Der "Karabiner", der an der Reißleine dran ist, darf nicht direkt eingehakt werden - der darf nur als Teil der Schlinge verwendet werden. Das hat was mit dem Abreißmoment zu tun - Schlinge zieht sich zu, dann wird die Bremse gespannt und dann reißt der Ring an der Bremse ab. Wenn man einhaken will, benötigt man einen Feuerwehrkarabiner mit einer definierten Stärke. Das steht aber auch irgendwo, wie das angebunden werden darf.
Soweit ich das mitbekommen habe (als Woowafahrer liest man das in diversen Foren ja schon länger) wird die abnehmbare AHK als fester Teil gesehen - es geht nicht um das Verlieren der AHK. Es geht darum, dass Anhänger mit 2t Gewicht nicht richtig angehängt wurden, die Reißleine nur kurz übergeworfen wurde und sich dann 2t bei der ersten Autobahnauffahrt ungebremst auf den Weg machten. Der Hänger hebt ab und die Reißleine direkt mit, ohne dass die Schlinge zugezogen wurde. Das soll wohl verhindert werden. Manche bauen sich die Dinger auch selbst, also z.B. nen Ring mit ner dicken Rohrschelle um den Haken, wo das Seil dann durch gelegt wird, das soll wohl auch gereicht haben - eine ABE braucht das zumindest nicht. Bei mir kann ich es auch nicht anders lösen, ohne unterm Fahrzeug eine Mordkonstruktion zu machen (Ersatzradhalter o.ä.), weil die Kupplung sehr versteckt montiert wird und nur die Öffnung und die Steckdose sichtbar sind.
Die Diskussion, ob so ein Teil von Ausländern verlangt werden kann, auch wenn es z.B. bei meiner Westfalia nirgendwo vorgesehen ist und auch nicht in der ABE gefordert ist, ist eigentlich durch. Deswegen weist der ADAC ja auch drauf hin, die wurden ja oft genug von Wohnwagenbesitzern dazu gelöchert. Holland kann es wohl verlangen.
Das Ding macht aus meiner Sicht Sinn, es gab auch in Wohnwagenforen schon Fälle, wo das vorgekommen war - wo Leuten auf der Landstraße ein Wohnwagen auf dem Zugmaul rutschend entgegen kam und die Bremse nicht gezogen hatte.