AIA - Alteisentreiber IG Austria

von **Riege** » So 12 Nov, 2006 21:27

Das letzte ist 130 breit...

von **Blechroller** » So 12 Nov, 2006 22:21

Motorang hat recht; auch wenn du nur alleine drinn pennst, brauchts mit dem ganzen Wintergezeugs reichlich Platz. Klamotten usw. ist schon ein mächtiger Berg.
90 cm sollten aber für die Alleinnutzung reichen. Ich würde das Tatonka Narvik in 3 Personen nehmen oder wegen dem mehr an Platz im Vorraum das Grönland. Da du beim Grönland aber seitlich raus musst, ist es auch kein Riesenplatz, den man damit gewinnt; außerdem ist das dann wieder außerhalb des Innenzelts->gefrohrene Schuhe.
Und einen Bogen hats mehr, den man durchfädeln muss.
Beim Narvik ist -so wie ich das sehe- die Innenhöhe besser. Erleichtert das Anziehen ungemein. Also ich bleibe dabei: Narvik3 ein Zelt ohne Fürz :grin:

OllY

von **Riege** » So 12 Nov, 2006 23:04

...ich tendiere ja ehrlich gesagt nach letzteren Einwürfen (und weil ich gern eins mit seitlichem Ausstieg möchte, es sei denn mir kann jemand Gründe nennen, die dagegen sprechen), zum letztgenannten Vaude Ferret III.

Der Preis sieht mit 240 Mäusen incl. Porto auch recht OK aus.
Sind die 10 cm mehr Höhe die das Narvik hat wirklich so ausschlaggebend?
Die Schuhe kann man bei den Dimensionen, die das Ferret III hat, doch durchaus in die Hauptkammer mitnehmen, also nix mit frieren. :grin:

Hätte aber IMHO auch den Vorteil, daß ich mein gezeuchs draußen in der Apsis liegen lassen kann und nicht jedesmal drüberkrauchen muß, wenn ich rein will.

Was sagt ihr dazu?

Gryße!
Riege

von **Blechroller** » So 12 Nov, 2006 23:36

Es spricht nix gegen das Ferret, außer das ich Vaude aus "metaphysischen Gründen" (*) nicht mag :shock:

Braucht halt a weng mehr freien und unholbrigen Platz zum Aufstellen und die Zeltunterlage muss auch größer (Packmaß) sein. Scheint aber eine gute Hytte zu sein.

(*)"metaphysischen Gründe":
Waudeh war einer der ersten Outdorfirmen, die erkannt hatten, wie man "made in germany" interpretiert. Ihre damailgen (Mist-) Ruckäcke mit dem Plastiktragegestell waren nur durch eine große Aluschraube zwischen Tragesystem und Sack verbunden. Diese Schraube wurde (leicht ybertrieben dargestellt) in Germany zwischen dem in Asien gefertigten Sack und dem in Asien gefertigten Tragesystem eingeschraubt: "made in germany"
Es gibt da meine Hitliste, der meistverkauften Ersatzteile in meinen 4 Jahren Studentenjob in einem Outdorladen: Platz 1: Ersatzgeneratoren und Punpen fyr moderen Benzinkocher; Platz 2: Besagte, o. g. Schraube (nett Konstruktionen, wie die Leute ihren Urlaub ohne die Schraube yberlebt haben); Platz 10 doer 11 ist bestimmt das Gummiseil, dass bei WauDeh-Zelten der Mark-Reihe das Zelt am Gestänge hält.

Wo ich gerade am Faseln bin und es zum Thema, dass man das Zelt auch mal vor dem Urlaub aufbauen sollte, passt:

Bin mal mit einem Spezl zum Klettern an den Gardasse gefahren. Wir sind so am frühen Abend dort gewesen, gleich sein Zelt (ein Mark) raus aus dem Auto und aufgestellt. Während wir so am Aufbauen sind (geht in 5 Minuten) kommt ein Mädel an. Sichtlich verheultes Gesicht und leicht überschlagende Stimme. "Wir hätten so ein Zelt, dass so aussieht, wie ihrs angeblich aussehen soll; sie probiert schon seit 3 (!!!!) Stunden das Ding aufzustellen".
Oha, mir schwant Böses! Also hin.
Vor Ort ein weiteres verheultes weibliches Wesen in einem Berg aus Stangen und Zeltstangen.
Wir haben yber eine Stunde gebraucht, die Zeltstangen, die die Damen in die Hohlräume getrieben haben, die entstehen, wenn man Nähte doppelt einfasst, raus zu operieren :shock:

Wir waren die Helden der Damen...

... weil wir (fast) nicht gelacht haben :-D

OllY

von **Riege** » Mo 13 Nov, 2006 00:26

darf ich ob Deiner sehr amüsanten Darstellung also davon ausgehen, daß Vaude-Zelte ohne Gebrauchsanleitung ausgeliefert werden?

von **Nanno** » Mo 13 Nov, 2006 01:35

Riege hat geschrieben:darf ich ob Deiner sehr amüsanten Darstellung also davon ausgehen, daß Vaude-Zelte ohne Gebrauchsanleitung ausgeliefert werden?

Sag jetzt ned, du liesst jedes Manual ? :twisted:

Grysze
Greg

von **Christoph** » Mo 13 Nov, 2006 05:32

Myr kommen langsam Zweifel auf :shock:

ob mein Lidlzelt auch wirklych reichen tut?

Christopher

von **Riege** » Mo 13 Nov, 2006 06:23

Was machstn Du um 1/2 Sechs schon auf? :shock:

Sachen gibts...

Zurück zum Thema:
@Nanno: ja.
@Christopher: kann ich nicht sagen, ich weiß nur daß mein Iglu nach einigermaßen kräftigem Wind (von Sturm nicht zu reden) am "Morgen danach" irgendwie immer ganz anders ausgesehen hat als am Abend davor... :shock:

Außerdem hat meins keine Apsis und Sachen aus dem Schnee budddeln ist nicht so meine Baustelle...
Mach doch mal ein Bildchen rein, hast Du eins?

Gryße!
Riege

von **Christoph** » Mo 13 Nov, 2006 06:47

Wenn der Finanzminyster zur Arbeit muß, und man selber dann erst morgen wieder heymkömmt, gehört verabschiedet - kann ja immer das letzte mal seyn :shock:

Zelt hast bei der Murphyparty gesehen. Sonst gucksdu hier:

http://makeashorterlink.com/?B28D1282E

http://ragen.at/pics/aia_herbst_2006/pa ... _3453.html

Boden yst dicke starke Folie, oben normaler Zeltstoff. Stangln sind nicht Alu, kann aber welche kaufen. Maße 210x210x130 Hauptzelt + 210x130 Vorzelt.

Christopher
[/img]

von **motorang** » Mo 13 Nov, 2006 07:44

Man sollte sich einfach vorstellen was so eine Zeltnacht im Februar auf 1700 Metern in einer Windschneise (und was anderes ist dieses Hochtal nicht) alles beinhalten kann:

- 50cm schweren, batzigen Neuschnee*
- Wind mit 50 km/h oder mehr
- Eventuell eine Kombination davon.

*dazu stelle man sich vor, man schaufelt eine Stunde lang Schnee aufs Zelt - hält es das aus? Kann der Schnee abrutschen oder bleibt er liegen, weil das Gestänge zu weich ist, nachgibt und das Zeltdach einen Sack bildet?

Hoffe geholfen zu haben :-D

Deswegen wurde es ja das Lavvu als AIA-Zelt - Schnee kann keiner liegenbleiben, und die Zentralstange knickt nicht - die hat den Durchmesser eines Kinderärmchens ...

Schau doch mal nach Lavvus, die gibts auch in leichter und kleiner ...

http://forum.outdoorseiten.net/viewtopi ... ight=lavvu :

www.feuerzelte.de. Die haben ein wirklich tolles feuertaugliches Leichtgewichts Tippi im Angebot. "Kultalavvu" 2.45 hoch, 2.40 auf 2.40 also ne Pyramide. Wiegt nur 1.4 Kg. Stange 1.1 Kg. Die Stange eventuell austauschen gegen eine aus Alu. 258 Euro!
CU Bernd

Und dazu auch:
http://forum.outdoorseiten.net/viewtopi ... ight=lavvu

Du könntest in dem Forum auch mal nach "Winterzelt" suchen.

Gryße!
Andreas, der motorang

von **Riege** » Mo 13 Nov, 2006 11:57

Au aua aua...

...das Lavvu sieht ja echt wintertauglich aus... andererseits von der Grundfläche her nur wenig größer als mein Iglu, und Sommers das ganze Getier drinnen...

...für Winter und 1-Mann-Betrieb ja sicher das Optimum, aber wat im Sommer dann?

Ich glaub ich geh mal los und schaufel 'ne Stunde lang Schnee auf ein Ferret (nur um mal zu gucken obs hält...

)

Wat mach ich bloß, wat mach ich bloß... :shock:

Gryße!
Riege

von **Blechroller** » Mo 13 Nov, 2006 14:19

Wenn ein Tunnel ordentlich gemacht ist, hält er auch Schneelast. Die Grenze liegt aber -und das gilt für alle Nichtsteilwandzelte- bei reichlich Nassschneelast. Hier hilft dann nur noch der stündliche Tritt von Innen gegen das Dach :shock:

Dafür ist die Windstabilität beim Tunnel (wenn er denn längs zur Windrichtung steht) wesentlich besser. Ich berichtete bereits a.a.O. von der Nacht auf den Herbriden, nach der des Morgens von geschätzt 100 Zelten nur noch 3 standen. Ich hab in der Nacht zwar auch nicht gerade massig gepennt, aber ich blieb trocken.

Noch mal: Bei richtig fetter Nassschneelast wirds des nächstens auf dem TT sicherlich unruhig werden, aber das muss man dann unter Schneeparty abtuen;-)

Ich hatte einmal im Gebirg so eine Nacht mit fettem Schneefall. War mit den 4 anderen zeltenden Seilschaften eigentlich recht lustig. Wir haben die Zelte plattgemacht, um keine geknickten Standen zu riskieren und die Nacht in einer Schneekuhle mit aufgeschaufeltem Windschutz ziemoich lustig verbracht. Der nächste Tag war dann allerdings bitter: 11 Stunden Abstieg (statt 3) im Neuschnee nach einer durchgemachten Nacht...

Wer ne Wühltischhytte mit Glasfasergestänge hat, erhöht halt seine Chancen auf ne Schneeparty um die Effekte Wind und leichte Schneelast :-D

Ich mit meiner Spinnenphobie wäre sommers auch nicht immer der richtige Kandidat für ein offenes Zelt. Trotzdem hab ich das Tarp oft dabei, benutze es auch, aber richtig wohl ist mir dabei nie. Ab und an wird der Grusel vor einer mir ybers Näslein krabbelnden 8-Beinigen doch so groß, dass ich doch das Zelt einpacke...

OllY

von **Riege** » Mo 13 Nov, 2006 22:27

Hoi!

Guckt bitte mal hier, das hätte etwas steilere Wände und sieht ausreichend groß aus. Denk ich. Aber ob die Lüftung über die Apsis reicht?

Fragen über Fragen... :smt102

Gryße!
Riege

von **Blechroller** » Mo 13 Nov, 2006 22:38

Dann lieber den Tunnel! Erscheint mir windstabiler und die Seiten sind breiter hoch ;-)

ähm, ich mein, dass man nicht nur in de absoltuen Mitte sitzen kann. Die Winkelgrade müssen rechtflach sein, um unten die Breit hinzubekommen. In meinen Augen kein Vorteil bei der Schneestabilität und der lange Hauptbogen ist auch etwas, was mir Sogren machen könnte.

Olli

von **Riege** » Mi 15 Nov, 2006 22:17

Hi Leute,

der "Tauerntunnel" Ferret III is mir - grad eben um gut 193 Schleifen neu aus der Bucht geschossen.

Allfällige schlaflose Nächte ob der anstehenden Entscheidung werden hoffentlich der Vergangenheit angehören!
(und ich bete daß es nicht zu heftig schneit... obwohl ich auf den TT06-Fotos ja auch den einen oder anderen Tunnel gesehen zu haben meine...)

Ich danke für die tatkräftige Unterstützung! :grin:

Gryße!
Riege

AIA - Alteisentreiber IG Austria

Schneecamping...

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