Moin Kinners,
der verlängerte Aufenthalt war sensationell!
Am Sonntag ganz entspannt die Kradisten vom Arbeiten abgehalten, immer wieder mal selbst was gepackt.
Nach dem Mittagessen auf der Hütte dann den gepackten Erpel hoch gefahren, das war schon spannend bei den vielen von den Gespannen gefrästen Spurrillen ... ging aber ohne Sturz. Einmal nur musste ich mich samt Erpel an der Schneemauer anlehnen
Auf einen schönen Abend im familiären Kreis der Wirtsleut folgte ein erholsamer Schlaf im Lager. Nach einem opulenten Frühstück am Morgen sprangen wir auf die gepackten Kräder und schüsselten los. Ich streichelte den Erpel ins Tal während Urban und Justus mich geduldig nach hinten absicherten. Der Peter überholte immer wieder wal um Action-Fotos zu schießen.
Unten angekommen werden die Ketten abgelegt, der Doris ein Geburttagsständchen gesungen, Justus verlädt den Lukas und los geht die Heimreise. Vielleicht hätte ich vorher mal nach der Hauptstraße schauen sollen. Die Kette hätte besser drauf bleiben sollen ...
In Trieben trenne ich mich dann von Peter und Urban. Ich will sie nicht aufhalten auf der Landstraße und gehe direkt auf die Autobahn. In Liezen wieder auf die Bundesstraße nach Radstadt. So langsam passen sich die Straßenverhältnisse dem Wetter an. der Schneematsch verdichtet sich. Ich muss immer wieder mal anhalten um Zündung, Killschalter und Seitenständerschalter zu beölen. An einer Tanke muss ich dann sogar noch Kriechöl nachkaufen.
Wieder auf der Autobahn beginnt das Chaos. Es war wirklich ein Höllenritt! Schneesturm, Schneefahrbahn, drückende LKW und null Sicht. Visier des Jethelm sogar von innen verschneit, Brille beschlagen und ein immer wieder mal ausbrechendes Vorderrad. Ich musste mehrfach in den tiefen Schnee des Seitenstreifens um zu verschnaufen und Brille zu putzen.
Ab Salzburg wurde es dann besser ... so etwas will ich eigentlich mit einem beladenen Zweirad nicht mehr erleben.
Ist eigentlich Das Dneprtier noch zu haben?
Die Beölungsinterwalle verkürzten sich aber gegen 15:00 erreiche ich glücklich aber erschlagen den Lkw in Maisach.
Der Erpel kann deutlich mehr als ich
Umziehen, abpacken, Lkw ausgraben, beladen und zurück auf die Bahn. Ich sitze nun im Hotel und bin noch immer abgefüllt von all diesen schönen Erlebnissen des Wochenendes.
Bilder gibt es gegen Ende der Woche wenn ich wieder zu Hause bin.
Schäden am Erpel? Die Tachowelle ist hinnig.
Auch nach drei Tagen Schlummer bei -10 Grad sprang die Karre problemlos an. Ein Dank an die Motobatt sei hier mal angebracht