Zurück am Stück.
Anreise Donnerstag gehetzt und unsäglich, Autobahn von Ludwigsburg bis Radstadt, Dauerpiss vom Ammersee bis Salzburg. Übernachtung in Radstadt.
Freitag morgens schöne Fahrt zum und über den Sölk. Treffen wie immer klasse. Gucken, Ratschen, köcheln, Bierchen und ne Menge Leute, mit denen ich mich im Internet bereits ausgetauscht habe, erstmals persönlich kennengelernt. Und weils wie immer zu kurz war, drängt es mich heute schon nach Wiederholung.
Samstag erst Kultur mit Maybach (Harrer-Museum, sehr schön), dann dem Bernhard S. zu Hülfe im Tiefflug - hinter dem völlig entfesselten Uwe auf seiner Puch her - abermals über den Sölk, irgendwo nördlich davon an der 650er niXS ausrichten können.
Daraufhin die werte Gattin des Havaristen samt eines Teils des mitgeführten Hausstandes hinter dem gnadenlos überladenen TS-Gespann der Familie mit Tempo 20 zurück über den Sölk chauffiert, dabei einige Diskussionen mit uneinsichtigen Paarhufern gehabt, die grundsätzlich im Scheitelpunkt von Spitzkehren herumstehen.
Sonntag 13:00 Abflug, denn ich wollte endlich mal den Großglockner unter die Räder nehmen. Den Sölk hatte ich ja nun 3 mal.
Beim Studium der Landkarte erfreut festgestellt, daß zum Erreichen des Großglockner erst einmal die Turrach zu überqueren war. Auch gut.
Nun folgten 2 Tage Kurven zum Abwinken: Turrach, Nockalmstraße, Gmünd, Mölltal, Großglockner mit Pasterze und Edelweisspitze (dort abends zwischen 18:00 und 19:00 Uhr bei 04° Celsius der einzige Kradist), Lofer, Bad Reichenhall, Deutsche Alpenstraße, Reit im Winkel, Tatzelwurm, Sudelfeld, Schliersee, Ammersee und weiter autobahnlos Richtung Heimat durchs Nördlinger Ries und das Remstal. Alles von Regen bis Sonnenschein und von 4 bis 25 Grad.
Pannen: keine, aber der Allerwerteste schmerzt und die Antriebskette hat es definitiv hinter sich.
M.f.G.,
Zündfix
Nachtrag: Unterwegs einen Kaffe bei einem Freund getrunken, selbiger weitgereister Moppedtreiber. Er hat mir (zum Trost) folgendes erklärt:
"Regentropfen sind hydrophobierte Sonnenstrahlen".
Kompletter Quatsch, klingt aber dennoch tröstend