von fleisspelz » So 05 Feb, 2017 14:19
Die Verkleidung hatte ich vorher an einem Guzzi T5 Gespann mit der originalhohen Scheibe. Sie stammt von einer V7. Am Lukas (dem BMW Gespann) wollte ich sie mehr als Schutz für die Hände, und um den direkten kalten Winddruck auf schnell gefahrenen Strecken vom Oberkörper zu nehmen und damit weitere Anreisen bei Minusgraden möglich zu machen. Ich habe schlicht die originale Guzzi-Scheibe oben abgeschnitten und einen sehr kleinen Keder über die Schnittkante gezogen.
Zwischen "ohne Verkleidung" und "mit Verkleidung" (genau zwei Schrauben später) besteht kein Unterschied, was Turbulenzen angeht, aber ein großer, was die passive Stützarbeit der Oberkörpermuskulatur angeht. Sprich: wenn der Oberkörper nach 500 Kilometern ohne Verkleidung zu ermüden beginnt (Schulterziehen, Vibrationskribbeln, einsetzende Verspannungen etc.), dann sind mit Verkleidung Tageseteppen von 800 km und mehr machbar.
Die Heimreise vom Tauerntreffen an einem Tag mit gerade Mal drei Pausen (630 km) ist für mich bei Minusgraden ohne Verkleidung eher nicht denkbar
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Zwischen dem, was gesagt, aber nicht gemeint wurde und dem, was gemeint, aber nicht gesagt wurde geht viel Liebe verloren.