Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon hiha » Mi 30 Aug, 2017 14:33

Ist das neue Pleuellager auch Wälz?
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon koarrl » Mi 30 Aug, 2017 20:55

O Hans! Wälz? Wohl,aber:
das kaputte war ein von Mr H umgearbeitetes indisches Pleuel, mit einem eingepressten harten Ring unten.
das ersatzweise ist ein optisch gleiches, aber ungewissen Umarbeitungszustandes.
Die Inder lassen die Wälzis direkt im zu weichen Pleuelmaterial rollen.
Der klassische LBE-Schwachpunkt.
Um zu checken, was das nu ist, müßte ich die Ersatz-KW auch auseinander pressen, was mich nicht freuen tut.
So von aussen sieht man nix. Alles.sehr kompliziert, in der Tat.
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon Nanno » Mi 30 Aug, 2017 22:47

koarrl hat geschrieben: Alles.sehr kompliziert, in der Tat.


Sinowatz-Memoiren-Leser? :-D

Wenns nicht rappelt und die Lager sauber sind, würde ich es riskieren. Vorallem weil die Inder KW ja nur für begrenzte Lebensdauer bekannt ist, wie hier schon ein paar Mal kolportiert wurde. (Der Kahlgryndige fällt mir da ein...)
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Aug, 2017 04:38

Nanno hat geschrieben:Vorallem weil die Inder KW ja nur für begrenzte Lebensdauer bekannt ist, wie hier schon ein paar Mal kolportiert wurde. (Der Kahlgryndige fällt mir da ein...)

Nun ja. Die erste KW hat über 40 tkm gehalten. Das ist relativ lange für so ein Ding. Wobei dem Koarl seine so eine "Lean Burn" Maschine ist. Vielleicht sind die ja besser 8)
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon andi » Do 31 Aug, 2017 06:48

Ich weiß ned, alles zusammenbauen und wenn's nicht gut läuft nach ein paar Tausend KM wieder zerlegen?
Des is schon ein gewaltiger Aufwand, wie viel Aufwand ist zerlegen und wieder Zusammenbau der Kurbelwelle?
lg
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon koarrl » Do 31 Aug, 2017 08:02

Nojoo, das ist eine meditative Ybung. Das vorherige Dreck-Wegputzen außen nervt mich immer am meisten.
Nachdem der Zweitmotor einen 535-er-Umbauhäfen draufhatte, nehm ich fast an, daß sein Unterteil auch mit entsprechend getunten Teilen bestückt ist.

Bleibt die Frage offen: soll ich die evtl. lamettabestäubten, fast neu gewesenen Hauptlager der Gescheiterten putzen und drinlassen?
Ich kenne keinen seriösen Weg, die Rollenkäfige samt Außenringen so auszubauen, daß sie wiederverwendbar sind.
Erinnerlicherweise hab ich damals mit einem Drehteil über die Rollen wirkend den Laufring rausgedrückt ... wird eh wegghaut, dachte ich damals.
Anders gehts auch net bei der Konstruktion. Neue Lager einzubauen und dabei nur Druck auf den Außenring auszuüben, ist mir geläufig - Gehäuse heiß, Lager kalt.

Neige zu gründlichem Putz und Wiederverwendung. Wenn sich nach ein paar 1000km dann kein neues Geräusch meldet, dürfte es gelungen sein.

Dank allen hier fürs Feedback, k.
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Aug, 2017 08:28

Für den neuen Hauptlagersatz habe ich 160 € bezahlt. Das wäre zu viel Geld für mich um sie nur auf Verdacht zu erneuern.
So gesehen würde ich es probieren die vorhandenen zu retten wenn sie sonst noch gut sind. Die Fachleute unter uns werden vermutlich anderer Meinung sein. Und das zu Recht :grin:
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon hiha » Do 31 Aug, 2017 08:28

koarrl hat geschrieben:O Hans! Wälz? Wohl,aber:
das kaputte war ein von Mr H umgearbeitetes indisches Pleuel, mit einem eingepressten harten Ring unten.
das ersatzweise ist ein optisch gleiches, aber ungewissen Umarbeitungszustandes.
Die Inder lassen die Wälzis direkt im zu weichen Pleuelmaterial rollen.

Die Gleitlagerwelle vom Kahlgryndigen, die 40.000km gehalten hat, hatte einen harten Lagerring eingepresst. Im Hitchcocksatz war ein neuer untermaßiger Ring dabei, der nach dem Einpressen erstmal geschliffen und gehont werden musste. Das hat eine Instandsetzerei erledigt. Dass der Inder die Wälzkörper direkt im Alu laufen lasst, glaub ich nicht. Auch nicht, wenn ichs sehe :-)
Für den Andi werden wir jetzt mal einen Gleitlagerumbau mit Bronze ohne schwimmende Buchse probieren.
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon kahlgryndiger » Do 31 Aug, 2017 08:31

hiha hat geschrieben:Für den Andi werden wir jetzt mal einen Gleitlagerumbau mit Bronze ohne schwimmende Buchse probieren.
Hans

Das hat der Herr Werle genau so schon auf dem Heimweg von Indien in der Türkei erledigen müssen. Zerlegung und Zusammenbau des Karren auf einem Campingplatz, Kurbelwellenarbeiten konnte er selbst in einer mechanischen Werkstätte erledigen. Das Lager hält heute noch. 60 tkm später.
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon hiha » Do 31 Aug, 2017 08:40

Ebend.
:smt023
Hans
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon koarrl » Do 31 Aug, 2017 10:02

hiha hat geschrieben:... Dass der Inder die Wälzkörper direkt im Alu laufen lasst, glaub ich nicht. Auch nicht, wenn ichs sehe :-) ...


Ehkloar, Hans. Nein, das ist hier ein mehr oder weniger geschmiedetes Stahlpleuel. Daß es zugleich als indisches Lagermaterial verwendet wird, ist ein offenes Geheimnis.
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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon andi » Do 31 Aug, 2017 10:46

hiha hat geschrieben:Ebend.
:smt023
Hans


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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon hiha » Do 31 Aug, 2017 11:28

koarrl hat geschrieben:Ehkloar, Hans. Nein, das ist hier ein mehr oder weniger geschmiedetes Stahlpleuel. Daß es zugleich als indisches Lagermaterial verwendet wird, ist ein offenes Geheimnis.

No, Eisen ist Eisen. :-)

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Re: Gescheitert hinter Dlouha Brtnice ...

Beitragvon koarrl » Do 31 Aug, 2017 14:05

ALTeisen !!
:check:
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