Yber Zelte könnte man Bycher schreiben; es gibt sogar Leute, die das gemacht haben
Meinereiner ist ja der yberzeugte Tunnelzeltzelter. Dies alldiweil ein Tunnel zwangsweise eine Apside (
An dieser Stelle weiset der zuständige Patron fyr die Yberwachung der richtigen Begrifflichkeiten zutreffend darauf hin, dass es Apsis lauten muß ) hat und wenn der Designer nicht heute noch von Horden ihn verfolgender "Bei-Regen-nicht-unter-der-Apside/
Apsis -kochen-Könnenden" gequält wird, wurde der Eingang zum Innenzelt senkrecht geschnitten. Somit hat das Zelt eine Apside/
Apsis, die auch bei Regen geöffent werden kann, ohne dass es aufs Innezelt schifft.
Außerdem kann man unter so ein Apside/
Apsis die nach einem Tag Dauerregen 52,8 kg schwere Belstaffjacke ablegen, ohne dass nächstens der Schlafsack vom sog. Belstaffsee erreicht wird.
Anmerkung von der Moderedaktion:meine Belstaff wird jetzt mal fyr einige Jahre im Schrank verschwinden. Das Zeug wird nämlich gerade mal wieder Kult und dann trag ich doch lieber eine Lederjoppe in freundlichem schwarz; http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/251169Ich höchstpersönlich meinerselbst habe 3 verschiedene Dächer fyr mein unterwegses Haupt:
Wolfskin "Time tunnel"; tut es zwar nicht mehr geben, aber tuts noch tun, obwohl ich das Ding so seit 15 Jahren im z. T. heftigem Gebrauch habe. Ist einer der ersten Nachbauten der Hillebergtunnel, aber mit anderem, billigerem Material und heftigen Einsparungen bei den Details. Kostete damals aber auch nur 1/4 des Hilleberg.
Geug Platz fyr zwei Leute mit relativ wenig Gepäck. Ich nehm das Ding immer, wenn ich -auch an unterschiedlichen Orten- mehrer Nächte hintereinander im Zelt penne. Eine Minihundehütte geht mir spätestens nach 2 Nächsten auf den Wecker. Ich will im Zelt sitzen können, lesen können, kochen können und KEINE ORDNUNG HALTEN MÜSSEN!
Hier das Bild:
Marmot "Minizelt"(Name vergessen) EDIT; doch gefunden EOS 1:
Ist so eine längliches Kuppelzelt, in das genau eine Person rein passt und dazu noch ein Buch und eine Stirnlampe. Mehr geht nicht
Dafyr wiegt es fast nix und hat ein winziges Packmaß. Innenzelt kann man alleine als Moskitonetz aufstellen. Das ist mein Zelt fyr die 2-Tages-Ausfahrt; Fahren bis der Hintern brennt, irgendwo was essen und dann im Dunkeln den nächsten Feldweg rein...
Mit ner kleinen Rolle auf dem Soziussitz mit dem Zelt und einem leichten Daunenschlafsack die maximal Flexibilität bei wenig Gepäck.
Gekauft ybrigens fyr eine Sommerwanderung im Sarek-NP vor ein paar Jahren. Ist mir im Winter bei den Klamottenbergen, die ich im Zelt haben will, damit sie beim Anziehen nicht brechen, zu klein.
Dritte Lösung ist ein Tarp, aber da sprechen wir im Sommer noch mal dryber
habs allerdings trotzdem auch im Winter fast immer im Beiwagen...
So ein richtiges Winterzelt wäre ja wirklich nur so ein Stangen-Indianer-Zelt mit Ofen drin, aber das ist MIR zuviel Aktion, Gepäck, Aufbau.
Eigentlich ist kein Zelt im Winter optimal: Entweder es ist gut belyftet (Kondenswasser->Eis) oder man bekommt es mit der Zeltkerze nicht warm. Entweder gehen zum Schutz vor Schnee (wehender) die Seiten des Yberzelts bis ganz zum Boden oder es ist sogar ein Latz dran, oder die Belyftung funktioniert usw...
Zelte sollte eigentlich im Winter nur zwei Dinge elementar haben: Steile Wände wg. Schnee, gutes Gestänge wg. Schnee, Wind. Ein Zelt mit Fiberglasgestänge ist kein Zeltz
. Freunde des fallenden Tropfens sind gerade im Winter mit einem Einbahnenzelt, also keihne Trennung Innen-/Außenzelt bestens bedient. Kondenswasser ist gerade im Winter DAS Ybel.
Es hat sich auch ganz nytzlich erwiesen, das Zelt nicht direkt neben einem funkenden Lagerfeuer aufzubauen
Mir ist bis heute noch schleierhaft, wieso manche Leute im tiefsten Winter mit so richtigen Müllzelten losziehen. O. K. ,bei einem Mopedtreffen wird man immer wo Unterschlupf finden, wenn die eigene Hytte den Geist aufgibt. Aber in der Walachei kann je nach Gyte des Schlafsacks und Stärke des Sturms eine Nacht ohne Zelt reichlich ungemytlich werden.
Fyr so richtige gute Nächte mit satten Minusgraden aber windstill und klar finde ich ja so ne Biwacksacknacht richtig genial. Allerdings sollte man da einen sehr guten Schlafsack, einen sehr guten, oben nicht
wasserdichten Biwaksack haben, man sollte wissen, was man da macht und man sollte die Chance haben, doch noch ein Zelt aufzubauen, wenns windig wird. DAS ist keine Ybernachtungsart fyr erstmals im Winter draußen Ybernachten (Es war damals nicht meine erste Nacht draußen im Hochgebirge, aber die leicht angeeisten Oberschenkel tun heute bei Kälte noch weh...)
Zelten -gerade im Winter- hat viel mit persönlichen Vorlieben, Verhaltensmustern und persönlichen Kompromissen zu tun. Mehr als Anregungen helfen nicht; es muss jeder selbst seinen Weg finden.
OllY