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Re: Richys Sommertour 2023

Di 03 Okt, 2023 17:50

Des wichtigste is...ois andere is primär.
...da is Gefahr in Vollzug

Re: Richys Sommertour 2023

Di 03 Okt, 2023 18:12

Ach was, da besteht kein Grund zur Veranlassung :schulstunde:

Re: Richys Sommertour 2023

Mi 04 Okt, 2023 08:17

KNEPTA hat geschrieben:...da is Gefahr in Verzug


soll beim Schweißen schon mal vorkommen

Re: Richys Sommertour 2023

Mi 04 Okt, 2023 16:58

Aynchel hat geschrieben:
KNEPTA hat geschrieben:...da is Gefahr in Verzug

soll beim Schweißen schon mal vorkommen


Wer ausgewiesene Zitate verändert, verfälscht oder ihrer Pointen beraubt wird mit 10 Liegestütz bestraft."

Re: Richys Sommertour 2023

Do 05 Okt, 2023 06:41

Aynchel hat geschrieben:
KNEPTA hat geschrieben:...da is Gefahr in Verzug

soll beim Scheißen schon mal vorkommen


:weg:
Hans

Re: Richys Sommertour 2023

Do 05 Okt, 2023 06:49

:gnack:

Re: Richys Sommertour 2023

Do 05 Okt, 2023 08:18

hiha hat geschrieben:
Aynchel hat geschrieben:
KNEPTA hat geschrieben:...da is Gefahr in Verzug

soll beim Scheißen schon mal vorkommen


:weg:
Hasn


:floet:

Re: Richys Sommertour 2023

Sa 07 Okt, 2023 09:43

IMG_20230905_145033_HDRsmall.jpg


R1100GS:
Als ich bei Aynchel bin, kommt mir die Idee, meinen Freund Steven bei Aachen zu besuchen, es ist ja nicht wirklich weit und man kann durch die Eifel fahren.
Erst möchte ich mit der Guzzi fahren, aber nach der Aktion mit den kaputten Zündkerzen habe ich ein wenig Schiss, irgendwo liegenzubleiben mit kaputten Kerzen.
Aynchel bietet mir seine Sommerkuh an, und da ich sowas noch nie gefahren bin, aber grundsätzlich mit BMWs vertraut bin, sage ich ja.
Einzige Bedingung: Ich soll am Mittwoch zurück sein, da er Donnerstag selber die Kuh braucht.

Aufgrund seiner Körpergröße hat er das Motorrad auf sich optimiert, heißt, ein aufgepolsterter Sattel türmt sich hinter dem Tank auf.

IMG_20230906_174954_HDRsmall.jpg


Da ich ebenfalls nicht gerade klein bin, komme ich damit zurecht und finde ihn sogar angenehmer als den extra hervorgekramten Originalsattel.
Die Koffer dran (was ist eine 4V-GS ohne Koffer? Unvollständig!), dort mein bißchen Zeugs rein und los geht es.

Ich fahre los, nein, die Kerzen verrecken nicht, wie auch, es ist schließlich eine BMW...
Die Sitzposition ist gut, der Motor motort, das Fahrwerk fahrwerkt, die Bremsen... naja, es ist einfach so brutal unauffällig, dass sich nichts darüber schreiben lässt!

Na ok, ein paar Sachen sind mir dann doch aufgefallen:
1. Konstantfahrruckeln: Fährt man mit wenig Gas und konstanter Geschwindigkeit, ruckelt der Motor spürbar, und nach einer Weile ist es dann doch schon einigermaßen nervig. Das ist es also, worüber immer alle reden. Versteh ich, da täte ich auch was gegen tun wollen. Zum Glück kennt meine 850er sowas nicht.
2. Irgendwann merke ich, dass die Bremse hinten überhitzt und ich das Pedal durchtreten kann. Beim Stopp ist die Bremse kochendheiß! Ich beschließe, sie nicht mehr zu nutzen, und wackle ein wenig am Hinterrad, um die Beläge ein wenig auseinanderzutreiben. Beim Wackeln stelle ich fest, dass sich das ganze Hinterrad ein paar mm hin- und herwackeln lässt. Immerhin drückt es so die Beläge auseinander. Da ich nicht genauer hinschaue, denke ich, die Radlager selber sind die Ursache (beim Paralever im Endantrieb). Aynchel schreibe ich, dass er doch einen Ersatz-Endantrieb bereitlegen soll, da dieser hier einen Lagerschaden hat.
Eigentlich hätte ich wissen können, auf die viel häufiger defekten Paralever-Lager zu schauen, denn das hatte ich an meiner R80GS auch schon mehrfach. Als ich dann zurück war, haben wir das schnell festgestellt und der Schrauberabend war deutlich kürzer, da wir nur die Lager nachstellen mussten. Fertig sind sie natürlich trotzdem, aber erstmal kann man so weiterfahren... :floet:

IMG_20230906_205728_HDRsmall.jpg


3. Aufgrund der Höhe der Fuhre muss man sie wirklich in die Kurve reinfallen lassen, das ist etwas arg gewöhnungsbedürftig und man muss rechtzeitig das Gas aufreißen, um nicht komplett umzufallen. Aber wenn man sich mal dran gewöhnt hat, lässt sich der Hobel so sehr flott fahren, auch aufgrund des guten Fahrwerks. Öfter erwische ich mich dabei, die 120 in einer relativ engen Kurve zu fahren, ohne auch nur ansatzweise Bedenken zu haben. Die Pirelli-Straßenreifen unterstützen das natürlich.
4. Das Ding ist riesig! Verglichen mit der R100GS fällt das besonders auf. Und schwer ist sie. Nix fürs Gelände, aber auf der Straße wirklich geeignet, um mal eben 800km runterzukloppen, und sich dann mittags eine zünftige Schweinshaxe reinzuziehen. Auf dem Rückweg dann abends in Berlin ein paar Bouletten.

Punktzahl: 8 von 10 festgehenden Bremsen


Achja: Die Eifel meide ich ab jetzt mit dem Motorrad, das richtige Gefährt ist vielleicht noch ein Lanz-Bulldog, mit allem anderen macht das kein Spaß mehr. Früher war das noch schön, dort zu fahren. Pfui!

Re: Richys Sommertour 2023

Sa 07 Okt, 2023 11:36

moin

"Na ok, ein paar Sachen sind mir dann doch aufgefallen:
1. Konstantfahrruckeln: Fährt man mit wenig Gas und konstanter Geschwindigkeit, ruckelt der Motor spürbar, und nach einer Weile ist es dann doch schon einigermaßen nervig. Das ist es also, worüber immer alle reden. Versteh ich, da täte ich auch was gegen tun wollen. Zum Glück kennt meine 850er sowas nicht."

läßt sich vermeiden in dem man den Motor einen Gang niedriger laufen lässt
weiterer Vorteil
man muß viel weniger schalten was bei der miesen Getrag Fehlkonstruktion nun wirklich keinen Spass macht

Re: Richys Sommertour 2023

Fr 31 Mai, 2024 18:39

Richy hat geschrieben:
Zimmi hat geschrieben:Kann man sein Fahrzeug für einen Test bei Dir anmelden, Richy? :fiessgrinz:
Die Berichte waren gestern und heute wirklich die Rettung für den jeweiligen Tag... :smt005

Grysze, Michael :super:


Danke für die Blumen...Der Rest muss noch ein paar Tage warten, habe jetzt erstmal volles Programm die nächsten Tage...


Schade, daß das nicht vollends fortgeführt wurde - da hätt ich mir womöglich sparen können, daß ein R18-Fahrer mich darauf hinweist, daß eine meiner Beiwagenstrebenbefestigungen am Rahmenrohr wandert.
Womöglich sollte ich besser das BW-Rad mit halbem Luftdruck fahren, um irgendeine Art Federung zu gewährleisten.

Jedenfalls ist und bleibt das hier ein grandioser Fred! :smt023

Re: Richys Sommertour 2023

Fr 31 Mai, 2024 22:27

Von der lockeren Strebe habe ich aber nix mitbekommen... :oops:

Ich war damit beschäftigt, den SW unten zu halten.

Ja, dein Gespann und die Enfield vom Uwe habe ich leider nicht untergebracht. Meine Aufzeichnungen sind verlorengegangen. :omg:

Zu der Kawahonda 250/400 kann ich nicht mehr viel sagen, ich bin sie ja auch nur ganz kurz gefahren. Nur, wie schon geschrieben, kam mir immer der SW entgegen, was wohl am Gewicht von knapp unter 1kg lag. Und die Instrumente hab ich noch in Erinnerung, bzw. das Fehlen derselbigen. Steckte nicht auch noch ein Gurkenglas im Cockpit? :gruebel: Ach, das ist schon wieder so lange her... :smt005

Zur Enfield kann ich aber noch ein paar schöne Fotos beisteuern (leider vom Rumgürkchen kein einziges, sorry!) und ich versuche mal schnell, aus der Erinnerung was zu schreiben:

Also, hier, zum Abschluss, die Royal Enfield 500 Bullet:

IMG_20230909_161008_HDR1.jpg


Also, ich wollte schon immer mal so ein wyrdiges Neualteisen fahren, ich fand die Bullets schon immer was besonderes. Nach einer kurzen Einweisung ("direkt nach dem Losfahren kannst du eigentlich in den 5. schalten und dort bleiben") nehme ich auf dem Sofasattel Platz und suche das Zündschloß. Das ist irgendwo im Seitendeckel, zwischen Kickstarter und Motor. Das Neualteisen hat einen Elektrostarter und Einspritzung, ein Knopfdruck und der Langhuber erwacht zum Leben.
Damit meine Fahrt nicht ganz sinnlos ist, bekomme ich noch den Auftrag, den Tank zu füllen. Dazu noch den Hinweis, der Tankdeckel gehe etwas schwer zu. Also gut, unterstützt vom modernen Navigationsgerät pöttel ich los. Und ja, eigentlich ist der eingelegte Gang nicht so wichtig, der Motor klingt in allen Drehzahlen irgendwie gleich. Pöttpöttpött.
Dieser beruhigende Klang sorgt zusammen mit dieser urbequemen Sitzhaltung dafür, dass ich gemütlich zwischen 60 und 80 schleiche, cruise, entschleunige und ziemlich schnell ein Gefühl für diese Art der Fortbewegung bekomme, die mir sofort zutiefst symphatisch ist.
Nach dem Tanken möchte ich den Tankdeckel zumachen. Ich drücke kräftig, nix passiert. Ich drücke deutlich kräftiger, immernoch keine Reaktion. Hmm, vielleicht den Schlüssel reinstecken und drehen? Ich mache das und drücke vorsichtig, aber sehr sehr kräftig auf den Tankdeckel (und nicht auf den Schlüssel). Immernoch ist der Deckel nicht zu. Ich überlege schon, mit offenen Deckel zurückzufahren, verwerfe den Gedanken aber aufgrund der Brandgefahr wieder.
Also drücke ich nochmal, mit meinem ganzen Gewicht. Kurz, bevor der Tank in sich zusammenfällt, macht es "KLOCK" und der Deckel geht zu. Na also, geht doch... :smt023
Den Schlüssel ins Zündschloß gesteckt, gedreht,... keine Reaktion. Huch? Noch ein paar Mal probiert. Nix.
Ich schaue hin und stelle fest, dass ich versehentlich das Schloß vom Seitendeckel erwischt habe, das direkt oberhalb vom Zündschloß liegt. Na, so kann das nix werden.
Ich pöttel dann noch ein paar tiefenentspannte Kilometer und bringe dieses herrliche Krad wieder wohlbehalten seinem Besitzer zurück.

IMG_20230909_161022_HDR1.jpg

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10 von 10 klemmenden Tankdeckeln.

Hätte ich nich schon soviel Geraffel, ich tät mir eine hinstellen...
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