Ahoi,
zunäxt mal die Sachlage:
An der DR 600 hab ich vor einiger Zeit einen komplett neuen Satz Kupplungsbeläge eingebaut, ebenso verstärkte Federn. Das half erst mal.
Der Kupplungskorb ist nirgends mehr neu zu kriegen (auch nicht bei den sehr gut sortierten Kollegen in France), hat aber 3 Probleme.
- Nieten sind lose --> ließe sich beheben durch Ausbohren und Ersatz in Form von Schrauben mit Stopmuttern, läuft ja nur im Kreis rum und muß rund laufen.
- Ruckdämpfer ist durch und hat zu viel Spiel. Da gibts wohl die Möglichkeit, den eines neueren Suzukimodells passend zu beschneiden. Täte ich den Erfinder dieser Lösung machen lassen, obwohl
ichs selber könnte, aber wer sich Gedanken macht, soll belohnt werden.
- Die Rattermarken. Habe ich befeilt, nach Gutdünken.
So, und da ist jetzt der Casus Knaktus: Wie rücke ich den Rattermarken zuleibe, die ein entspanntes Kuppeln nicht zulassen? Kupplung rupft ein wenig und ist schlecht einzustellen. Ist so fahrbar, aber unschön.
Zuvörderst habe ich die Rattermarken derart befeilt, daß ich dachte, die Scheiben müßten so leichter in den Ruhezustand gleiten können - war wohl zu wenig.
Wie weit aber kann ich das nacharbeiten bzw. ist das lichte Maß zwischen den Stegen ausschlaggebend? Kann das ruhig größer werden oder trägt das dann dazu bei, das desto schneller sich neue Rattermarken bilden?
Andere Idee war, die Stege per Laserauftragsschweißung zu vergrößern und dann auf dem Teilkopf wieder passend auf Originalmaß zu fräsen - da weiß ich nicht, ob das bei dem Material taugen würde und ob das überhaupt jemand im bezahlbaren Bereich machen täte.
So, jetzt bin ich mal gespannt. Womöglich hat ja jemand entsprechende Erfahrungen oder eine zündende Idee.