Zelte?

Alle Fragen rund um Österreichs zentrales Motorrad-Wintertreffen

Zelte?

Beitragvon motorang » Sa 14 Jan, 2006 10:33

Schönes Wochenende!

Es sind ja ein paar Zeltler vertreten.
Wie schauen Eure Erfahrungen aus? Welche Zelte/Materialien sind geeignet?

Und ein Tipp: Hier gibts klasse Teile (leider ist die Seite auf norwegisch ...): http://www.holmeslet.no/index.htm
Vor allem die kleinen Details machens aus:
http://www.holmeslet.no/konstruksjon/konstruksjon.html

Ichselbst fahr mit zwei Salewa Kuppezelten rum, so Alpinzelte.

Salewa Magnum Space (3-Mann)
Salewa Sierra Leone (2-Mann)

Die haltens aus. Eng aber schnell warm. Blöd ist der leichte Schneefall morgens, wenn man den Reißverschluss öffnet. Durch die schrägen Wände fällt das weiße Zeug auf den Schlafsack und schmilzt dort im Lauf des Tages ...

Ansonsten top. Noch wichtiger als im Sommer erscheint mir das Alugestänge, und Einhängsystem statt Gestängetunnels.

Und statt der Häringe: Sparrennägel (20 cm) oder in Härtefällen 100er Spaxschrauben (Torx-Kopf) mit entsprechendem 12V-Schrauber und dranhängender Knepta-Bordbatterie :-D

Gryße!
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Beitragvon Sepp » Sa 14 Jan, 2006 12:12

Im Winter bin ich in diesem Jahr wieder mit minimal Aussrüstung unterwegs. Mein uraltes Kuppelzelt bzw. 4 NVA-Planen - es reicht.

Von Frühjahr bis Herbst, wenn meine drei Kinder mit dabei sind hat sich ein Einstangenlavvu bestens bewährt. absolut wasserdicht, auch bei stärkstem Regen, massig Platz für 5 Personen und man kann im Notfall bei Kälte ein kleines Feuer im Zelt anzünden

http://webvertical.greit.no/webvertical ... roduktinfo

Gruß aus Niederbayern
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Beitragvon motorang » Sa 14 Jan, 2006 13:53

Oho!
Hybsch finde ich auch diese Seite:
http://webvertical.greit.no/webvertical ... roduktinfo

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Beitragvon Andreas » Sa 14 Jan, 2006 19:10

Tach zusammen,

Im letzten jahr sind mir die Alustangen des Robens-Zeltes gebrochen, war wohl doch zu kalt.....
In diesem Jahr bin ich zum ersten Mal mit einem Hauszelt aus Holland mit dabei, Grundfläche 2x3 Meter,Stehhöhe mit Feldbett Tisch und Hocker, die Motorradklamoten kommen an die Querstangen zum Trockenen und mein Petroleumkocher mit 2,5 Kw wird die Heizung sein.
Ich bin es einfach leid im liegen drei vier Garnituren Thermosachen etc.etc. anzuwurschteln und dann der alberne Versuch mit nicht mehr so jungen Knochen und über Nacht erlahmten Gelenken aufzustehen ohne sich an den 1,20 hohen dünnen Stengeln des Zletes festzuhalten, dabei Schnee in den Kragen zu bekommen und ähnliches...

Ja ich gebe es freiwillig zu ich bin ein heimlicher Pantoffel-paralell hinsteller :grin:

Bis nächste Woche

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Beitragvon kahlgryndiger » Sa 14 Jan, 2006 20:31

ICH HAB ATZES ZELT SCHON GESEHEN :shock:
Schaut aus wie auf einem Niederländischen Campingplatz :-D

Nach dem riesen Palast vom letzten Mal minimalisiere ich mein Ausrüstung. Kleines Einbogen Zelt, bewährt leicht und klein. Ich wollte es erst dem Sepp gleichtun. Zeltplanen vom Klassenfeind (West) ... ist mir doch zu zugig :shock: hab es heute mal aufgebaut ... ne ne ... bleib beim dichten Zelt :-D
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Beitragvon Blechroller » Sa 14 Jan, 2006 20:44

Yber Zelte könnte man Bycher schreiben; es gibt sogar Leute, die das gemacht haben :shock:

Meinereiner ist ja der yberzeugte Tunnelzeltzelter. Dies alldiweil ein Tunnel zwangsweise eine Apside (An dieser Stelle weiset der zuständige Patron fyr die Yberwachung der richtigen Begrifflichkeiten zutreffend darauf hin, dass es Apsis lauten muß ) hat und wenn der Designer nicht heute noch von Horden ihn verfolgender "Bei-Regen-nicht-unter-der-Apside/Apsis -kochen-Könnenden" gequält wird, wurde der Eingang zum Innenzelt senkrecht geschnitten. Somit hat das Zelt eine Apside/Apsis, die auch bei Regen geöffent werden kann, ohne dass es aufs Innezelt schifft.
Außerdem kann man unter so ein Apside/Apsis die nach einem Tag Dauerregen 52,8 kg schwere Belstaffjacke ablegen, ohne dass nächstens der Schlafsack vom sog. Belstaffsee erreicht wird.

Anmerkung von der Moderedaktion:meine Belstaff wird jetzt mal fyr einige Jahre im Schrank verschwinden. Das Zeug wird nämlich gerade mal wieder Kult und dann trag ich doch lieber eine Lederjoppe in freundlichem schwarz; http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/251169

Ich höchstpersönlich meinerselbst habe 3 verschiedene Dächer fyr mein unterwegses Haupt:

Wolfskin "Time tunnel"; tut es zwar nicht mehr geben, aber tuts noch tun, obwohl ich das Ding so seit 15 Jahren im z. T. heftigem Gebrauch habe. Ist einer der ersten Nachbauten der Hillebergtunnel, aber mit anderem, billigerem Material und heftigen Einsparungen bei den Details. Kostete damals aber auch nur 1/4 des Hilleberg.
Geug Platz fyr zwei Leute mit relativ wenig Gepäck. Ich nehm das Ding immer, wenn ich -auch an unterschiedlichen Orten- mehrer Nächte hintereinander im Zelt penne. Eine Minihundehütte geht mir spätestens nach 2 Nächsten auf den Wecker. Ich will im Zelt sitzen können, lesen können, kochen können und KEINE ORDNUNG HALTEN MÜSSEN! 8) Hier das Bild:
Bild




Marmot "Minizelt"(Name vergessen) EDIT; doch gefunden EOS 1:

Bild

Ist so eine längliches Kuppelzelt, in das genau eine Person rein passt und dazu noch ein Buch und eine Stirnlampe. Mehr geht nicht :!: Dafyr wiegt es fast nix und hat ein winziges Packmaß. Innenzelt kann man alleine als Moskitonetz aufstellen. Das ist mein Zelt fyr die 2-Tages-Ausfahrt; Fahren bis der Hintern brennt, irgendwo was essen und dann im Dunkeln den nächsten Feldweg rein...
Mit ner kleinen Rolle auf dem Soziussitz mit dem Zelt und einem leichten Daunenschlafsack die maximal Flexibilität bei wenig Gepäck.
Gekauft ybrigens fyr eine Sommerwanderung im Sarek-NP vor ein paar Jahren. Ist mir im Winter bei den Klamottenbergen, die ich im Zelt haben will, damit sie beim Anziehen nicht brechen, zu klein.

Dritte Lösung ist ein Tarp, aber da sprechen wir im Sommer noch mal dryber :grin: habs allerdings trotzdem auch im Winter fast immer im Beiwagen...


So ein richtiges Winterzelt wäre ja wirklich nur so ein Stangen-Indianer-Zelt mit Ofen drin, aber das ist MIR zuviel Aktion, Gepäck, Aufbau.
Eigentlich ist kein Zelt im Winter optimal: Entweder es ist gut belyftet (Kondenswasser->Eis) oder man bekommt es mit der Zeltkerze nicht warm. Entweder gehen zum Schutz vor Schnee (wehender) die Seiten des Yberzelts bis ganz zum Boden oder es ist sogar ein Latz dran, oder die Belyftung funktioniert usw...

Zelte sollte eigentlich im Winter nur zwei Dinge elementar haben: Steile Wände wg. Schnee, gutes Gestänge wg. Schnee, Wind. Ein Zelt mit Fiberglasgestänge ist kein Zeltz :!: . Freunde des fallenden Tropfens sind gerade im Winter mit einem Einbahnenzelt, also keihne Trennung Innen-/Außenzelt bestens bedient. Kondenswasser ist gerade im Winter DAS Ybel.
Es hat sich auch ganz nytzlich erwiesen, das Zelt nicht direkt neben einem funkenden Lagerfeuer aufzubauen :shock:

Mir ist bis heute noch schleierhaft, wieso manche Leute im tiefsten Winter mit so richtigen Müllzelten losziehen. O. K. ,bei einem Mopedtreffen wird man immer wo Unterschlupf finden, wenn die eigene Hytte den Geist aufgibt. Aber in der Walachei kann je nach Gyte des Schlafsacks und Stärke des Sturms eine Nacht ohne Zelt reichlich ungemytlich werden.


Fyr so richtige gute Nächte mit satten Minusgraden aber windstill und klar finde ich ja so ne Biwacksacknacht richtig genial. Allerdings sollte man da einen sehr guten Schlafsack, einen sehr guten, oben nicht :!: wasserdichten Biwaksack haben, man sollte wissen, was man da macht und man sollte die Chance haben, doch noch ein Zelt aufzubauen, wenns windig wird. DAS ist keine Ybernachtungsart fyr erstmals im Winter draußen Ybernachten (Es war damals nicht meine erste Nacht draußen im Hochgebirge, aber die leicht angeeisten Oberschenkel tun heute bei Kälte noch weh...)

Zelten -gerade im Winter- hat viel mit persönlichen Vorlieben, Verhaltensmustern und persönlichen Kompromissen zu tun. Mehr als Anregungen helfen nicht; es muss jeder selbst seinen Weg finden.


OllY
Zuletzt geändert von Blechroller am Do 19 Jan, 2006 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon motorang » Sa 14 Jan, 2006 22:55

Der Uwe hat da immer so eine Baumarktplane mit ...

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Beitragvon Boxerfahrer » Mi 18 Jan, 2006 18:49

Hallo!

Was für Nägel verwendet ihr zum Abspannen der Zelte?


Also bis dann,


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Beitragvon kahlgryndiger » Mi 18 Jan, 2006 18:51

200er Zimmermannsnägel
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Beitragvon Nanno » Mi 18 Jan, 2006 21:18

Boxerfahrer hat geschrieben:Hallo!
Was für Nägel verwendet ihr zum Abspannen der Zelte?


Ich probiere die ganz normalen Häringe aus dem Zeltsatz vom Bundesheer... (mein Zelt steht zur Not auch ohne)

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Beitragvon Boxerfahrer » Do 19 Jan, 2006 20:55

Moin!


Habe mir heute 5Kg 230 Zimmermannsnägel geholt, hoffe die reichen... :-D


Also bis dann,


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Beitragvon motorang » Do 19 Jan, 2006 21:01

Als Fonduespieß schon gut geeignet. Zur Not auch fyrs Zelt, natürlich :-D

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Beitragvon Boxerfahrer » Fr 20 Jan, 2006 13:56

Moin!

Gut!
Dann bring ich denn ganzen 5Kg Packen mit. :-D


Also bis dann,


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Beitragvon Tom » So 22 Jan, 2006 00:22

Ich habe das Familienzelt eingepackt (Tunnelzelt mit Stehhöhe). Hierin werde ich mit dem oberbärtigen Keksi unsere Feldbetten aufbauen und anschließend die Kermenate hübsch machen. Ob es der Weisheit letzter Schluß ist weiß ich nicht, aber auch hier gilt: Versuch macht kluch.
Gruß Tom
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