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Ein schönes Treffen,
mein Dank an die Organisatoren und die Teilnehmer
gatsch.hupfa hat geschrieben:Jo, ein Superwochenend!
Die zweite, aber mächte Fahrt mit dem Lucas.
Am Donnerstag zum Kowinaz ins Mühlviertel. Der untergehenden Sonne entgegen. In der Dunkelheit durchs eiskalte Mühlviertel, dicke Handschuhe ausgepackt, was die Bedienng von Blinker und Fernlicht verunmöglicht hat, die Steuerung ist auf Taster ausgelegt und ich hatte eng aneinanderliegende Kippschalter, also immer ein + wieder zurückschalten, bei Fernlicht hab ich zusätzlich geblinkt, beim Abstellen des Blinkers wieder das Abblendlicht erwischt ...
Freitag mitn Kowinaz durch den Böhmerwald gen Westen, jeder der da noch nicht war sollte dahin. Lipnostausee, bunte Wälder, einsame Strasserln.
Dann vollkommen verkoffert, wir Helden hatten kein Navi, früher hats ja auch keines gehabt, also quasi nach über einem halben Tag Fahrerei kaum nennenswert weitergekommen,in Deggendorf auf die Autobahn, der untergehenden Sonne entgegen. Um halb 12 beim Treffen aufgeschlagen, Gesichter, Umarmungen, Storys.
Wiedermal als letzte in die Schlafsäcke gekommen. Der Lucas macht einen auf der Langstrecke fertig. Dafür schon früh in meiner Dreiradlerkarriere erlebt, wie weit die Augen rauskommen, wenn bei einer zumachenden Kurve der Beiwagen steigt und Gegenverkehr herrscht.
Samstag eine göttliche Fügung. Ausfahrt. Alle bereit, ich auch, allerdings hat Jemand im höheren Auftrag meinen linken Benzingahn geschlossen, nach kurzer Warmlaufphase also nur ein Zylinder unter Dampf. Am hinnichen Kerzenstecker herumgenestelt, ohne Erfolg. Bis ich die heilige Vorsehung entdeckt hatte waren alle weg, am Horizont kaum mehr erkennbar. Warum der T. beim Wegfahren auf mich gewartet hat, hat wohl was mit Konfuzius zu tun, er jedenfalls hinter mir her. Nachdem die Gruppe endgültig verloren war fährt er an einer Ampel neben mich und mein: "Du hast ja gar so überhaupt keine Ahnung wo`s langgeht", also erhalte ich eine Privatführung über die schönsten Strasserln in der Umgebung. Wow. Bei der Henneburg die Truppe wiedergefunden, aber schon bei der Abfaht von der Burg wird mir wiedermal bewusst, dass ich kein Konvoifahrer bin. Nachdem T., der Kowinaz und I eh einen Hunger hatten flugs eine Wirtschaft aufgesucht, gespachtelt und danach die hinreissende Rückfahrt. Herreissend war sie auch, weil T., ohne von meinen unglaublichen Federwegen zu wissen (rechts null, hinten 15 Millimeter, vorne normal) durchaus auch rumpelige Landstrassen tiefster Ordnung angepeilt hat. Aber das Fahren war zum ersten mal eine Gaudi. Am Abend die beste Pizza meines Lebens gegessen. Und Pinot Gigio, nicht zu wenig.
Für die Heimfahrt am Sonntag hatte sich der Wüst Uwe angeboten, uns die ersten Kilometer vorauszufahren, damit wir nicht nur Autobahn erleiden müssen. Das hat ihm offenbar so einen Spass gemacht, dass er uns bis Nürnberg gebracht hat. Auch über Schotterpisten. Und Böschungen. Gespanne haben wir auch zwischendurch getausch, bin somit zum ersten Mal auf einer anderen Maschin gesessen (abgesehen von einer kurzen Fahrt mit einem Vorkiegsgespann), was für ein Sofa im Vergleich, keine Ahnung wie die heisst, gelbe Schuhschachtel mit -wig- im Namen. Der Uwe war danach etwas wortkarg. Nachdenklich. Dann hat er den Container mit Tipps für den Lucas ordentlich weitergefüllt. Bei Passau kurzer Schauer. Große Freude über einen Autobahnabschnitt mit Plattentektonik, die den Lucas äusserst anregt. Um 11 zuhaus.
Fazit Lucas: kurzes Kurvenwetzen ja, alles über 2 Stunden nein, technisch Handlungsbedarf. Will ihn jetzt nicht wieder gleich loswerden.
Fazit Treffen: Große Freude, große Freunde, Schafhof gefällt mir fast besser als die Burg
Bussi an alle Organisatoren.
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