Ich tät dazu mal was sagen tuen:
DAMALS reiste ich mit einem Freund winters über Weihnachten/Sylvester gen Südgallien zum Langzerren der Fingers. Natyrlich mit dem Zelt. Tagsüber vor der Felswand über 20°C, nachts auf dem Campingplatz unter -10°C
Mit dabei 2 Camping-Gas-Kochers.
Morgentlicher und abendlicher Workflow:
Feuerzeug aus dem Buxensack und unter Kocher Nr. 1 gehalten. Wenn der Gasdaumen nach vorübergehender Erhaltung eines Gefühlszustandes durch Auftauen wieder langsam gefühllos und leicht schwarz wurde, Kocher Nr. 1 entzündet und einen Topf mit Wasser drauf. In dieses Wasserbad dann Kocher Nr. 2 gestellt, gewartet und diesen nach so 10 Minuten entzündet. Kocher Nr. 2 ging dann ausreichend gut...
Das war auch der Urlaub, in dem ich mir fast ne Glatze beschafft hätte. Ich hatte damals Thoeny-Haare und bin abends mal auf die dumme Idee gekommen, beim Duschen auch mal de Haare unter die Brause zu hängen. An dem Abend hatte es so -15°C...
Nächster Winteraufenthalt dortig war dann im vor Ort angemieteten Wohnwagen auf dem CP.
5 Leute drin, alle im T-Shirt bei netten 25°C per Gasheizung, etwas mit einem per Gärung entstandene, leicht verflüchtigenden Stoff angereicherter Traubensaft, etwas Inhaltion von Brennwaren, die auch Tabak enthalten haben und der Abend ging so dahin. Kollege Sepp eisern weiter im Zelt nächtigend wurde ab und an beäugt, wie er vor seiner Zeltstadt zur Bereitung des Abendessens schritt. Kollege Sepp hatte keinen Gaskocher, sondern die Bartelbombe
Irgendwann dann von am Wohnwagenfenster sitzenden Kollegen Uwe ganz gelassen folgende Worte: "Uhi, der Sepp brennt..."
Kollege Sepp konnte unter geringem Verlust seines Haaransatzes und vollständigem Verlust seines Zeltes gerettet werden. Wir waren ab da mit 6 Mann im Wohnwagen...
OllY