Lampenöl

Alle Fragen rund um Österreichs zentrales Motorrad-Wintertreffen

Lampenöl

Beitragvon Wolfgang » Fr 24 Nov, 2006 12:45

Hallo,

mal eine Frage. Ich habe eigentlich im Winter immer eine Petroleum-Lampe dabei.Letztes Jahr ist es mir passiert, dass es den Docht der Lampe einfach runtergebrannt hat, d.h. das Öl hat sich nicht entzündet.

Auf der Flasche stand "Lampenöl". Kann es sein, dass dieses Öl unter 0 Grad nicht mehr zündet ?

Oder muss ich grundsätzlich dafür "Petroleum" nehmen ?

Gruß Wolfgang
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Beitragvon lallemang » Fr 24 Nov, 2006 12:57

Hallo Wolfgang.

Bei abnehmender Temperatur steigt die Viskosität und das Öl "flie§t" immer
langsamer im Docht nach. Und dann brennt halt was da ist.

Gry§e Peter

PS: Hab leider keine Idee, was man als "dünneres" Öl nehmen könnt.
Jugendzeitexperimente mit Benzin waren anfangs erfolgreich dann eindrucksvoll! :-D
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Beitragvon motorang » Fr 24 Nov, 2006 13:52

Liebe Leute,

wenn bei Euch noch irgendwo tatsächlich Lampenöl (Paraffinöl) herumsteht, bedenkt dass das eine beliebte Falle ist - vor allem für Kinder.

Oft bunt, oft geruchlos, in Plastikflaschen ...

Lampenöl nach Verschlucken von Lampenöl nicht erbrechen lassen

Kinder, die paraffin- oder petroleumhaltige Lampenöle getrunken haben, dürfen nicht zum Erbrechen gebracht werden.

Wer vermutet, dass das Kind einen solchen flüssigen Brennstoff geschluckt hat, sollte stattdessen sofort einen Notarzt rufen, rät die Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (LZG) in München. Das Erbrechen kann lebensgefährlich sein, weil Öl in die Lunge gelangen kann.

Grundsätzlich sollten Eltern von kleinen Kindern kein Lampenöl verwenden, weil es zu den für Kinder gefährlichsten Chemikalien im Haushalt gehört. Schon beim Verschlucken kleinster Mengen kann das Öl in die Lunge gelangen und dort schwere Entzündungen auslösen.


Tragischer Unfall durch Lampenöl

bgvv Einige Zeit nach dem eine 19jährige Frau aus einer zerbrochenen Zierlampe ausgelaufenes Lampenöl in einer Tasse aufgefangen hatte, trank sie versehentlich von dem farbigen Lampenöl.

Sie verspürte sofort starkes Brennen im Hals, musste tief durchatmen und bemerkte anschließend massive Atemnot. Im Anschluss musste sie sich erbrechen. Sie musste in einer Klinik behandelt werden. Über Nacht verschlechterte sich ihr Allgemeinzustand. Sie hatte Atemnot, Herzrasen und Schmerzen im Brustbereich. Im Röntgenbild zeigten sich Verschattungen. Es erfolgte eine Notfallverlegung in eine Lungenfachklinik. Die Spiegelung der Lunge zeigte zunächst keine Auffälligkeiten. Es folgte eine siebenwöchige intensivmedizinische stationäre Behandlung mit 3½monatiger Penicillin-Behandlung und erheblichen schwersten Restbefunden. Vier Wochen später kam es zu einem Rückfall mit anschließen der erneuter 2½monatiger Penicillin-Behandlung. Es wurde ferner Pilzbefall der Lunge mit starkem Bluthusten festgestellt.

Eine Lungenoperation war zu diesem Zeitpunkt, wegen ihres schlechten Allgemeinzustandes nicht möglich. Erst 14 Monate nach dem Unfall wurde ein Teil der rechten Lunge entfernt. Dabei wurden großflächige Verwachsungen, die sich über das gesamte Zwerchfell erstreckten, festgestellt. Nach einer im Anschluss eingeleiteten zweimonatigen Rehabilitation verschlechterte sich der Zustand der jungen Frau so stark, dass die Entfernung des gesamten rechten Lungenunterlappens erfolgen musste.


Kein Scheiß.

Da ist mir lieber es stinkt, dann trinkts keiner versehentlich ...
Und es brennt auch bei Minusgraden.

Gryße!
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Beitragvon Wolfgang » Fr 24 Nov, 2006 14:12

Hallo Andreas,

stinken darfs - was nimmt man dann Minusgraden ?

Wolfgang
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Beitragvon motorang » Fr 24 Nov, 2006 14:19

Wolfgang hat geschrieben:Hallo Andreas,

stinken darfs - was nimmt man dann Minusgraden ?

Wolfgang


Das versteh ich jetzt nicht ...

Gryße!
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Beitragvon Wolfgang » Fr 24 Nov, 2006 14:54

Wie gesagt, das Öl soll ja auch bei Minusgraden brennen. Das sog. Lampenöl scheint ja da Probleme zu machen. Ich weiß jetzt gar nicht, was ich bisher hatte - geht den Petroleum ?

Es muss ja nicht geruchlos sein, hauptsache es bleibt fließfähig und brennt.

Gruß Wolfgang
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Beitragvon Christoph » Fr 24 Nov, 2006 16:07

Täte denn tankstellenyblicher Diesel auch funzen? Der soll ja bis -20°C wynterfest sein :!:

edit

Dachte nur weil es halt Öl für eyne Öllampe wäre.

/edit

Christopher
Zuletzt geändert von Christoph am Fr 24 Nov, 2006 20:11, insgesamt 1-mal geändert.
Christoph
 

Beitragvon kahlgryndiger » Fr 24 Nov, 2006 16:40

Meine Petroleumlampe brannte auch beim vorletzten TT. Und da war es recht kühl.

Verwendet hatte ich ganz normales Petroleum. Die Lampen: Feuerhand Dochtlampe und Coleman Drucklampe mit Glühstrumpf (auch für Petroleum). Die Coleman ist mir aber zu arbeitsintensiv und auch zu hell :shock: ich mag lieber den romantischen Schein der Dochtlampe 8)

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Beitragvon motorang » Fr 24 Nov, 2006 19:58

Petroleum brennt auch bei Minusgraden.

Ob und wie man es am besten verdünnt weiß ich nicht - ich frag mal rum.

Diesel: eher nicht. Dann schon lieber eine Benzin-Drucklampe.

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Beitragvon lallemang » Fr 24 Nov, 2006 22:41

Öhh, wenn's Parafinöl ist, könnt's das sein.
Das ist doch der Kram der winters im Diesel ausflockt und den Filter blockiert.

'Ne Drucklampe hab ich rumstehen. System Petromax, Glühstrumpf und so,
aber Teetrinkerversion von Tilley.
Die da:
Bild
War bei mir letzten Winter im täglichen Einsatz.
Gut hell und heizt 'n Zimmer, aber das Vergaserrohr ist in nicht mal einem Monat
bei ca. 3-4 Stunden täglich hin. Die Dûse wird von einer Nadel freigehalten,
aber das Rohr kokt zu bis nix mehr geht. Ersatz ist teuer! :shock:

Und reparieren fast unmöglich.
(Bohrer d1.2mm, 140mm lang gebastelt, hat einmal geklappt, bei weiteren Versuchen
hab ich entweder die Düse zugestopft oder angebohrt. Düse ist auf's Rohr
aufgesch(w)ei§t! :smt076

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