von zündfix » Di 10 Jun, 2014 23:45
Auch wir (Stefan, Chris und meine Wenigkeit) sind wieder zurück.
Nachdem die Hinfahrt (Drackensteiner Straße, Bäderstraße, Romantische Straße, Kesselberg, Walchensee mit Camping, Achenpass, Zillertal, Gerlosstraße und Hohetauern) schon ein Gedicht war, welches von der Schottertour am Samstag und einer Runde Sölk / Hohetauern / Edelraute / Lachtal am Sonntag noch getoppt wurde, sind wir - weil wir nie genug kriegen - via Turracher Höhe, Nockalm, Großglockner (mit Abstecher zur Pasterze), Saalachtal (mit Camping in St. Martin), Tatzelwurm, Sudelfeld und Ammersee zurückgefahren.
Stefan und Chris sind restlos begeistert (und ich natürlich auch). Von uns dreien ein Dankeschön an den Motorang für das bestens organisierte Treffen, Danke an den Tomcat für die Super-Schotter-Ausfahrt und Danke an alle, die durch ihr Kommen dieses Treffen jedes Jahr zu einem besonderen Ereignis machen.
Pannen:
Mein aus einer Faxe-Bierdose improvisierter Getränkehalter am Sturzbügel der W. Beim Fußeln beim Ausparken bin ich mit besagtem Fuß unter dem linken Koffer hängengeblieben und habe die W auf die Seite gelegt. Dabei ist mir das Lenkerende mit reichlich Schmackes auf den Unterarm geknallt. Kuppeln ging dann nur noch mit Schmerzmittel, die Stefan (mein Patient) mir (seinem Hausarzt) verabreichte. Verkehrte Welt. Die W selbst blieb unbeschädigt.
Ein Liter Motoröl, dem es in seiner Verpackung offensichtlich nicht wohl war. Er verteilte sich in Stefans vollgeladenem Topcase, was eine ziemliche Schweinerei verursachte.
Ein typischer Schaden an der SR500 von Chris: Bruch des Kettenschutzblechs oberhalb der hinteren Befestigungsschraube. Mittels Kabelbinder am Koni-Dämpfer fixiert, fast besser als im Original.
Unfälle:
Vom meinem Umfaller abgesehen bei uns keine. Zwischen Innerkrems und Spittal an der Drau kamen wir allerdings als Ersthelfer zum Einsatz, als sich dort eine Gummikuh mit ihrem rechten Euter in einen Felsvorsprung verbissen hatte. Gummikuh ramponiert, Fahrer unverletzt, Sozia äußerlich ebenfalls, wegen Angabe von Schmerzen in der Milzgegend aber vorsichtshalber mit Notazt ins Krankenhaus gebracht.
Bei der Auffahrt zum Großglockner lag ein zerkrümelter japanesischer Joghurtbecher-Street-Fighter unter einem Auto, der Fahrer war schon via Hubschrauber unterwegs ins Spital, das Mopped ein Fall für den gelben Sack.
Weil uns die Dosendichte ab Ammersee zuviel wurde, entschieden wir uns für die Autobahn, was sich als ziemlich dämlich herausstellte. Nördlich von Augsburg hatte sich ein Sattelschlepper in der Leitplanke verbissen, war umgekippt und hatte dabei Tonnen von Industrieschrott auf der Bahn verteilt, um danach auch noch komplett auszubrennen. Folge: Vollsperrung. Wegen des Feuers und der herbeigeeilten Löschknechte war auch nix mit vorbeimogeln. Die ausgebrannte Zugmaschine war ein Bild des Jammers, der Fahrer konnte sich jedoch noch rechtzeitig aus dem Führerhaus berfreien und blieb unverletzt.
Ab Ulm dann auch noch Regen und Graupel, aber wir wollen nicht meckern.
Ankunft zu hause Dienstag 20:30 , Fazit: Überwältigend !
M.f.G.,
Zündfix, Stefan und Chris