der an der Stelle verbrennt. Mit dem Keramikzeugl geht die Schraube EHER wieder auf (aber auch nicht 100% sicher). So starke Temperaturwechsel in Verbindung mit unvergüteten "schwarzen" Stehbolzen sind halt ein (originaler) Murks.

Gryße!
Andreas, der motorang
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Re: die TT für's TT

Beitragvon fleisspelz » Fr 20 Okt, 2017 12:09

motorang hat geschrieben:... eine Alu-Salzwasser-Eisenbatterie ...

:shock: :gruebel: Heureka! :smt005
..........................
Ich bin kein Optimist. Es ist halt nur so, dass mein Pessimismus resigniert hat …
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Re: die TT für's TT

Beitragvon Zimmi » Fr 20 Okt, 2017 12:54

motorang hat geschrieben:Natürlich kann es zu Zerstörungen aufgrund der falschen Paarung von Metallen kommen, aber das braucht ganz definierte und recht selten auftretende Randbedingungen. Nämlich ein Elektrolyt, zwei elektrisch ansonsten NICHT verbundene Partner, und die sollten dann auch noch chemisch "passen".

Sonst wäre es sehr sehr einfach, Batterien zu bauen. Beispielsweise eine Alu-Salzwasser-Eisenbatterie.

Hmm - also das stimmt so nicht. :schulstunde: Am besten nochmal nachlesen, z.B. hier.

Das einzige, was das Alu im Zylinderkopf rettet, ist seine (hoffentlich unbeschädigte) nicht leitfähige Oxydschicht an der Oberfläche und die im Fahrbetrieb hohe Temperatur, die das Wasser (und somit die Leitfähigkeit der Salzlake) eliminiert. Ansonsten müsste eine Alu-Salzwasser-Eisenbatterie prima funktionieren und ca. 1 Volt liefern. Es löst sich dabei allerdings das unedlere Metall auf - und das ist in diesem Fall das Aluminium, die Schraube oder der Krümmer müssten also eigentlich länger leben als der Kopf! :rofl:

Rost an Stahl (genauer Sauerstoffkorrosion) ist eine von Kontaktkorrosion unabhängige Sache. Das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden...

So, Chemieunterricht :laber: ist zu Ende, ab ins Wochenende. :super: (wo ist der Biersmiley?)
Do not take life too seriously. You will never get out of it alive.
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Re: die TT für's TT

Beitragvon lallemang » Fr 20 Okt, 2017 13:04

Der Herr Zimmi war schneller, aber ich hab's jetzt geschrieben :D

...aber genau durch den Kurzschlu§ kommt's eben zur Korrosion.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bimetallkorrosion

Und es gibt tatsächlich AlFe Batterien.
https://www.nap.edu/read/10595/chapter/5#25

Die haben aber noch erhebliche Probleme, die exakt nötigen Parameter hinzukriegen.
Und einige dieser Randbedingungen sind scheint's auch nicht so richtig beim Krümmerstehbolzen gegeben, da
die tatsächliche Korrosion erheblich geringer ist, als von der Seite zu erwarten wär.

Ich nehm' auch schon mal Keramikpaste neben der Kupferpaste, hab' aber bisher keine negativen dafür massiv
positive Ergebnisse mit letzterer.

Wie schon Albert E. meinte: Für jedes komplexe Problem gbt es mindestens eine simple Antwort und die ist zu 99% falsch :D
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