Was ich dieses Jahr sehr gelungen fand (wenngleich in Details verbesserungsfähig), war die Anmelderei oben am AIA Zelt.
Erstens war es durch die Vorabüberweisung des Treffenbeitrages wesentlich weniger rumgehühnere mit Geld. Die Aufnäher konnten, da sie bereits eingangs vorhanden waren auch einfacher gehandhabt werden als im vergangenen Jahr, und die Tatsache, dass die Bäpper überwiegend zugeschnitten waren hat den Aufwand wesentlich vereifacht.
Zweitens war die Anmeldeprozedur wesentlich entspannter, da die AiAler, die gerade die Anmelderei durchgeführt haben nicht einsam am Mauthäuserl rumgestanden haben, sondern immer jemanden zum Quatschen bei sich hatten. Ausserdem war es für die Teilnehmer wesentlich stressfreier, das hat man daran gemerkt, dass viel weniger diskutiert wurde. Man wurde halt nicht an der Mauthütte überfallen, musste Geld raussuchen und sich mit Dingen befassen, für die man eigentlich in dem Moment gar keinen Kopf hatte, weil man ja jetzt den Berg hochwollte, und das Zelt aufbauen oder den Hüttenplatz klarmachen. Statt dessen konnte man den Berg hoch, in aller Ruhe sein Zelt aufbauen, ein Schwätzchen halten, und anschliessend, wenn man den Kopf frei hatte die Formalitäten abwickeln. Das hört sich doch gleich viel kommoder an.
Ich halte es für sinnvoll, den "Dienst" im nächsten Jahr wieder einzuteilen, und dann darauf zu achten, dass nicht liebe menschen, wie der Michael, der Harald oder die Thoeny stundenlang ohne Ablösung rumstehen, weil der Ablöser noch nicht angekommen ist. Man sollte also ein paar flexible Ersatzleute dabeihaben, die sich bereit erklären, nach zwei Stunden ein zu springen, ohne explizit eine Schicht übernommen zu haben.
Noch ein Wort einem ganz speziellen Helfer:
Ich habe Richard auf der Hütte angesprochen, ob sich bei ihm für seine zahllosen Abschleppdienste jemand bedankt habe. Leider war das nicht der Fall. Noch nicht einmal einer hat ihm ein Bier spendiert! Da hab ich mich ein wenig geschämt. Der Richard hat sich schon ichweissnichtwieviele Getriebe ruiniert mit seiner überragenden Hilfsbereitschaft. Deshalb hier und öffentlich:
Danke Richard. Ohne Dich wäre das Tauerntreffen nicht das, was es ist!.
Vielleicht liest das ja der eine oder der andere und fühlt sich angesprochen. Ich bin mir sicher, der Richard trinkt sein Bier auch im kommenden Jahr nach