Weils manche interessiert (die anderen brauchen ja nix zu schreiben ...)
Ich bereite so meine Ausfahrten und Urlaube vor, für alles außer Expeditionen ausreichend find ich. Denn es gibt Beschränkungen (Maximal 10 Ebenen, maximal 10 Stationen pro Route).
Unsere Kirgistanreise habe ich also mit Google Earth geplant wo es die Probleme nicht gibt - dafür halt auch nicht übers Internetz anrufbar sondern ans Endgerät gebunden.
Hier also die Variante mit MyMaps
Erstmal: das funktioniert auf jedem Endgerät das Browser kann. Also auch Apple und Linux und Android ... Voraussetzung ist allerdings ein Google-Account, den kann man sich aber auch ohne Preisgabe persönlicher Daten ausschließlich für diesen Zweck anlegen.
Oiso:
Auf der Seite maps.google.com einloggen. Das geht rechts oben ...
(Ist man nicht eingeloggt ist da die Schaltfläche Anmelden und man kann nach Klick dort auch direkt ein Google-Konto erstellen)
Dann auf das Hamburgermenü links oben klicken.
Dort den Punkt Meine Orte wählen:
In der nächsten Auswahl Gespeichert dann den Reiter Karten anklicken.
+Neue Karte erstellen
Hat man die Karte offen, kann man zur Bearbeitung in MyMaps wechseln.
Für eine einfache Planung reichen folgende Aktionen:
Ebene hinzufügen > maximal 10 Ebenen sind möglich, auf jeder Ebene kann man beispielsweise eine gpx-Trackdatei hinzufügen. Oder direkt eine Route planen. Oder was hinzeichnen.
Und man kann beliebige Punkte wie Campingplätze oder andere POI (Point of Interest) hinzufügen.
Ich suche mir die in einem anderen Browser raus, und gebe dann in MyMaps bereits das gewünschte Ziel ein. Im Suchergebnis gibt es eine Schaltfläche, um diesen Ort der Ebene hinzuzufügen (hier ein Besipiel in Slowenien ..).
Unten kann man sich die Basiskarte aussuchen, zB Satellitenansicht oder Gelände steht zur Verfügung.
Die Ebenen kann man per Häkchen ein- und ausblenden, also auch Varianten anlegen.
Die gesamte Karte (also das Projekt) kann man "teilen", also an Reisegefährten für die gemeinsame Vorbereitung oder Nachbereitung als Link verschicken (Link "Teilen").
Jede Änderung wird in GoogleDrive automatisch gespeichert.
Klickt man hingegen oben neben dem Kartennamen ("2022 TET France") auf das Dreipunktmenü, kann man den Punkt "In KML/KMZ exportieren" wählen.
Dann kann man entweder alle Ebenen oder eine gewünschte Einzelebene im derzeitigen Zustand exportieren.
Da fällt eine kMZ-Datei raus, die man sich aufs geeignete Navigations-Endgerät legen kann. OsmAnd kann die beispielsweise direkt verarbeiten.
Garmin BaseCamp auf dem PC auch. Man kann sich die Datei auch in Google Earth laden.
Will man die Strecken auf Garmin-Endgeräten älterer Bauart nützen, muss man sie noch in gpx wandeln.
Das geht anmeldefrei beispielsweise hier: https://mygeodata.cloud/converter/kml-to-gpx
Da fällt eine gpx-Datei pro Track raus (allerdings gehen die extra Punkte verloren. Wer die am Garmin-Endgerät benötigt, muss eine andere Konvertierung wählen, beispielsweise über KMZ-Import in Basecamp, wie im nächsten Beitrag beschrieben.