Moin,
es handelt sich um den Umstand, daß mir bei den letzten TT immer wieder die vielen Stiefel und deren nasse Filzinnenschuhe oben auf der Hütte aufgefallen sind.
Nun habe ich letztens in einer Outdoorzeitung was dazu gelesen, was ich gerne hier weitergeben möchte:
Zur Verhinderung der (fast unvermeidlichen) Durchfeuchtung der Schuhe resp. Innenschuhe und dem damit einhergehenden Wärmeverlust ist folgende Vorgehensweise möglich. Man zieht ein paar dünne Merinosocken an und steckt seine so besockten Füße einzeln in eine ca. 6ltr. große Plastiktüte. Dies ist quasi eine Dampfsperre für die Füße und wird in Schlafsäcken bei längerem Wintercamping mittels eines VBL (Vapour-Barrier-Liner) schon seit langem erfolgreich praktiziert (auch wenn´s nicht jedermanns Sache ist).
Der Innenschuh und möglicherweise weitere Sockenpaare bleiben somit trocken und vor allen Dingen warm. Die (feuchten) Merinosocken muss man natürlich trocknen, sei es auf der Hütte, am Feuer oder während der Nacht im Schlafsack.
Die Geruchsentwicklung soll sich in Grenzen halten.
Ich habe es selber noch nicht ausprobiert, aber der Winter fängt ja erst an. Jedenfalls habe ich mir erstmal 2 Paar dünne Merinosocken gekauft.
Gruß Werner