Meine etwas indifferente Hinterhand dürfte weniger dem hölzernen Mitas als der Tatsache geschuldet sein, dass das Gewinde des rechten Stoßdämpferbolzens kaum noch trägt und wenn überhaupt nur mit viel Gefühl und eher locker festziehbar ist (links auch nicht wesentlich besser). Ich habe das vor Jahren schon mal provisorisch "gerettet" als ich die abgezogenen/abgebrochenen M 10x1,25 Gewindegänge mit dem etwas tieferen M10 nachgeschnitten habe. Mit wenig Erfolg wie man sieht, hat keine 10 Jahre gehalten. Zudem ist der Gummi durch die lockere Befestigung jetzt auch noch kaputt.
Ich suche eine Methode, mit der ich mit meinen in Bezug auf Gewinde extrem bescheidenen Fähigkeiten klarkomme. Was könnte klappen?
1.) Bolzen zurückfeilen und M8 draufschneiden. Davor hab ich Bammel, weil meine Feilerei besch... ist und meine Gewinde nie nix werden. Immer schief, tragen nicht etc. Und das ist so ziemlich die blödeste Stelle, weil mit dem Windeisen kann man dort nicht drehen und mit der (inzwischen kaputten) Gripzange gehts auch nicht richtig und wird schief, wie beim letzten Mal.
2.) Bestehendes Gewinde nachrollen? Da gibts anscheinend so ein Patentwerkzeug mit dem das von innen nach aussen möglich ist. Verdichtetes Material sollte doch besser tragen? Aber bringt das bei einem kaum noch tragenden M10 überhaupt was? Wie groß ist so ein Teil, krieg ich das dort überhaupt gedreht? Und wer hätte so ein Werkzeug bei mir in der Nähe und würde es mir leihen?
3.) Kaltmetall. Könnte man damit das Gewinde quasi zuschmieren, Mutter draufdrehen und es trägt wieder? Ist das Zeug überhaupt stabil genug, um später Zugkräfte beim Anziehen aufnehmen zu können?
Bessere Ideen (mit meinen bescheidenen Fähigkeiten im Hinterkopf)? Also KISS...
Und wo könnte man in Wien und Umgebung passende Gummis fürs Stoßdämpferauge auftreiben? Bei Kedo, Tante Louise etc. find ich irgendwie nicht wirklich was.