Von (Süd-)Dland ist die Runde zum Peter und zurück mit 6 Tagen gut machbar, in 5 als Höllenritt, WENN das Ziel ist, bei Peter einen Kaffee zu trinken und ncith mehr.
Ein Tag geht egal wie drauf, um in die Gegend von Grenoble/Sisteron, als zum Beginn der Provence zu kommen. Ich fahr immer Dosenbahn durch die Schweiz. Ist recht entspannt und gut fahrbar, dann ab Grenoble Landstraße in die Provence. Ohne Streß aber auch ohne große Pausen kommt man die 950km von München nach Sisteron gut gebacken.
Jetzt kann man die Eilvariante nehmen und ab Rhonetal über die Autobahn zum Peter eilen. Das geht auch gut in einem Tag, ist aber recht sinnfrei, da es der 2. Tag Dosenbahn wäre und man verdammt interessante Landstriche ausläßt. ICH würde ab Sisteron in 2 Tagen über Land zum Peter. Aber auch das wäre keine Trödelei und große Besichtigungen fallen dann auch aus. Das zieht sich mächtig durchs Massif Central, die Tarngegend, die Mt. Noir und das Katarerland.
Was ich mal gemacht habe (ungefähr):
1. Tag: München-Sisteron
2. Tag: Sisteron-Ardeche mit einigen langwierigen Schleifen durchs Luberon
3. Tag: Ardeche-Millaut unter Mitnahme sämtlicher Kurven Galliens
4. Tag: Millaut bis Nähe Peter durch die Mt. Noir udn das Katarerland
5. Tag: Pyrenäen-über Andorra nach Spanien
6. Tag: Pyrenäen raus auf Höhe Toulouse und z. T. auf der Dosenbahn bis Camarque
7. Tag: Camarque hoch nach Norden bis Hoch-Provence
8. Tag: Provence-München, aber Grenoble über die Bahn
Kürzer macht das m. E. eigentlich keinen Sinn, vielleicht 1 Tag weniger, aber auch bei 8 Tagen ist das wenn man in Gallien Landstraße fahren will immer noch reichlich (!) Fahrerei. So morgens los, bis 18.00 Uhr auf dem Bock mit vielleicht 1h Mittagsrast und 2 oder 3 schnelle Kaffee unterwegs. In meinen Augen eh nur machbar, wenn man alleine unterwegs ist oder höchstens zu 3. bei Leuten mit identischer Interessenlage, die auf "Kilometerfresserei" basiert.
Der Autoreisezug nach Narbonne oder so ist eine Alternative, die aber sehr weitgehende Planung und Vorbucherei erfordert. Auf einen freien Platz bei kurzfristiger Buchung zu hoffen, kann in die Hose gehen.
ICH bin nicht so der Freund der Reisezüge. Zwar spart man sich Zeit, in dem man eine Nacht Strecke im Zug macht, aber wirklich gut schlafen kann ich da drin auch nicht und bin dann am nächsten Tag auch noch etwas erschlagen.
Von Österreich aus dauert die Reise Pi x Daumen jeweils einen halben Tag länger. Vom Gardasee zum Sölk ging mit dem DD auch ohne Dosenbahngedöns recht gut und locker an einem Tag. Vom Gardasee ist man entspannt, wenn auch 3 h lang langweilig in einem Tag in der Nähe von Nizza und dann kann man entscheiden, ob man in einem (halben) Tag auf der Bahn zum Peter brät oder über die Landstraße in 2 Tagen.
Bei einer herbstlichen Sternfahrt hätte ich interesse; an einer (größeren) Gruppenreise eher nicht.
Wer Details zu einer Streckenplanung will, kann sich ja rühren. Sind ja hier genut Leute unterwegs, die einen Großteil der Strecke mehr oder weniger kennen.
OllY