Frage an die Guzzispezialisten

[Richie]

Daß einzige was mir einfällt ist (wenn deine original Post richtig ist) dass die Steuerkette ein Zahn falsch montiert ist.

Gruß Richie

[hiha]

Da wär ja noch die Frage wie der Nocken der Drehmomentnockenwelle die verbaut ist ausschaut. Falls hier der Grundkreis kein Kreis is wär des eine eventuell eine Erklärung.

Hast eine Messuhr mit Halter? Ventilspiel ~1mm auf negativ stellen, Uhr auf den Federteller, einmal durchdrehen, dann siehst Du es wie der Grundkreis aussieht, und auch wie lang die Anlauframpen sind...
Gruß
Hans

[KNEPTA]

Daß einzige was mir einfällt ist (wenn deine original Post richtig ist) dass die Steuerkette ein Zahn falsch montiert ist.

Gruß Richie

Nanana...da stimmt alles...
Da geht es nur darum dass bei der Guzzi das tatsächliche Ventilspiel für mich mit 0,4mm sehr groß ist wenn es am OT mit 0,22 eingestellt wird.
Und das im Vergleich zu 2cv und Dnepr bei der am OT 0,07 eingestellt wird und tstsächlich 0,2mm anliegen.

[KNEPTA]

Da wär ja noch die Frage wie der Nocken der Drehmomentnockenwelle die verbaut ist ausschaut. Falls hier der Grundkreis kein Kreis is wär des eine eventuell eine Erklärung.

Hast eine Messuhr mit Halter? Ventilspiel ~1mm auf negativ stellen, Uhr auf den Federteller, einmal durchdrehen, dann siehst Du es wie der Grundkreis aussieht, und auch wie lang die Anlauframpen sind...
Gruß
Hans

Des mach ich und ich hab zum Vergleich noch den anderen Motor.

[KNEPTA]

I hab jetzt gemessen. 0 bei Einstellmarkierung D, wo die 0,22 eingestellt werden. + 17 Hunderstel kommt das Ventil an meinem Einstellpunkt, d.h. das von mir größtgemessene Ventilspiel, weiter heraus, d.h. die Stösselstange weiter rein, d.h. der Nocken ist hier tiefer. Das wiederum heißt dass entweder die Angabe von 0,22mm von Guzzi der Wert ist der ein größtes Ventilspiel von 0,4mm ergeben soll, weil am tiefsten Punkt am Grundkreis hier definitiv nicht gemessen wird oder die Nockenwelle ist vom Grundkreis anders aufgebaut. Was heißt wenn ich auf D mit 0,22 einstell und dann aber 0,4 hab dann is des a Schas. Jetzt wär interessant um auf meine erste Frage zurückzukommen: Wie groß muss das MAXIMALE VENTILSPIEL sein. Wenn es wirklich 0,22 sind wär der Ventiltrieb deutlich leiser und der Verschleiß geringer.

[Uwe Steinbrecher]

UWEEE!!!!!!!
Jetzt komm mal wieder runter du sturer Kerl! Deine 0,4 sind absolut und vollkommen uninteressant!
Höchstens sind sie ein akademischer Wert.
Die Vorgabe von Guzzi lautet:
Messen im OT des jeweiligen Zylinders (oder der zugeordneten Markierungen auf dem Schwungrad) DORT! den wert, der Vorgeschrieben ist einstellen.
Ende!
Es steht, und ist auch noch nie gestanden: "ermittele den Punkt des größtmöglichen Ventilspiels"
Es gibt gute Gründe für die Vorgabe von Guzzi.
Ich kenne keinen Guzzifahrer der damit jemals schlecht gefahren ist.
Die Fälle von Motorschäden, bei Leuten die versucht haben das Tickern der Ventile weg zu bekommen, dagegen sind schon bekannt.
Wenn du das Tickern nicht aushalten kannst, besorg dir einen Motor mit Hydrostößeln.
Gab es auch mal eine Zeitlang. Die Motoren Tickern nicht. Gar nicht! Und sie sind sehr günstig zu bekommen
Dafür haben sie dann auch gerne Motorschäden. weil so richtig funktioniert das halt nicht, wenn es nicht Tickert.
Ich schreib zu dem Thema jetzt nichts mehr.
Mach deine Experimente wenn du es nicht lassen kannst.
Aber sag hinterher bitte nicht, du wärest nicht gewarnt worden.

[Dreckbratze]

Ich denke mal, die Herrschaften bei Guzzi haben sich schon was bei ihren Vorgaben gedacht, die sind vom Fach
Und die Motoren sind robust und halten bei vorschriftsmäßiger Verwendung um ein Vielfaches länger als ein Russenboxer.
Der verrottete Motor, den du noch von mir hast, hat mit diesen Köpfen mehrere(!!) Hunderttausend km runter, guck dir mal den Ventiltrieb an, dann hast du eine Referenz. Möglicherweise sind die Ventile nicht mehr 100%ig dicht, aber kaputt sind die sicher nicht.
Dein Denkmodell ist ja ganz interessant, aber letztendlich rein akademischer Natur.

[KNEPTA]

Jo. Ich nehm des jetzt für mich so hin dass der Motor 0,3 bis 0,4 mm braucht und der Guzzifahrer auf OT einstellt. Der Messpunkt ist auf Grund der Nockenwellenform nicht mehr am Grundkreis sondern scheinbar schon auf der Rampe und die Abweichung wird von den 0,4 abgezogen. Deswegen die 0,22.
Danke für die Aufmerksamkeit.

[Dreckbratze]

Brav.

[Zwillingspeter]

Der Messpunkt ist auf Grund der Nockenwellenform nicht mehr am Grundkreis sondern scheinbar schon auf der Rampe und die Abweichung wird von den 0,4 abgezogen. Deswegen die 0,22.
Danke für die Aufmerksamkeit.

Siehst Du? Habe ich doch gesagt!

[Schmuddliger Typ]

Wahrscheinlich verwöhnt von der
Laufruhe der Knepta!

[KNEPTA]

[xs.rüdiger]

ich kann Uwe gut verstehen. Manche wollen nicht nur wissen, dass es funktioniert, sondern auch warum! Ich glaube das gehört doch zum Berufsbild des Ingenieurs, oder?
Ich wusste bisher auch nicht, dass es Nockenwellen gibt, bei denen der Grundkreis eine Delle hat.

[KNEPTA]

ich kann Uwe gut verstehen. Manche wollen nicht nur wissen, dass es funktioniert, sondern auch warum! Ich glaube das gehört doch zum Berufsbild des Ingenieurs, oder?
Ich wusste bisher auch nicht, dass es Nockenwellen gibt, bei denen der Grundkreis eine Delle hat.

I bin nur a Bastler und der Grundkreis hat keine Delle nur is er ziemlich kurz

[Bernhard S.]

Grundkreise sind auch gern mal eirig, weil beim Schleifen geschlafen wurde, was für den Betrieb im Gebrauchsmotor aber weitgehend egal ist.

Durchaus realistischer Ansatz, wenn man weiß, wie Italieners in den 80ern gearbeitet haben.
Ich war zwar nie bei Guzzi, hab aber soviel gesehen, dass ich das auch für Mandello als durchaus realistisch erachte...