Solo zum TT? [Auch: ist trailern böse?]

Alle Fragen rund um Österreichs zentrales Motorrad-Wintertreffen

Beitragvon scheppertreiber » Di 28 Dez, 2010 09:21

Bis vor ein Paar Jahren haben wir hier als "MC Esselbach" recht lustige
Motorradtreffen veranstaltet. Im Lauf der Jahre hat die Anreise per Dose
zugenommen. Einige sind sogar mit dem Hänger und 2 Moppeds drauf
auf den Platz gefahren und haben die nicht mal abgeladen.

Der Hit sind dann MCs die komplett per Reisebus einlaufen und bis SO
abends durchsaufen. Schön für die Kasse, schlecht für ein Motorradtreffen
im Sommer ...

Die Winterhelden sind mE eher die Jungs/Mädels die auch bei Schnee den
ganzen Winter auf ihren Baumarktrollern eisern durchhalten - sie haben ja
nichts anderes.

Wenn jemand die Trailerei schlüssig begründet (zB medizinisch) ist das ok,
ansonsten finde ich das ziemlich affig.

Grüße Joe.
scheppertreiber
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Beitragvon Wolfgang » Di 28 Dez, 2010 09:53

Hallo Uwe,

war mir so bisher nicht bewußt, da für mich auch nicht wichtig.


Joe - das mit dem "immer mehr werden" ist der wunde Punkt.


Wolfgang
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Beitragvon nattes » Di 28 Dez, 2010 10:21

Ganz ehrlich?

Wie andere wohinkommen geht mich gar nix an.



Dieser Thread hört sich für mich nach Luxussorgen an.
:oops:

Da scheint einer mal bis Trieben getrailert zu sein und schon wird der Untergang der abendländischen Kultur befürchtet. :roll:

Da das Treffen ein Einladungsteffen ist, ließe sich das doch im darauffolgenden Jahr leicht regeln. :-D

Was mich betrifft, nach 30 Jahren Motorradfahren kann ich mir durchaus vorstellen auch mal auf lange Strecken, z.B. Richtung Pyrenäen zu trailern.
Das schulde ich inzwischen auch meiner Gesundheit.

Gruß Norbert
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Beitragvon motorang » Di 28 Dez, 2010 10:48

Also,
in der Antragstellseite steht:

Bin ich Motorradfahrer?

Dann wirst Du auch mit dem Motorrad kommen, und nicht mit dem PKW plus Anhänger und Ausflugsfahrzeug drauf. Quads und Trikes sind auch keine Motorräder. Schneeschlitten auch nicht. "Einbauküchen" sind noch akzeptiert, auch wenn uns echte klassische Motorräder mit oder ohne Beiwagen am liebsten sind.

Ausnahmen - beispielsweise krankheitshalber - sind mit dem Veranstalter abzusprechen ... Das Emailknopferl ist ganz unten auf der Seite ...


Der Punkt ist: "zum Treffen". Steht zwischen den Zeilen.

Je nach persönlicher Situation heißt das dass die Anfahrt 2000 km dauern kann oder 20, aber nie nur 5.

Für mich fängt die Fahrerei in Trieben an interessant zu werden wenn ich von Norden komme. Ich persönlich würde aber wohl in Salzburg abladen und dann zwei Stunden auf Nebenstraßen anreisen, alleine aus Spaß. Wenn ich die Zeit hätte.

Es gab einige Fälle die wir ja auch angesprochen hatten.

Trailerei bis zur Maut ist vorgekommen, ja. Wurde auch angesprochen. Jener Herr ist allerdings ebenso eigenachsig anreisend angetroffen worden, und ein eingefleischter Winterzelter- und Fahrer. Hatte damals die Winterfahrerei der Gattin schmackhaft (und bequem) machen wollen, sich bei der Mautstation eingemietet und von dort aus rumgefahren. Aufs Treffen rauf, aber auch genauso in die Kaiserau etc. Damit kann ich leben weil Sonderfall.

Mit dem PKW Ausrüstung hochbringen ist auch vorgekommen. Da haben wir recht klar gesagt dass das unerwünscht ist.

Eine Häufung kann ich nicht beobachten, und jeder darf sich von mir aus die Anreise so schwer machen wie er möchte und das Treffen auch.

Solange es ein Motorradtreffen ist. Der erste der mit Anhänger und Mopped drauf zur Hütte rauffährt wird des Treffens verwiesen :-D

Eine Anhängeranreise weil einspurig 150ccm und etwa 700 km Strecke kann ich gut nachvollziehen, wenn/weil die Zeit knapp ist oder die Witterungsverhältnisse übermäßig gefährlich. Ich persönlich täte winters ohne Spikes oder Ketten garnicht fahren wollen, habe das fallweise gemacht und fand es überhaupt nicht lustig. Nur in D sind Spikes halt verboten ...

Naja, sind halt so meine Gedanken.

Gryße!
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Beitragvon scheppertreiber » Di 28 Dez, 2010 10:53

Eine Alternative wäre ja mal, auf ein Treffen zu fahren: Hängerle mit einem
Smart hintendrauf am Gespann ... 8)
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Beitragvon KNEPTA » Di 28 Dez, 2010 12:50

An sich find ich trailern nicht böse.

Kommt immer auf die zur Verfügung stehende Zeit an.

Für mich gehört eine "schöne" Anreise einfach zu einem Treffen dazu.
Ich hab nix davon mich mit meinem Material auf die Autobahn zu stellen und dann Vollgas mit 90 irgendwelchen LKWs im Weg herumzustehen. Ist mir zu stressig und ich verlier die Freud.
Wenn ich das mangels Zeit machen müsste würde ich auf jeden Fall lieber dem Ziel entgegen trailern und mir für die letzten 200-300km die Zuckerl raussuchen.

Was ich nicht versteh, ohne wirklichen Grund bis 15km vors Treffen zu trailern.

Da darf mir keiner böse sein, wenn ich mich ein bißerl lustig mach drüber :smt025
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Beitragvon Oelbrenner » Di 28 Dez, 2010 13:57

:-D :-D

Na, da hab ich ja was losgetreten...

Also, zunächst hab ich ja gar nix zum trailern, und von Graz aus wird`s wohl auch auf zwei Rädern funktionieren. Trieben ist mir nur so eingefallen, da ich keinen anderen Ortsnahmen zur Hand hatte - und die Auffahrt nach Trieben dünkt mir zeitweise als lebensgefährlich, da wohl oftmals mit blankem Eis überzogen - mit drei Rädern schnuppe, aber auf nur zweien, mit `ner Dose im Nacken... :?

Aber die Diskussion scheint mir wyrdig: Ab wann bin ich ein "echter" und wann ein "falscher" oder "mogelnder" Kradist?
Da werden wir wohl keine Ybereinkunft finden, da die Interessenslagen zu unterschiedlich sind.
Ich verstehe den Olly und den Kahlgryndigen als Verfechter der "reinen Lehre" genauso gut wie jemanden, dem die stundenlange Anfahrt auf gesalzenen Bahnen einfach, vielleicht auf Grund fortgeschrittenen Alters, keinen Spass mehr macht.

Man sollte, um vielleicht bei Trieben zu bleiben, hier unterscheiden dürfen: Ein standsicheres Dreirad bis dorthin zu trailern ist auch in meinen Augen ein absolutes Sakrilek, eine Solomopette (um wieder zum Ursprungsthema zu kommen) hat - unter gewissen Voraussetzungen - evt. durchaus seine Berechtigung bis dorten transportiert zu werden.

Dass das TT jemals `ne "Trailershow" werden wird ist wohl auszuschliessen, da der Veranstalter ja mittels seiner Einladungen die Spreu vom Weizen zu trennen in der Lage ist.

Wovon ich auch ausgehe: Niemand in der AIA wird ohne Anfrage und Diskussion im Forum derart "mogeln". - Wie schon geschruben: Das sind Ausnahmen, die angemeldet zu sein haben.
Aber ich hätte auch nix dagegen und könnte damit leben wenn ein solches Gesinnen abgelehnt werden würde. Das dann zu akzeptieren wäre ich der Gemeinschaft schuldig.

Sodenn, weitermachen! :grin:
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Beitragvon Werner » Di 28 Dez, 2010 14:54

Moin,

letztes Mal bin ich donnerstags losgefahren und nach 9 Std. im München angekommen. Dort bei meiner Schwester genächtigt und dann freitagnachmittag den Berg "bezwungen". Zelt aufgebaut, gerodelt, Kontakte geknüpft bzw. gepflegt und anschließend totmüde ins Zelt gefallen.
In Anbetracht der Tatsache, daß mir am Sonntag und Montag wieder eine 1.000 km weite Heimfahrt bevorstand, habe ich leider nicht an der samstäglichen Ausfahrt teilgenommen.
Heuer komme ich einen Tag eher, damit der Freitag als Ruhetag und Unterstützungsdienst für Ankommende dient und Samstag die Ausfahrt mitgenommen werden kann.
Ein Freund begleitet mich auf seiner Solo SR 500, Ganzjahresfahrer mit vernünftiger Ausrüstung und genügend Schnee-Übung. Dennoch kam die Frage auf, ob wir nicht bis München trailern sollen. Sind wir deswegen schlechtere Motorrad- bzw. Gespannfahrer?
Ich denke nicht.
Die Entscheidung mache ich kurzfristig vom Wetter am Abreisetag abhängig.

Schaun mer mal.

Gruß
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Beitragvon motorang » Di 28 Dez, 2010 19:58

Für Solofahrer empfiehlt sich übrigens die landschaftlich sehr schöne Anfahrt über die Südrampe des Triebener Tauerns - weniger steil und einfach schöner zu fahren.

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Beitragvon Dreckbratze » Di 28 Dez, 2010 20:12

ums nochmal klarzustellen; ich bin über weihnachten 280km komplett auf schnee (auch autobahn) zu meinen eltern gefahren. auch für mich ist die anreise ein wesentlicher teil aller treffen. sollten die umstände halt sehr widrig sein, war das gedankenspiel bis z.bsp. salzburg oder zum bernhard den hänger zu benutzen, da bleibt als anreise immer noch mehr übrig, als bei vielen die gesamtstrecke beträgt. komplett bis trieben wär mir auch zu blöd.
zum thema ausrüstung hat der uwe vollkommen recht, was hilft mir aber gute ausrüstung, wenn der 40tonner hinter dir dich zu flotterer fahrweise per "anschieben" verhelfen will?
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Beitragvon motorang » Mi 29 Dez, 2010 09:05

Hi
es geht in diesem Fred mittlerweile nicht mehr um Dich oder den Bert ... :-D

Du machst das jedenfalls richtig! Meiner Meinung nach.

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Beitragvon kahlgryndiger » Mi 29 Dez, 2010 09:37

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Beitragvon KNEPTA » Mi 29 Dez, 2010 09:46

Weiter oben lesen :-D
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Beitragvon Michael » Mi 29 Dez, 2010 11:59

:shock: ....................







.......................darf dann der Falk seine Ural mit Anhänger auch nicht mehr bis zur Hytte hochfahren? :shock:


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Beitragvon fleisspelz » Mi 29 Dez, 2010 12:05

motorang hat geschrieben:Für Solofahrer empfiehlt sich übrigens die landschaftlich sehr schöne Anfahrt über die Südrampe des Triebener Tauerns - weniger steil und einfach schöner zu fahren.

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Dann können wir die ja heuer fahren? :-D
..........................
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