Wir fahren ab Ploce auf der Küstenstraße durch Gradac ,,,
... und das traumhaft schöne Omis, ...
vorbei an Makarska ...
... und umrunden Split auf der langweiligen Stadtautobahn, die bis zum Flughafen weit außerhalb der Stadt führt. Die gebührenpflichtigen Autobahnen Kroatiens meiden wir, woimmer wir können. Der Zeitgewinn auf der Strecke muss nicht selten mit irrwitzigen Staus vor den Zahlstellen erkauft werden, die ihn zunichte machen. Im Ergebnis verzichtet man häufig einfach nur die Schönheit der Landschaften abseits der großen Verkehrswege bewundern zu dürfen und erkauft sich das zudem mit Verkehrsstress ohne echten Zeitgewinn. Hinter nahezu jeder Kurve erwartet uns währenddessen ein weiteres Postkartenmotiv, das sich ins Gehirn und die Seele einbrennt.
Weiter geht es über Trogir ...
... Marina ...
... Primosten ...
... und Sibenik ...
... wo wir das Mittelmeer kurz verlassen. Wir wollen dem Tipp einer Wegbekanntschaft folgen und eine Miniaturausgabe der Plitvicer Seen mit Thermalbecken in Zrmanje bei Muskovci besuchen. Bei Kastela gibt es eine neue Brücke, die viel vom ehemaligen Reiz der Küstenstraße nimmt. Zum Ausgleich dürften wir uns hier mit einem Gummiband an den Füßen in die Tiefe stürzen. Wir verzichten gerne.
Zramanje bei Muskovci ist wunderschön.
Leider ist dieser Ort zu eng für den Andrang des August. Die Campingbetreiber sind so überlastet, dass sie schon unfreundlich wirken und der einzige angebotene Platz entbehrt jeglichen Schattens und ist inmitten einer Wand von King-Size-Wohnmobilen. Wir verzichten dankend und finden statt dessen in Maslenica einen Campingplatz nur 100 Meter vom "Novigradsko More" einem kleinen Binnenmeerausleger des Canyond vor der Halbinsel Pag, unweit von Zadar. Gute 400 km reichen für heute. Wir trinken eine Limo im touristisch überfüllten Hafen und ziehen uns danach an den Wohnwagen zurück, um uns ein Abendmahl zu kochen.